Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Nicht zu glauben: Die Stadt will Geschäftsleuten in der City helfen und nimmt ihnen weitere Kundenparkplätze weg!

Wer in Ahrensburg lebt und Ahrensburg erlebt, der muss in den letzten Jahren mehr und mehr zum Wutbürger geworden sein. Ich jedenfalls bin einer. Meine Wut begann mit der Aufstellung von einem Plastikmonstrum auf dem Rondeel, dem sogenannten “Muschelläufer”, der zur Symbolfigur behördlicher Willkür und Gewalt geworden ist. Und meine Wut hat sich bis heute fortgesetzt. Beredte Beispiele, wie Ahrensburger Bürger von Verwaltung und Politik bevormundet und regelrecht verarscht werden, finden Sie zuhauf auf Szene Ahrensburg, das ich seit Anfang 2009 betreibe.

Unverschämt: Die Stadt hat Geschäftsleuten weitere Kundenparkplätze weggenommen!

Gerade wieder ist in mir eine neue Wut emporgestiegen. Im Gedanken daran, dass “Ahrensburg” beschlossen hat, ein sogenanntes “Stadtgeld” durch die Gießkanne an Bürger zu verschenken mit der Begründung, damit wolle man Geschäftsleuten helfen, die unter Einbußen in der Pandemie gelitten haben . . .

. . . und gleichzeitig den leidenden Geschäftsleuten in der City die Grundlage für ihre Läden zu nehmen, indem man ihnen reihenweise die Kundenparkplätze vor der Ladentür wegnimmt, damit die Kunden aus Ahrensburg und Umland  zum Einkaufen ins Gewerbegebiet fahren sollen. Oder nach Poppenbüttel.

Jüngstes Beispiel: In bester Innenstadtlage, nämlich an der Rathausstraße, hat die Stadt weitere Parkplätze für die Allgemeinheit gesperrt, um diese bevorzugten Plätze exklusiv für die Kunden der Stadtwerke zu reservieren. Und man hat dort eine weitere Tankstelle für E-Autos angebracht, um damit beizutragen, dass unsere Umwelt noch stärker belastet wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2021

Im Wilden Westen von Ahrensburg parkt jeder wie er will

Im Bilde sehen Sie eine Straße im Westen der Stadt. Und wenn Sie genau hinsehen, dann sehen Sie, dass diese Stadt in England liegen muss, wo die Autos auf der linken Seite der Straße fahren. Oder es ist eine Einbahnstraße in Deutschland, die für Fahrradfahrer in beide Richtungen freigegeben ist. Aber, meine lieben Mitbürger, sowohl das eine wie auch das andere ist falsch.

Es handelt sich bei dieser Straße um eine Straße in Ahrensburg, in der auch die Grundschule Am Reesenbüttel zu finden ist, wohin die Kinder auf ihren Fahrrädern fahren, nämlich die Schimmelmannstraße. Und in dieser Straße, die auf 30 km/h beschränkt ist, gibt es keinen Radweg.

Und weil die Kinder dort auf ihren Fahrrädern kommen, hat man nicht nur die Geschwindigkeit in der Straße begrenzt, sondern man hat auch Inseln auf die Fahrbahn gesetzt mit Stolperschwellen. Und damit die Kids ohne Gefahr auf der Straße fahren können und nicht über die Stolperschwellen radeln müssen, hat man neben dem Rand der Inseln einen Fahrradstreifen gelassen. Der ist zwar nicht sonderlich gut zu befahren, aber er ist immer noch besser als gar nichts.

Und dann gibt es Autofahrer, die absolute Vollpfosten sind und ihren Führerschein offenbar an einer Losbude auf dem Hamburger Dom gewonnen haben. Man erkennt sie daran, dass sie ihr Auto nicht nur auf dem Fahrradstreifen parken, sondern diese Döspaddel stellen ihr Fahrzeug auch noch in verkehrter Fahrtrichtung ab – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2021

Umweltschutz: Der Werbetrick mit Recycling-Flaschen von Lidl ist genauso hinterfotzig wie die kostenlosen Parkplätze der Stadt Ahrensburg für E-Autos

Jeder Laden, der Werbung treibt, will sich dabei im besten Licht darstellen, verständlich. Und im Zeitalter von Umweltbewusstsein und Greta Thunberg sind die Hersteller und Handel eifrig bemüht, dem Bürger zu suggerieren, wie umweltbewusst man doch denkt und handelt.

