Kategorie-Archiv: Allgemein

Frau Botta, Ihr Verhalten ist unchristlich!

Lesen Sie bitte den heutigen Aufmacher der Stormarn-Beilage, überschrieben: “Neue Hoffnung für St. Johannes”! Hieraus ist deutlich abzulesen: Es geht um Geld. Und wenn es nach dem Willen des KGB KGR geht, dann geht es um viel Geld, das der Förderverein alljährlich zahlen soll, damit der Gottesdienst in der Sankt Johannes Kirche weitergeführt werden kann.
Kirche ganze AnsichtDie Vorsitzende nennt Zahlen zwischen 35.000 und 40.000 Euro jährlich. In meinen Augen ist das weit überzogen. Außerdem: Auch eine stillgelegte Kirche kostet – nicht zuletzt durch die Miete des Bauzaunes. Es kann eigentlich nur um die Mehrkosten gehen zwischen heute und morgen. Was meint: Kosten, die zusätzlich anfallen, wenn die Gemeinde wieder in ihr Gebetshaus gehen darf und nicht vor der Tür stehen muss.

Mein Vorschlag: Die Kirche verkauft das Gotteshaus an den Förderverein für einen symbolischen Euro. Dann ist sie alle Kosten los. Und der Verein wäre in der Lage, neben den Gottesdiensten auch kulturelle Veranstaltungen in der Kirche durchzuführen und damit Geld einzunehmen. Klassische Konzerte, Gospels- und Spirituals, Lesungen, Talkrunden zu aktuellen und kulturellen Themen der Zeit.

Ich habe so ein ungutes Gefühl. Dieses Gefühl sagt: Der KGR stellt so hohe Forderungen an den Verein, dass dieser passen muss. Weil er nämlich vertraglich festgelegte Garantien unterschreiben muss, was er vermutlich nicht kann. Es sei denn, Mitglieder übernehmen persönliche Haftungen. Und wenn der Verein passen muss, dann bekommen Botta & Co wieder Oberwasser und rufen: “Seht her: Wir wollten ja, aber der Verein kann gar nicht!”

Der Höhepunkt steht am Ende des Beitrages in der Stormarn-Beilage und also lautend:

Sollten die Verhandlungen scheitern, behält sich der Kirchengemeinderat übrigens vor, wegen Hausfriedensbruchs strafrechtlich gegen jene vorzugehen, die sonntags vor der Kirche beten. Anja Botta: “Wir müssen ja ein bisschen darauf achten, wer hinter unseren Bauzaun geht. Das hat auch wieder etwas mit der Versicherung zu tun.” Hans Peter Hansen: “Ein Entgegenkommen mit einer Drohung zu verbinden, ist schon etwas eigentümlich.”

Nötigung und Drohung also. Den Worten der Frau Botta muss man gar nichts mehr hinzufügen. Außer: Wenn die Verhandlungen scheitern, dann sollte hier in Ahrensburg die größte Protestaktion gegen Botta, Kirche  & KGR stattfinden, die diese Stadt jemals gesehen hat. In den Straßen, vor und in der Schlosskirche, während der Veranstaltungen zur 700 Jahresfeier und natürlich auch mit neuen Plakaten am Bauzaun der Schlosskirche. Und alle Medien des Landes sollten informiert werden. Und die Gemeindemitglieder sollten sich an die Stadtverordneten wenden, denn Kirche hat ja auch was mit Politik zu tun – hat Bischöfin Fehrs gerade geäußert.

Ja, Frau Botta, das ist eine Drohung, und zwar im Affekt. Denn Sie wissen offensichtlich nicht mehr, was Sie tun bzw. sagen. Schon lange nicht mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2014

Plakataktion an der Johanneskirche geht weiter (+ Udate)

PlakateGestern konnten wir eine Meldung in der Stormarn-Beilage lesen, überschrieben: “Förderverein mag keine Plakate am Kirchen-Bauzaun”. Nein, natürlich mag der Förderverein das nicht. Viel lieber mag der Förderverein seine Selbstdarstellung als “Märtyrer hinter Gittern”, statt mit Plakaten protestierend vor der Schlosskirche zu stehen, um die Gemeinde wachzurütteln. Sich von den Plakaten der Gemeindemitglieder zu distanzieren und dieses auch noch der Presse (!) und der Pastorin Botta (!!) schleimig mitzuteilen, das zeugt schon von Kriechertum vor der Herrin statt von Kampfwillen.

