Kategorie-Archiv: Allgemein

Dauerthema Dusch- und Umkleidehaus: Falschaussagen vom 1. Vorsitzenden des FC Ahrensburg

Georg Tür, 1. Vorsitzender FC Ahrensburg, ist bestimmt ein ehrenwerter Mann. Ich kenne ihn persönlich nur von einem leidenschaftlichen Auftritt in der Stadtverordneten-Versammlung, wo er sich vehement für ein Dusch- und Umkleidehaus für seine Kicker auf dem Stormarnplatz eingesetzt hat. Und diesbezüglich hat Georg Tür heute auch einen Leserbrief im MARKT veröffentlichen lassen. Doch was dort steht, geht ziemlich an den Tatsachen vorbei.

Kicker auf dem Stormarnplatz

Richtig ist, das die Fußballer auf dem Stormarnplatz die Möglichkeit haben müssen, sich zu duschen und umzuziehen. Das Dumme ist nur: Ein diesbezügliches Gebäude sollte ursprünglich „nur“ 800.000 Euro kosten. Auf diese Summe verweist Georg Tür in seinem Leserbrief, ohne den Bürger zu informieren, dass die Baukosten gestiegen waren auf 1,25 Millionen und im Endergebnis 2,1 Millionen Euro betragen sollen. Warum verschweigt der Vereinsvorsitzende des FC Ahrensburg (nicht zu verwechseln mit dem ATSV!) die tatsächlichen Kosten, über die derzeit diskutiert wird…?

Mehr noch: Der 1. Vorsitzende vom FC Ahrensburg fordert die Stadt nicht auf, unverzüglich die Dusch- und Umkleideeinrichtung im Bruno Bröker Haus zu sanieren, bzw. wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, umgehend Container an den Rand des Stormarnplatzes zu stellen, in denen die Fußballer duschen und sich umkleiden können. Denn genau das sollen sie doch, Herr Tür, oder…? Und das von Ihnen angesprochene Lagern von Sportgeräten – sprich: Fußbälle, Netze und Eckfahnen – ist dort bestimmt auch möglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2021

Würden Sie Ihr Kindergeld an KiK spenden?

Die WAB denkt mit – leider aber nicht bis zu Ende! Auf der Sitzung vom Hauptausschuss am kommenden Montag soll eigentlich verabschiedet werden, dass Gutscheine aus dem „Stadtgeld“ von den Empfängern auch an die Stadt zurückgegeben werden können, damit dieses Geld gemeinnützigen Vereinen und Organisationen und nicht zuletzt der Stadt selber zugute kommt. Womit der Zielsetzung, dem durch das erste Lockdown geschädigten Handel zu helfen, nicht gedient wäre.

Nun gibt Peter Egan für die WAB den nebenstehenden Antrag ins Meeting vom Hauptausschuss, wonach das Geld für nicht eingelöste Gutscheine in „Projekte des Stadtmarketing im Herbst 2021“ einfließen soll.

Das klingt nach erster Lesung des Antrags vernünftig. Wenn man jedoch darüber nachdenkt, dann ist es schon drollig. Denn: Bürger, die ihre Gutscheine nicht in den Geschäften einlösen wollen, sollen ihr Geld für das Stadtmarketing spenden. Aaaber: Das Stadtmarketing kommt nicht ausschließlich den Läden zugute, die unter dem Lockdown gelitten haben, sondern Stadtmarketing wird für alle Läden der Stadt gemacht, also auch für diejenigen, die keine Einbußen hatten, weil sie geöffnet waren wie zum Beispiel die Firma Müller, die im CCA einen Gemischtwarenladen betreibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2021