In diesem Zusammenhang denke ich an die Fernsehwerbung von Lidl, wo dem Konsumenten erklärt wird: “So geht Wasser”. Was meint: Das Wasser der Marke “Saskia” ist “Günstig für Dich und die Umwelt”. Was Lidl begründet: “Spart CO2 durch den Einsatz von Recyclingmaterial” und der Erklärung: “besteht zu mind. 50% aus Rezyklat; außer Deckel, Etikett, Folie und Tragegriff”. Und der Konsument denkt: “Is’ ja doll!” und kauft sein Wasser bei Lidl – wo es ja nicht nur die Marke “Saskia” gibt.

Und der Blogger guckt auf seine leere “Solevita”-Flasche von Lidl, in der “Blutorange direkt gepresst” worden ist. Und er fragt sich: Wieso ist das keine Ein-Weg-Pfandflasche aus mind. 50% Rezyklat, sondern ich muss sie in der gelben Tonne entsorgen  und weiß nicht, was dann weiter damit passiert…?

Frage des Konsumenten: Warum macht Lidl einseitig für ein Produkt eine Werbeshow mit Umweltschutz und haut auf der anderen Seite auch Flaschen raus, die nicht aus Recyclingmaterial bestehen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2021

Eine Stunde Zeit für alle Ahrensburger, am Handy über Schleswig-Holstein zu reden

Serpil Midyatli möchte mit uns Ahrensburgern reden. Die Dame ist Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein und stellvertretende Vorsitzende ihrer Partei und vertritt als Landtagsabgeordnete die Stadt Eckernförde und die umliegenden Gemeinden – „von Damp bis Altenholz“, wie sie auf ihrer Homepage wissen lässt. Und deshalb möchte sie mit uns Ahrensburgern auch nicht speziell über Stormarn oder gar über unser Ahrensburg reden, sondern über Schleswig-Holstein, und zwar am 03.05.21, also am vergangenen Montag und von 17 bis 18 Uhr.

Das Plakat sah ich in der Rathausstraße am 08.05.21. Da war es für mich natürlich nicht mehr sinnvoll, Serpil Midyatli auf ihrem Handy anzurufen, die Politikerin, die im Schleswig-Holsteinischen Landtag u. a. für „Gleichstellung und sexuelle Vielfalt“ zuständig ist. Dabei hätte ich eine ganz gezielte Frage gehabt – die ich dank Szene Ahrensburg aber auch an dieser Stelle los werde:

Mal abgesehen davon, liebe Frau Midyatli, dass Ihre Genossen in Ahrensburg zu bequem sind, um das Plakat am 4. Mai 2021 wieder aus dem Weg zu räumen, so hätte ich gern gewusst: Warum ist auf Ihrem Plakat nicht der Aufkleber der Stadt Ahrensburg zu finden, der Sie berechtigt, dieses Plakat öffentlich in der Stadt aufzustellen? Könnte es womöglich sein – ich mag gar nicht daran denken – dass hier ein genossenschaftliches Parteibuch mit Bürgermeister Michael Sarach (SPD) dafür gesorgt hat, dass man in der Verwaltung beide Augen zugedrückt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Nachrichten & Notizen aus der Geschäftswelt: *Das CCA früh um 6 *Alarm für Erdbeeren *Schwachsinn beim Hausverkauf

Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: Immer, wenn ich mal was zu lachen haben möchte, dann schaue ich entweder auf die Homepage der Stadt oder auf den Online-Auftritt vom City Center Ahrensburg (CCA). Aber Drolliges gibt es auch im Anzeigenteil vom 3. Buch Abendblatt genauso wie im Anzeigenblatt MARKT. Und darum folgen hier ein paar Corpora Delicti:

Das City Center Ahrensburg zeigt auf Facebook an, dass dort der Supermarkt “sky” zu finden ist. Und Menschen, die schon länger in Ahrensburg unterwegs sind, die wissen natürlich: Dort, wo früher mal “sky” gewesen ist, dort ist schon seit langer Zeit der SB-Markt REWE. Und Herrn Seiler, den Ansprechpartner von REWE, interessiert es offensichtlich nicht die Bohne, dass hier ein falscher Werbeschriftzug zu sehen ist, der die Kunden irritieren könnte.

