Im 3. Buch Abendblatt hat Altbürgermeister Michael eine „Zwölf-Jahres-Bilanz“ gezogen. Und der vorletzte Absatz in dieser Bilanz ist in meinen Augen das, was man als Chuzpe bezeichnet, also die salopp abwertende Bezeichnung für: Unverfrorenheit, Dreistigkeit, Unverschämtheit.
Ich zitiere den Altbürgermeister Michael Sarach: „Ahrensburg ist eine Stadt mit ungeheuer viel Potenzial. Ich finde es schade, dass man dies nur in vielen ganz kleinen Schritten ausschöpft. Ein Problem ist, dass die Stadt aus vielen Teilen zusammengewachsen ist. Die Gesamtidentität ‘Wir sind Ahrensburg’ vermisse ich.“
Der Blogger hält fest: Ich habe Michael Sarach die gesamten 12 Jahre in seinem Amt beobachtet. Und ich kann sagen: Für das, was der Mann heute vermisst, hatte er in seiner Amtszeit eine persönlich-amtliche Verantwortung gehabt. Weiterlesen →
Im Ahrensburger Regionalbahnhof in der Bahnhofstraße, wo früher mal Schweineschnitzel, Currywurst mit Pommes und andere Schweinereien im Restaurant “Schweinske” serviert wurden, dort werden die Gäste nun seit ein paar Wochen vom Sushi-Restaurant „Misaki“ auf Japanisch begrüßt mit dem Wort „Doitsu e youkoso“, welches bedeutet: „Willkommen in Deutschland“. Was natürlich nicht so ganz stimmig ist, denn es müsste wohl richtig lauten: „Ajia e yōkoso“, nämlich: Willkommen in Asien!
Den 1. Mai gestern haben wir zum Anlass genommen, das „Misaki“ unter die Stäbchen zu nehmen, sprich: Wir haben das Restaurant besucht, um dort Sushi, Sashimi und Gyoza zu probieren.
Gleich beim Eintritt stieß uns ein wunderschöner Duft in die Nase; und das Ambiente im “Misaki” ist schon auf den ersten Blick überaus angenehm. Die Mitarbeiter begrüßten ihre Gäste ausgesprochen freundlich und unterstreichen das auch mit dem berühmten asiatischen Lächeln. 🙂 Kurzum: Man fühlt sich willkommen im “Misaki” und damit wohl.
Nein, ich berichte Ihnen jetzt nicht darüber, wie uns – Mutter, Tochter, Vater – das Essen im “Misaki” geschmeckt hat, denn das müssen Sie unbedingt mit eigener Zunge probieren! Ich sage Ihnen nur unser familiäres Testergebnis in einem einzigen Satz: Ahrensburg hat nun endlich ein Sushi-Restaurant von Großstadtniveau und steht bei uns von heute an auf der Speisekarte ganz weit oben wie schon das „Tsubaki“ in Großhansdorf, wohin der Weg aber etwas weiter ist als in die nahegelegene Bahnhofstraße von Ahrensburg. Weiterlesen →
Nachdem die Grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock uns am Samstag in Ahrensburg besucht hat, da hat sich nun auch der Bundesfinanzminister zur “Endspurtveranstaltung” angesagt: Christian Lindner (FDP) kommt nach Ahrensburg und bringt Heiner Garg (FDP) mit, den Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, der zugleich auch Chef ist vom Ahrensburger FDP-Fraktionsvorsitzenden Thomas Bellizzi.
Dem nebenstehenden Plakat können Sie alles Weitere entnehmen. Dazu noch eine Ergänzung, die von der Partei kommt: “Für unsere Planung bitten wir Sie um eine Anmeldung bis zum 04.05.22 per Mail an hendrikje.runge-berger@fdpsh.org.” UPDATE 16:41 Uhr: Soeben bekomme ich von der FDP den Hinweis zur allgemeinen Information: “Die Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig. Es darf jeder kommen solange der Platz reicht.” Weiterlesen →
Es gibt zur Zeit viele Werbeplakate der Parteien zur Landtagswahl. Gute und schlechte. Und kaputte. Und dann gibt es ein Plakat von Bruder Ali. Besagter Ali Haydar Mercan (Die Linke) ist nicht nur Stadtverordneter in Ahrensburg, sondern der Erzieher in AWO-Ausbildung möchte auch als Abgeordneter in den Kieler Landtag einziehen, weshalb er sich in Ahrensburg zur Wahl stellt – siehe Plakat links, das ich am Ahrensburger Regionalbahnhof gesehen habe!
Was meinen Sie: Ist das Plakat des Linken gut oder schlecht? Ich frage mich: Gibt es auf der Welt ein Land, wo Milch und Honig fließen, oder wie Ali es verheißt: „Das gute Leben für alle“? Es wäre in der Tat die Rückkehr der Menschen ins Paradies. Und dorthin will Ali Haydar Mercan uns alle verführen. Irgendwie nett von ihm, oder? Man könnte natürlich auch sagen: Dieses Versprechen ist getürkt. Es ist populistisch und nicht haltbar. Schon gar nicht von einem Azubi bei der AWO.