Immerhin habe ich dem Artikel in der Stormarn-Beilage entnommen, dass der Küster der Schlosskirche verantwortlich ist für das Entfernen von Plakaten am Bauzaun, welcher aus Kirchensteuermitteln bezahlt worden ist, sodass auch ich einen Anteil davon habe. Aus diesem Grunde teile ich dem Schlosskirchen-Küster mit, dass er sein Gehalt in Wahrheit nicht von der Kirchenleitung bekommt, sondern von IMG_2813der Gemeinde, die aus der Kirche ausgesperrt wird. Und wenn die Gemeinde der Kirche den Rücken kehrt, dann fällt möglicherweise auch der Küster den Sparmaßnahmen der Kirche zum Opfer. (Klar, diese Ansage ist unfreundlich, aber sie muss sein angesichts der ernsten Situation.)

Also, Herr Küster, schließen Sie die Sankt Johannes Kirche endlich wieder an Sonntagen auf, damit die Gemeinde nicht in der Saukälte stehen muss und möglicherweise krank wird! Und Sie müssen dann auch keine Plakate mehr entfernen, was vermutlich ohnehin nicht zu Ihren Aufgaben gehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2014

Der “Sprengmeister” in der Stormarn-Beilage

Am Montag, dem 27. Januar 2014, konnten Sie auf Szene Ahrensburg einen Bericht lesen über die Stadtverordneten-Versammlung im Marstall, wo über den Denkmalschutz unseres Rathauses diskutiert und abgestimmt wurde. Heute, am 29. Januar 2014, lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht in der heutigen Stormarn-Beilage.

Redaktionsleiter Hinnerk Blombach schreibt dazu in einem Kommentar u. a.: “Dass der Rathausplatz heute als graue Parkfläche mit nicht sonderlich ansehnlicher Randbebauung daherkommt, ist keine Folge des Denkmalschutzes. Dass er so bleibt, könnte allerdings eine solche Folge werden.” Dieses ist eine reine Spekulation des Redakteurs, denn nirgendwo steht geschrieben, dass der Rathausplatz in den Denkmalschutz des Rathauses einbezogen wird, was ich selber auch nicht glaube, genauso wenig, dass auch die Plattenbauten am Rande einbezogen werden.

Ich kann es mir nicht verkneifen, ein Bild samt Beschreibung aus der heutigen Stormarn-Beilage (Archivfoto) neben ein Bild mit Unterzeile aus meinem Beitrag von vorgestern (aktuelles Foto) nebeneinander zu stellen. Den Kommentar hierzu überlasse ich Ihnen, liebe Leser:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2014

Wie und wo der Leser hinters Licht geführt wird

Stellen Sie sich vor, liebe Mitbürger, Sie lesen in einer Zeitung eine Ankündigung von einer Veranstaltung. Und in diesem Bericht wird der Besuch dieser Veranstaltung empfohlen. Was denken Sie dabei? Sie denken sich gar nichts dabei, denn warum soll eine Redaktion keinen positiven Bericht über eine kommende Veranstaltung schreiben?!

Anders ist die Sache freilich, wenn Sie erfahren: Dieser redaktionelle Bericht ist in Wahrheit kein redaktioneller Bericht, sondern Werbung. Pure Werbung, für die der Veranstalter gezahlt hat. Was denken Sie dann? Sie denken: Ich werde verarscht.

Links der "redaktionlle" Betrag, rechts die Anzeige vom Marstall

Links der “redaktionlle” Betrag, rechts die Anzeige vom Marstall

Auf dem Online-Portal “ahrensburg24” gibt es häufig mal Werbung, die nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Ein aktuelles Beispiel: Sie klicken auf “Kultur”, um zu erfahren, was es an Veranstaltungen in Ahrensburg gibt. Und wenn Sie auf Kultur klicken, dann stoßen Sie auf einen Beitrag mit der Überschrift: “Zum zweiten Mal in Ahrensburg: Der Damenlikörchor”. Und wenn Sie diesen Beitrag öffnen, dann lesen Sie freundliche Worte  zu dieser Veranstaltung in einem ausführlichen Text.

Genau auf diesen Text kommen Sie auch, wenn Sie die Anzeige vom Marstall anklicken, die neben dem “redaktionellen” Text platziert ist. Lustig, oder…?

Werbung und Redaktion müssen deutlich voneinander getrennt sein, heißt es dazu im Pressegesetz. Und daran muss sich auch in Online-Werbe-Portal richten, auch wenn es für den Leser kostenlos zu empfangen ist.