Ein Plakat vor der Sparkasse und viele Ansichten

Auf den beiden Abbildungen sehen Sie zwei Plakate. Genauer: Es ist ein und dasselbe Plakat, nur die Spiegelungen darin sind unterschiedlich. Zum einen spiegelt sich Douglas darinnen, zum anderen der Fotograf und die Häuser in der Hamburger Straße, wo früher mal die Bäume standen. Was bedeutet: Der Gestalter dieses Plakates hat nicht begriffen, dass ein dunkler Hintergrund wie ein Spiegel wirkt und die Botschaft auf dem Plakat undeutlich macht – was in diesem Fall allerdings nicht so tragisch ist.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema meines Blog-Eintrages, denn ich habe zu dieser Plakatsäule vor der Sparkasse Holstein ein paar Fragen. Zum Beispiel: Wie kann die Sparkasse mit ihrer Stiftung nur ein einziges Plakat beim Vermieter der City-Light-Werbesäulen buchen? Nach meiner Erinnerung, als ich selber noch CLP für Werbung eingesetzt habe, kann man diese Säulen nur regionsweise belegen und nicht eine ganz bestimmte Säule einzeln belegen, und zwar direkt vor dem Gebäude einer Sparkasse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Douglas diese Säule ebenfalls solo für sich buchen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2021

Abendblatt Stormarn berichtet online aktuell: „Hagenbecks Elefanten dürfen nicht raus“ – Szene Ahrensburg informiert: Bayerns Kamele dürfen raus

Aktuelle Meldung aus Stormarn: Die Elefanten von Hagenbeck dürfen nicht nach Stormarn kommen, um uns zu besuchen. Weil wir zu viel Schnee und Frost haben. Und zur Bestätigung dieser Stormarn-Meldung vom Abendblatt sehen wir zwei Dickhäuter mit der Bildunterschrift: „Klirrende Kälte bestimmt auch weiterhin das Wetter in Hamburg und Schleswig-Holstein. Bahnverkehr im Norden weiter eingeschränkt“. Was offenbar meint: Die Elefanten können auch nicht auf dem Schienenweg zu uns in den Kreis Stormarn kommen.

Diese aktuelle Online-Meldung über die Rüsseltiere von Hagenbeck hat mich heute glatt vom Hocker gerissen. Und ich habe mich natürlich gefragt: Was ist mit den Affen von Hagenbeck? Und mit den Krokodilen, Flamingos und Kamelen…?

Parallel dazu bekam ich heute noch eine tierische Meldung, und zwar von Bayern Kamele aus dem Mangfalltal bei München. Meine lieben Freunde aus der Karawanserei Klages haben mir ein Foto ihrer Haustiere geschickt, die dort durch den Schnee trampeln, weil es ja nun mal Trampeltiere sind im Gegensatz zu den Rüsseldieren bei Hagenbeck. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Unterirdisch: Ahrensburg will eine neue Tiefgarage hinter dem Rathaus bauen, weil die Tiefgarage vor dem Rathaus leersteht

Immer wenn ich in der Ahrensburger Innenstadt bin, werde ich an das Parkproblem erinnert, das dort herrscht. Und immer wieder kommt mir dabei in den Sinn, dass in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz seit über 10 Jahren rund 80 Parkplätze vorhanden sind, auf denen kein Autofahrer parken darf. Es ist dieses eine Tiefgarage, die der Stadt Ahrensburg gehört. Und die Stadt Ahrensburg hat dies Garage verpachtet an die Firma eines gewissen Herrn Luserke in Hamburg.

Wenn Sie die Begriffe “Tiefgarage Rathausplatz Luserke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann finden Sie Resultate, nach deren Lesung Sie denken können: Bei einem Menschen mit Namen Luserke handelt es sich in Wahrheit um eine Person, die schon vor vielen Jahren ihren Geist aufgegeben hat. Darum ist die Stadt Ahrensburg auch nicht in der Lage, den Mann dazu zu bringen, dass er die Garagenplätze wieder freigibt, und zwar so wie es früher einmal gewesen ist.

