In der nachstehenden Abbildung sehen Sie zwei Pressemeldungen. Links aus dem Abendblatt Stormarn, rechts vom Presseportal der Polizei. Es geht dabei um eine Großhandelsfirma im Kreis Stormarn, wo illegal Ausländer in Schwarzarbeit beschäftigt worden sind. Und in beiden Meldungen gibt es ein identisches Foto, auf dem laut Abendblatt zu sehen ist, wie das Hauptzollamt Kiel gerade die betreffende Stormarner Firma nach einem anonymen Hinweis kontrolliert.
Im Beitrag vom Abendblatt Stormarn erfährt der Leser nicht mehr, als die Polizei in ihrer Pressemeldung veröffentlicht hat. Doch halt! Da ist ein zusätzlicher Absatz, wo der Abendblatt-Leser erfährt:
„Um welche Firma es sich handelt und in welcher Stadt sie sich befindet, teilte das Hauptzollamt auf Nachfrage unserer Redaktion aus datenschutzrechtlichen Gründe(n) nicht mit. Laut einem Sprecher handelt es sich um ein Großhandelsunternehmen, das unmittelbar an der Stadtgrenze zu Hamburg ansässig ist, aber nicht in Reinbek oder Glinde.“
So, lieber Leser, nun dürfen Sie raten: Um welche Firma an der Stadtgrenze zu Hamburg könnte es sich handeln könnte, die nicht in Reinbek oder Glinde ist? Ein weiterer Hinweis zu diesem Quiz wird noch gegeben: Die Geschäftsführerin ist eine Frau.
Und damit sind alle Großhandelsfirmen im Kreis Stormarn verdächtig, die alle voranstehenden Angaben erfüllen. Das könnte möglicherweise für die eine oder andere Firma, die unschuldig ist, unangenehme Folgen haben, denn Sie wissen ja, wie schnell sich ein Gerücht verbreitet. Weiterlesen