Und dann zeigt das tüchtige Management vom CCA an: “Unser neuer Service: Planen Sie Ihren Besuch”. Und dazu klickt man auf die Zeile “Besucherfrequenz im Center” und erfährt am Samstagnachmittag: “6 Uhr: Normalerweise nicht zu stark besucht”. Wirklich ein toller neuer Service, zu dem sich ein satirisches Wort erübrigt, weil es sich beim CCA wie so häufig um waschechte Realsatire handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Gedanken am Sonntag: Wie ich der Stadt Ahrensburg nach Anregung durch einen Großhansdorfer Makler internationales Flair verleihen würde ;–)

Ich habe einen Gedanken. Und zwar denke ich daran, in der Innenstadt von Ahrensburg einen Laden zu eröffnen. Zum Beispiel im roten Haus, wo der Ahrensburger Eismann Ezio Nori zuvor sein italienisches Restaurant „Casa Rossa“ betrieben hat. Dieses Haus, das seit Jahr und Tag leersteht, würde sich prima eignen für eine Kunstgalerie, die ich dort gern betreiben möchte.

Rotes Haus am Rondeel: Ideales Geschäftslokal für eine internationale Kunstgalerie!

Die Sache hat natürlich einen Haken. Wenn ich dort nämlich über den Eingang „Galerie Ahrensburg“ schreiben würde, dann würde das niemanden vom Hocker hauen. Selbst dann nicht, wenn ich dort weltexklusiv die Werke von Ron Simon anbieten würde. Und um den Haken geradezubiegen, habe ich mir Folgendes ausgedacht:

Ich würde an die Fassade schreiben: „Galerie Ahrensburg” mit den Ergänzungen:  “Paris, New York, Tokyo“. Und dazu würde ich über die Ladentür schreiben: “Kunstwerke aus bestem Hause”.

Sollte jemand kommen und wissen wollen, ob meine Galerie auch tatsächlich Niederlassungen in Paris, New York und Tokyo hat, dann erkläre ich: „Ein Gespräch mit mir bringt Klarheit und Verlässlichkeit“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Ein Bürgermeister, der Bürgermeister werden will: Der CDU-Kandidat Thomas Schreitmüller heute auf dem Rondeel

Als ich heute in die Innenstadt geradelt war, um auf dem Wochenmarkt ein Kilo Spargel aus der Heide einzukaufen, da sagte ich zu mir: “Geh doch mal übers Rondeel und sag’ dem Herrn Schreitmüller einen guten Tag!” Gesagt, getan. Und falls Sie heute nicht auf dem Rondeel gewesen sind, liebe Mitbürger, dann sehen Sie am Fuße dieses Blog-Eintrags, wie es dort heute Mittag ausgeschaut hat.

Ich habe Thomas Schreitmüller meine persönliche Anerkennung ausgesprochen. Weil ich es als mutig von dem Mann empfinde, dass er Bürgermeister von Ahrensburg werden will, also in einer Stadt, die ich auch als das “Schilda des Nordens” bezeichne  und über die Familie Levenhagen uneingeschränkte Herrschaft hat – jedenfalls bis zur nächsten Kommunalwahl. Dagegen ist Barsbüttel eine Oase für den Chef der dortigen Verwaltung. 😉

Die Chancen für Thomas Schreitmüller für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg dürften sehr gut sein – im Hinblick auf die beiden anderen Kandidaten, die zwar Bürgermeister werden wollen, aber noch niemals zuvor bewiesen haben, dass sie auch “Bürgermeister können”. Denn wie sagte doch schon mein Lieblingsdichter, der berühmte Dichter Nebel? Er sagte: “Einen guten Meister macht nicht allein das Wollen, sondern auch das Wissen und Können.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2021

Raten Sie mal: Was hat der Fachdienstleiter Kay Renner im Rathaus mit einem Reliefpfeiler gemeinsam…?

Der Volksmund sagt: „Nomen est Omen“ und meint damit: “Der Name deutet schon darauf hin”. Was wiederum meint: “Sage mir, wie Du heißt, und ich sage Dir, wer oder was Du bist!” Und das eingangs zitierte lateinische Wort wird heute im Rahmen von Übertreibung und Verhohnepiepelung gesprochen. Wenn also beispielsweise ein Mensch den Familiennamen „Siebenschläfer“ trägt, dann soll sich niemand darüber wundern, wenn dieser Mensch etwas schläfrig durchs Leben geht. Denn wie gesagt: Nomen est Omen. 😉