Aber es gibt auch Positives zu berichten über ahrensburg24. Zum Beispiel: Obwohl die Stadtwerke Ahrensburg als “Partner” dieses Werbeportals ausgewiesen werden und dafür Geld zahlen, brachte ahrensburg24 im Kopf seiner Seite den Hinweis: “Ihr Gas in Ahrensburg”, wo die Ahrensburger einen “Gasvergleich” anstellen und erfahren können, wie und wo sie “jetzt bis zu 500 € sparen”. Was ich ja schon in Vergangenheit getan habe und durch meine Kündigung bei Kienel & Co (Stadtwerke Ahrensburg) nun pro Jahr einige 100 Euro spare. Sollten Sie sich auch mal überlegen, denn schneller können Sie Ihr Geld gar nicht “verdienen”!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2014

Stadtverordnete: Ja zum Denkmalschutz für das Rathaus!

Heute Abend ging es im Marstall darum, ob die Stadt Ahrensburg von sich aus den Antrag stellt, das Rathaus als Denkmal unter Schutz zu stellen. Das war der Wunsch der SPD. Die CDU stellte den Antrag, das nicht zu tun. Dass das Rathaus zum Denkmal werden wird, daran zweifelte kein Stadtverordneter – jedenfalls nicht ernsthaft.

Resultat: 15 Stimmen pro Antrag der SPD bei 13 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen. Daraufhin zog die CDU ihren Antrag zurück.

Vom Sprungweiser zum Denkmalpfleger: Jörg Hansen (Grüne)

Vom Sprengmeister zum Denkmalschützer: Jörg Hansen (Die Grünen/Bündnis90)

CDU und FDP stimmten mit den bekannten Argumenten geschlossen gegen freiwilligen Denkmalschutz. Am schwersten hatten es sich die Grünen gemacht, wo nach Diskussionen in der Fraktion kein einheitliches Votum entstanden war, sondern neben Ja-Stimmen auch Gegenmeinungen geäußert wurden, die sich in Enthaltungen ausgewirkt haben. Am ehrlichsten: Jörg Hansen. Der Grüne gestand: “Vor gar nicht langer Zeit wollte ich das Rathaus noch wegsprengen lassen. Die Fachvorträge haben mich aber eines Besseren belehrt und überzeugt, für den Denkmalschutz-Antrag zu stimmen.” Und so wurde Hansen quasi zum Zünglein an der Waage, denn hätte er für “Wegsprengen” gestimmt, dann wäre ein Patt entstanden.

Am unglaubwürdigsten machte sich Tobias Koch (CDU), als er zum Einstieg zu seinem Plädoyer gegen Denkmalschutz erklärte, dass die Mehrheit von Bürgern und Medien sich gegen Denkmal und mehr für einen Abriss ausgesprochen habe.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

Ahrensburg hässlichstes Bauwerk

Mitten in Ahrensburg steht ein Bauwerk, das an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Es ist ein Privatbau, der auf städtischem Gelände steht. Dieses Gelände, nämlich der Teil einer öffentlichen Straße in der City, hat die Stadt nicht an den Investor verkauft und das Geld in die Sanierung des Rathauses gesteckt, sondern die Stadt hat den Straßenteil …

… verschenkt, jawohl! Und somit wurde ein Teil der Innenstadt-Straße zur Rampengasse.

CCA Ausfahrt

Hat jemand gehört, dass sich Tobias Koch und die Seinen aufs Rondeel gestellt und die Bürger gefragt haben, ob die das akzeptieren…? Hat jemand gesehen und gehört, dass Tobias Koch sich in der Stadtverordneten-Versammlung gegen die Rampe ausgesprochen oder zumindest gefordert hat, dass die Angelegenheit öffentlich geklärt wird? Ich jedenfalls habe nichts davon gehört oder gesehen.

Ich schlage vor, dass die Rampengasse unter Denkmalschutz gestellt wird mit entsprechender Hinweistafel an dem Baumonstrum. Als Symbol für die Ära Pepper/Thiele/Reich, die damit der Stadt einen großen Schaden zugefügt haben. 🙁

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Heute aber will Tobias Koch in der Stadtverordneten-Versammlung gegen einen Denkmalschutz für unser Rathaus votieren. Genau wie Dirk Helbig dagegen ist, der heute in einem Leserbrief in der Stormarn-Beilage zitiert wird: “Da hatte man eine ganz vage Hoffnung, dass uns die Ministerin vor den Denkmalschützern schützt – und dann das…” Und Herr Helbig fährt fort: “Da packt einen die nackte Angst, denn das ist ein Freibrief für die ‘Denkmalpfleger’…”

