Um Ihnen mal 186.000 Euro vor Augen zu führen, bilde ich keine Geldscheine ab, sondern ich zeige Ihnen stattdessen 372 Fahrräder zum Stückpreis von 500 Euro, was dem Durchschnittspreis eines guten Fahrrads entspricht. Und was bedeutet: Für den Preis von 372 Fahrrädern will Bürgermeister Eckart Boege eine “Luxus-Mobilstation” für Fahrräder am Bahnhof Gartenholz aufstellen. Begründung: “Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs”.
Der Leiter der Ahrensburger Stadtverwaltung im Stormarner Tageblatt: „Damit wird eine umweltverträglichere Fortbewegung gefördert.“ Dazu kommt mir folgende Frage in den Sinn und also lautend: Warum gibt es unter dem Rathaus unserer Stadt eine Tiefgarage und auch weitere Stellplätze rechts neben dem Denkmal? Meines Wissen parken hier Autos aus dem Individualverkehr, womit keineswegs die umweltverträgliche Fortbewegung gefördert wird.
Mein Vorschlag: Die Stadt Ahrensburg stellt ihren Mitarbeitern, die auf ihr Auto verzichten, ein Dienstfahrrad zur Verfügung, wofür die Damen und Herren mit einem kleinen monatlichen Obolus belastet werden bis der Preis des Fahrrads getilgt ist.
Zwischengedanke: Die Verwaltung bemüht sich, in der Stadt einen umweltverträglichen Rikscha-Fahrdienst einzurichten, wie ich das im Jahre 2022 auf Szene Ahrensburg noch als April-Scherz veröffentlicht hatte. Ein Scherz, der nun vom Bürgermeister mit seiner Luxus-Mobilstation übertrumpft worden ist mit dem Unterschied: Die Kosten, die vom Bürgermeister verursacht werden, müssen die Steuerzahler übernehmen. Weiterlesen