Und dann gibt es auch das Gegenteil. Wenn ein Mensch zum Bespiel den Namen „Renner“ trägt, in Wahrheit aber als lahme Ente durchs Leben watschelt, dann wird der eingangs erwähnte Spruch zur ironischen Bemerkung. Hierfür ein Beispiel:

Am 21. Oktober 2020 hat Kay Renner vom Fachdienst Stadtplanung und Bauaufsicht eine schriftliche Umfrage gemacht und Gewerbetreibende im Ahrensburger Zentrum für ein „Parkraumkonzept für das Ahrensburger Zentrum“ befragt. Und die ausgefüllten Fragebogen sollen bis zum 20. November 2020 „an das von uns beauftragte Büro“ geschickt werden, und zwar: „steg Hamburg, z. H. Jan Seeringer, Schulterblatt 26-36, 20357 Hamburg“.

Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen. Und ich frage Sie: Haben Sie bis heute etwas gehört oder gelesen über das Resultat der Befragung und ein neues Parkraumkonzept…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2021

Corona passé – was machen wir danach mit den Masken? ;–)

Wie schaut es denn bei Ihnen mit den Masken aus, liebe Mitbürger? Bei uns daheim ist es so, dass eine große Schale im Korridor steht, in der die Maultaschen stapelweise liegen, damit sich jeder bei Bedarf eine frische nehmen und ums Maul binden kann, wenn er rausgeht in die feindliche Welt der Viren, die uns Corona beschert haben.

Nun sieht es aber langsam so aus, dass unser Leben bald wieder normal verlaufen wird. Was bedeutet: Die Masken sind dann flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Und dann stellt sich die Frage, was wir damit anfangen sollen.

Weil Szene Ahrensburg als soziales Medium nicht nur polemisieren will, sondern weil das Blog auch als Problemlöser für die Bürger fungiert, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie man die Masken auch weiterhin verwenden kann. Wie zum Beispiel für einen Maskenball: Sie müssen nicht mehr in einen teuren Kostümverleih gehen, sondern Sie gehen zur Maskerade als Coronator, indem Sie einfach eine Maske aus der Corona-Zeit tragen. Und wenn Sie einen Swinger-Club besuchen möchten und dort nicht erkannt werden wollen: Einfach eine Corona-Maske umbinden!

Sollten Sie die Absicht hegen, eine Bank zu überfallen, dann können Sie auf Strumpfmaske oder Sturmhaube verzichten und stattdessen eine Corona-Maske über Mund und Nase ziehen! Und für Leute, die gern Knoblauch essen oder an Mundgeruch leiden: Mit einer Corona-Maske können Sie sich quasi einen Filter vor den Mund binden.

Ein weiterer Tipp, was Sie aus den Maultaschen machen können, kommt an diesem Wochenende von REWE. Und damit können Sie gleich an diesem Wochenende loslegen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2021

Stadtgeld: Bürgermeister und Datenschutzbeauftragte im Widerspruch

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg findet der Bürger seit gestern die “5. Änderung der Richtlinie der Stadt Ahrensburg für die Umsetzung des ‘Ahrensburger Stadtgeldes'”. Ein Thema, das die städtische Verwaltung schon seit Wochen und Monaten in Atem und Beschäftigung hält. Und alle (?) Bürger freuen sich schon heute auf die Gutscheine, die nun endlich kommen sollen und eingelöst werden können im Zeitraum vom 31. Mai 2021 bis zum 10. Juli 2021 nach dem symbolischen Motto: “Endlich mal gratis sattessen bei McDonald’s!”

Nach wie vor erklärt Bürgermeister Michael Sarach, dass die Gutscheine nur vom Empfänger selbst eingelöst werden können. Und dass die Einlösung durch einen Dritten eine schriftliche Vollmacht erforderlich ist – siehe die Abbildung untern rechts von der Homepage der Stadt!

Was meiner Meinung nach bedeutet, dass der Handel überprüfen muss, ob der mit einem Gutschein bezahlende Kunde auch tatsächlich der Empfänger ist, dessen Name auf dem Briefbogen steht. Und wie kann die Dame an der Ladenkasse oder der Kellner im Restaurant überprüfen, ob der mit Gutschein bezahlende Kunde bzw. Gast auch der rechtmäßige Empfänger der städtischen Gutscheine ist?

Klar, das geht nur mit Vorlage des Personalausweises. Dagegen erklärt die Datenschutzbeauftragte: “Die Vorlage eines Personalausweises bei den Händlern wird nicht verpflichtend sein.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2021