80 Tiefgaragenplätze direkt vor der Rathaustür, wo auch der Wochenmarkt aufgebaut wird. Und nun will die Stadt Ahrensburg auf der anderen Seite vom Rathaus eine neue Tiefgarage bauen. Die soll zwar 240 Plätze haben und auf dem Betondach auch noch einen urbanen Stadtpark, aber dafür soll das Vorhaben laut Bürgermeister = 4,62 Millionen Euro kosten. Und laut Berechnung von Fachleuten sogar 6,9 Millionen Euro, wenn Sie bitte HIER noch einmal nachlesen würden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2021

Betrunkener Hamburger Autofahrer ohne Führerschein wird von der Polizei auf der Autobahn bei Stapelfeld angehalten. Interessiert Sie das vielleicht…?

Die in der Überschrift genannte Information gibt die Polizei auf dem Presseportal bekannt. Interessiert Sie das? Mich nicht die Bohne. Aber trotzdem muss ich für diese Information bezahlen, denn ich habe das Abendblatt online abonniert. Und dort hat Janina Dietrich den Polizeibericht in ihren eigenen Worten nacherzählt. Und zwecks Dekoration wurde dazu ein Symbolbild gestellt – siehe die Abbildungen!

Quellen: Presseportal und Abendblatt Online

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich über so einen Vorgang berichte. Aber weil die Redaktion das auch weiterhin in wiederholter Wiederholung tut, wiederhole ich auch meine Kritik zum wiederholten Male. Denn ich empfinde das, was die Redaktion macht, nicht als fair dem zahlenden Leser gegenüber.

Der Abendblatt-Leser in Stormarn, der das gedruckte Abendblatt und dazu das Online-Portal abonniert hat, der muss dafür im Jahr 685,20 Euro zahlen. Davon sind 62,40 Euro für das E-Paper. Auf diesem E-Paper findet der Abonnent zum einen die Nachrichten, die er auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Und zum anderen tauchen dort immer wieder die besagten Blaulichtmeldungen auf, die so interessant sind wie der Pups einer Stubenfliege im Rathaus von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021

Science Fictions: Maik Neubacher (CDU) und der Fall Ahrensburg

Was beschäftigt uns Ahrensburger zur Zeit am meisten? Maik Neubacher, Vorsitzender der CDU Ahrensburg, gibt darauf heute im MARKT seine Antwort: “Die Wahl für Ahrensburg”. Wobei es sich nicht um die Abwahl von Familie Levenhagen handelt, sondern der Ahrensburger CDU-Häuptling meint die Wahl des Bürgermeisters von und für Ahrensburg.

Science-Fictions-Autor Maik Neubacher

Heute ist der 10. Februar 2021. Die Wahl zum Bürgermeister ist am 26. September 2021. Also allerhöchste Zeit, dass die CDU den Wahlkampf für ihren Kandidaten, den Barsbütteler Bürgermeister Thomas Schreitmüller, eröffnet, sprich in den MARKT bringt. Zumal Familie Levenhagen nicht geschlossen hinter diesem parteilosen Bewerber steht, denn Tochter Nadine (Grüne) hat wohl eher einen ihrer Fraktionskollegen im Auge. Und die anderen Parteien? Ich könnte mir vorstellen, dass SPD und FDP einen gemeinsamen Kandidaten nominieren werden wie damals, als der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister ins Rathaus gekommen war.

Lustig ist, was Maik Neubacher im letzten Satz seiner MARKT-Kolumne formuliert hat und also lautend: “Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns Ahrensburg gemeinsam mit Thomas Streitmüller gestalten!” Und das wäre dann – theoretisch – ab 1. Mai 2022. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021

“Bundesweiter Aufruf”: Werbung mit amtlichem Eindruck

In meinem Postkasten fand ich einen Brief. Auf dem Umschlag ist zu lesen: “Bundesweiter Aufruf zur kostenlosen Hörvorsorge am 10. + 11. Februar” – siehe die Abbildung! Daraufhin habe ich ins Fenster des Kuverts geblickt, wo der Absender zu lesen ist: “Geers Gutes Hören”.