Ganz anders der Blogger von Szene Ahrensburg, der sich ebenfalls in Ahrensburg zur Wahl stellt, und zwar täglich. Rechts sehen Sie das Plakat von Szene Ahrensburg, auf dem das ganze Wahlprogramm des Bloggers plakativ in einem einzigen Satz abgedruckt ist. Und Sie, meine lieben Mitbürger, haben die Wahl, und zwar über den 8. Mai hinaus und rund um die Uhr: www.szene-ahrensburg.de.
Ausgangs noch ein mahnendes Wort zu kaputten Wahlplakaten. Solche sah ich auch gestern wieder, und zwar wie so auffallend häufig am Ahrensburger Regionalbahnhof – wenn Sie bitte mal nach unten schauen wollen, wo ich die Zerstörungswut in Bildern festgehalten habe! Weiterlesen →
Heute ist Sonntag, meine lieben Ahrensburger:innen, also der siebte Tag der Woche, an dem die Arbeit ruht. Und weil der Blogger gerade im Garten auf der Sonnenliege ruht und auf den Sonnenschein wartet, darf ich zur Feier des heutigen Sonntages wieder einmal einen Blog für euch verfassen. Und mit “ich” meine ich natürlich mich: Chantal B., Redaktionssexytärin von der Szene Ahrensburg. Und ich muss euch heute einfach von einem unglaublichen Zauberkunststück aus der Ahrensburger Verwaltung erzählen!
Dem Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt habe ich an diesem Wochenende entnommen, dass der Rathausplatz in Ahrensburg zur “Einbahnstraße” wird, sich also dem Verkehr im Rathaus weitgehend anpasst. Und indem der Platz zur Straße wird, da passiert ein Zaubertrick, mit dem die Stadt vor dem anstehenden Bürgerentscheid schnell noch vier Stellplätze auf dem Rathausplatz wegzaubert, ohne dass vorher an entsprechender Stelle ein Ersatz geschaffen wurde. Weiterlesen →
Hoher Besuch gestern Abend in Ahrensburg: Auf den Rathausplatz gekommen war unsere Grüne Außenministerin Annalena Baerbock, um für die Landtagswahl am 8. Mai 2022 auf Stimmenfang zu gehen für die Grünen in Schleswig-Holstein und vor Ort im Kreise Stormarn. Und so war auch die örtliche Kandidatin Sabine Rautenberg erschienen sowie Monika Heinold aus Jamaika in Kiel. Und aus Hamburg angereist war Katharina Fegebank, die vermutlich für gestern Abend keinen Babysitter gefunden hatte und deshalb ihre beiden Kids mitgeschleppt hatte – siehe Abbildung ganz unten!
Aber ich will hier nicht in den Wahlkampf einsteigen, sondern ich berichte von dem, was ich auf dem Rathausplatz erlebt habe. Hier hatten sich auf dem von Menschen übersäten Platz nicht nur viele Sympathisanten der Grünen versammelt, sondern auch die Propagandakolonne eines gewissen Putin war dort zur Stelle, die mit Pauke,Trillerpfeifen und Sirenen auf den Rathausplatz gekommen war und mit Gebrüll ihrer Parolen die Demokratie in Deutschland übertönen wollte.
Ich, der Blogger von der Szene Ahrensburg, bin zum Fan geworden von Annalena Baerbock, seit sie unsere Außenministerin ist. Und deshalb wollte ich ihr einfach mal danke schön für Ihre Arbeit sagen und sie bitten, dass sie mir ihr Buch signieren möge, das ich zu diesem Zweck mitgebracht hatte.
Aaaaber – und nun kommt’s: Am Zugang zum streng abgesperrten Innenraum war ausdrücklich vermerkt, dass im Rahmen einer Sicherheits- bzw. Taschenkontrolle darauf geachtet wird, dass keine Getränkeflaschen, Brotdosen, Obst, Gemüse und Messer mitgeführt werden durften und auch keine Bücher – nicht mal das Buch der Ministerin: “Annalena Baerbock: Jetzt – Wie wir unser Land erneuern” – siehe Abbildung rechts! Weiterlesen →
Es gibt Leute im Schilda des Nordens, die vergleichen irrsinnig gern Gurken mit Bananen. Zum Beispiel wenn das Thema auf die berühmten Parkplätze in der Ahrensburger City kommt. Dann argumentieren diese Leute, dass die Innenstadt autofrei sein muss, um dort eine „Aufenthaltsqualität“ zu schaffen. Und sie nennen immer wieder die eine oder andere Stadt – manchmal sogar im Ausland – wo die Autos aus der City verbannt wurden und dieses angeblich eine positive Wirkung gebracht hat.
Solche Vergleiche hinken in aller Regel, weil keine Stadt mit einer anderen 1:1 vergleichbar ist. Wenn ich erkläre, dass wir in Ahrensburg keine Kühlschränke brauchen, weil Eskimos im Iglu auch keine haben und dadurch Strom sparen, dann werden Sie zugeben, dass dieser dumme Vergleich allenfalls als Fabel dienen kann.