Kurz gesagt: Ein Hersteller von Hörhilfen treibt Werbung, die den Eindruck vermitteln soll, dass es sich um einen neutralen amtlichen Aufruf für alle Bürger handelt. Und da es vorwiegend ältere Menschen sind, die schlechter hören können, fallen vermutlich viele von ihnen auf diesen “Bundesweiten Aufruf” rein und gehen in einen Geers-Laden, wo in der Fernsehwerbung auch Thomas Gottschalk auftritt.

Natürlich ist es sinnvoll, wenn Menschen eine Hörvorsorge betreiben. Aber den Eindruck zu erwecken, dass dieses ein Aufruf ist, der von neutraler Seite erfolgt, das ist in meinen Augen unfein. Würde beispielsweise eine Supermarktkette werben: “Amtlicher Aufruf zur Eindeckung mit Klopapier”, dann würden vermutlich auch viele Menschen rennen, um reichlich Rollen zu kaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2021

Corona-“Stadtgeld” für soziale Einrichtungen der Stadt…?

Meine lieben Mitbürger, ich habe mal wieder Erklärungsbedarf über einen Vorgang, der in einigen Wochen in Ahrensburg stattfinden soll, nämlich der Geldregen, den Politiker als „Stadtgeld“ bezeichnen, weil das in Marburg auch so gemacht worden ist. Und dieses Geld sollen alle Einwohner bekommen, damit sie in den Läden einkaufen sollen, um denjenigen Inhabern zu helfen, die im ersten Lockdown im vergangenen Jahr gelitten haben.

Ob das Geld mehr den Bürgern oder den Läden von Ahrensburg zugute kommt, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall sollen Bürger, die das Geld selber nicht benötigen, es an die Stadt zurückgeben. Und die Stadt gibt es weiter an gemeinnützige Institutionen und Vereine. Hierzu gibt es eine Aufstellung, die dem Hauptausschuss vorliegt – siehe die Abbildung!

Vom Bürgerverein bis zur Vereinigung Morbus Bechterew stehen dort 31 Namen. Und dazu habe ich Fragen: Wer entscheidet, welcher Verein bzw. welche Organisation das Geld bekommt und wieviel? Und wie kommt dieses Geld dann den Läden in der Stadt zugute, die unter dem Lockdown gelitten haben? Und beispielsweise das Bruno Bröker Haus und das Gemeinschaftshaus Gartenholz – hier wie dort ist die Stadt Ahrensburg der Träger. Was bedeutet: Die Stadt Ahrensburg zahlt das Stadtgeld, auf das von Bürgern verzichtet wird, an sich selber aus…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021

Ahrensburg: Homeservice im Fremdenverkehr

Schwere Zeiten im Lockdown auch für das leichte Gewerbe, denn genauso wie Friseurinnen und Kosmetikerinnen dürfen auch Liebesdienerinnen zur Zeit keinen direkten Dienst am Kunden leisten, sondern nur in Distanz arbeiten wie z. B. Telefonsex betreiben. Und das gilt natürlich auch für Ahrensburg, wo die Friseurläden und Kosmetikstudios geschlossen haben. 

Aus dem Untergrund unserer Stadt bekam ich allerdings den Hinweis, dass Damen vom horizontalen Gewerbe sich jetzt in Ahrensburg niedergelassen haben. Offenbar Freiberuflerinnen im Homeservice. Wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich nicht weiß, ob die Damen tatsächlich in Ahrensburg tätig sind oder nur in der Nähe der Schlossstadt arbeiten, was ja in Vergangenheit schon einmal der Fall gewesen ist.

Außerdem dürfen die Damen ja nach wie vor Werbung für sich treiben. Und ob sie wirklich hautnah arbeiten, kann nur derjenige Kontrolleur mit Sicherheit erkennen, der die Dienste der Ladies live für sich in Anspruch genommen hat.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2021