„So kann man mit Menschen nicht umgehen, die hier leben”, lautet die Überschrift eines Artikels in der „Welt“. Dort erfährt der Leser: „Rot-Grün-Rot treibt in Berlin den Umbau der Hauptstadt zur Fahrradmetropole voran. Jetzt sollen die Räder an einer wichtigen Bundesstraße mehr Platz bekommen. Dabei ist das Prestigeprojekt des fahrradfreundlichen Stadtumbaus bereits gescheitert. Das sieht inzwischen auch der Senat ein.“
Resultat: „Die Friedrichstraße und die Radschnellwege entwickeln sich zu einem Fiasko der Berliner Verkehrspolitik und der neuen rot-grün–roten Landesregierung.“Weiterlesen →
Ich hatte der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt blind geglaubt. Die schrieb nämlich am 4. Februar 2022: “Parkplätze für Fahrräder statt für Autos: Mit diesem Ziel rücken Handwerker in der Ahrensburger Innenstadt an der Ecke Klaus-Groth-Straße/Große Straße an. Die Kfz-Stellplätze, die direkt nach der Ausfahrt der Tiefgarage vom City-Center Ahrensburg (CCA) links und rechts liegen, werden ersatzlos gestrichen. Stattdessen werden dort Fahrradbügel und Blumenkästen aufgestellt.”
Und Reporter Harald Klix ergänzte: “Die eine Seite der wegfallenden Parkplätze ist bereits durch das sogenannte Mammobil zur Brustkrebs-Früherkennung blockiert.”
Sie werden mir zugeben, meine lieben Mitbürger, dass der Zeitungsbericht keine Vermutung ist, die hier von der Redaktion verbreitet wurde, sondern dass es sich um eine Tatsachenbehauptung handelt, zumal auch das Mammobil dort tatsächlich gestanden hat. Und der Reporter berichtet: Weiterlesen →
Wenn ich es heute nicht selber gesehen, gelesen und gehört hätte, dann würde ich es auch nicht geglaubt haben, und zwar das was mir heute widerfahren ist in der Hagener Allee und dort in der Filiale der Commerzbank, wo ich ein Girokonto habe.
Blick zurück: Früher mal war ich Kunde bei der Dresdner Bank, die in der Großen Straße residiert hatte, wo heute der Juwelier Werning seinen Schmuck verkauft. Und als die Dresdner dann von der Commerzbank geschluckt wurde, da wurde ich gleich mitgeschluckt und landete in der Hagener Allee. Aber ich bin dort nur aufgekreuzt, wenn ich Kohle aus dem Automaten ziehen wollte, denn den Rest erledige ich im Online-Banking.
So, und nun kommt’s: Ich bin in die Filiale gegangen, wollte dort direkten Weges zum Kassenschalter marschieren und – suchte den vergeblich. Es gibt keine Kasse mehr in der Commerzbank in Ahrensburg. Stattdessen stand ich vor einer Tafel mit einem Plakat. Der Text darauf war nicht etwa gedruckt, sondern es sah so primitiv aus, wie Sie es auf der Abbildung oben links erkennen können. Und: Für die Anmeldung gibt es eine Telefonnummer in Frankfurt. Weiterlesen →
Das gibt zu denken: Nach 12 Jahren Bürgermeisterschaft gab es bis heute keine offizielle und feierliche Verabschiedung der Stadt Ahrensburg von Bürgermeister Michael Sarach, der heute seinen letzten Arbeitstag im Rathaus ableistet. Stattdessen macht die Partei von Sarach, nämlich die SPD, morgen eine Veranstaltung im Peter-Rantzau-Haus, und zwar zeitgleich mit dem Auftritt von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf dem Rathausplatz zur Landtagswahl. Und im Peter-Rantzau-Haus werden der scheidende Bürgermeister und der zukünftige Amtsinhaber Eckart Boege (SPD) mit den Einwohnern sprechen.
Tschüs mit Puzzle: Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) übergibt Michael Sarach (SPD) im Rahmen der Vereidigung von Eckart Boege (SPD) ein Puzzle
Das Abendblatt berichtet heute online, dass der SPD-Empfang zur Begrüßung des neuen Bürgermeisters durchgeführt wird. Wenn ich dazu mal zitieren darf:
“Der Ortsverein hat zur Staffelübergabe auch ein Kulturprogramm vorbereitet. Das Trio CGB (Gitarre, Bass, Saxofon) sorgt mit Jazz für musikalische Unterhaltung. Vortragskünstler Jens Peter Brose moderiert den Empfang. Der Pfälzer Mundartdichter Albert H. Keil – seit fünf Jahrzehnten engagierter Sozialdemokrat und vor zwei Jahren in den Norden nach Ahrensburg gezogen – kommentiert den Chefwechsel aus pfälzischer Sicht.”
Und warum macht die SPD diese Veranstaltung morgen wirklich im Peter-Rantzau-Haus? Könnte es womöglich sein, dass es sich hier um eine Wahlveranstaltung für den örtlichen SPD-Landtagskandidaten Thies Grothe handelt? Reporter Harald Klix weist jedenfalls ausdrücklich darauf hin: Weiterlesen →