Sie kennen Dirk Helbig nicht? Müssen Sie auch nicht. Der Mann wohnt gar nicht in Ahrensburg. Sondern in Reinbek. Und möglicherweise hat er am Samstag auch einen roten Punkt bei Tobias Koch auf dem Rondeel hinterlassen … wenn Sie wissen, was ich damit sagen will.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

700 Jahre und Ahrensburg hinkt der Zeit hinterher

IMG_2790In diesem Jahr feiert die Stadt Ahrensburg ihren 700. Geburtstag aufgrund einer Urkunde des Dorfes Woldenhorn aus dem Jahre 1314. Und die städtische Verwaltung hat allerlei Programm zusammengestellt, auf dass die Leute in den Marstall kommen und schauen sollen, was in Ahrensburg losgewesen ist in den vergangenen 700 Jahren.

Und kommen die Besucher zum 700. Geburtstag von Woldenhorn in die Stadt Ahrensburg, dann stehen sie dort auf dem “attraktiven” Rathausplatz und können im Jahre 2014 lesen, was im Jahre 2013 im Marstall stattgefunden hat, und zwar lange vor Weihnachten, nämlich am 11. November und 12. Dezember – siehe die Abbildung des Riesenposters, das über dem Eingang zur Stadtbücherei angebracht ist!

Das passt irgendwie alles nicht zusammen: Der Bürgermeister ruft die Kulturschaffenden der Stadt auf, sie mögen sich an der Ausstellung zur 700-Jahresfeier beteiligen, und er selber bringt es nicht fertig, den Marstall zu veranlassen, dass der Unfug an der Stadtbücherei gestoppt wird. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich auf solchen Blödsinn hinweise, der einfach peinlich ist für eine Stadt!

Wenn ich schon einen 700. Geburtstag feiere, dann gehört das angeschlagen an das öffentliche Gebäude neben dem Rathaus. Und keine Reklame für Veranstaltungen, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Und das passiert  genau neben dem Rathaus, dem künftigen Kulturdenkmal der Stadt, das im Blickpunkt vieler Bürger und Gäste steht.

Ja, das nennt man wohl Winterschlaf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

Wen vertritt der Förderverein Sankt Johannes wirklich…? (Update siehe unten!)

Martin Luther nagelt seine 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg

Martin Luther nagelt seine 95 Thesen direkt an die Schlosskirche von Wittenberg, wo es keinen Bauzaun gegeben hat.

Liebe Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg! Es geht um die Rettung der Sankt Johannes Kirche als Predigtstätte in Ahrensburg. Bis heute hatte ich geglaubt, der Förderverein St. Johannes würde sich ernsthaft für die Gemeinde einsetzen und für unsere Ziele kämpfen. Nun zweifle ich daran. Denn der Vorstand hat heute folgenden Brief an die Pastorin Botta (!) und die Presse geschrieben und also lautend:

“Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,
im Hinblick auf einige Plakatierungen am Bauzaun zu St. Johannes in Ahrensburg betonen der Förderverein und der Initiativkreis St. Johannes, dass diese nicht unserer Linie entsprechen. Unsere Linie lautet: Wir wollen den Dialog mit dem KGR, deshalb arbeiten wir aktiv an einem Klima des Aufeinander-Zugehens und der Verständigung. Aus dem gleichen Grund plakatieren wir nicht am Bauzaun und rufen auch nicht dazu auf.  Klaus Tuch für den Förderverein St. Johannes Ahrensburg sowie für den Initiativkreis St. Johannes”

Steht der Förderverein auch nicht hinter Plakaten, die getragen werden…?

Und wie ist es bei Plakaten, die getragen werden – trägt der Förderverein diese Plakate mit…?

Liebe Gemeinde – mich vertritt dieser doppelzüngige Verein von Feiglingen nicht. Ich vertrete mich selber. Denn morgen wird der Vereinsvorstand bestimmt erklären: “Jeder, der den Bauzaun versetzt und sich widerrechtlich auf das abgesperrte Kirchengelände begibt, begeht Hausfriedensbruch, was dem Klima des Aufeinanderzugehens mit dem KGR und der Verständigung nicht entspricht.”

UPDATE: Der NDR berichtete heute über das Thema. Bemerkenswert: Der Redaktion waren die Plakate am Bauzaun so wichtig und bemerkenswert, dass sie die Worte groß ins Bild gesetzt hat, von denen sich der Vorstand des Fördervereins ausdrücklich distanziert:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2014

Sankt Johannes: Erste Andacht hinter Gittern

KameraDer erste Gottesdienst hinter Gittern vor der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg dürfte mehr Menschen erreichen als alle Gottesdienste des Jahres in der Schlosskirche zusammen. Denn diesmal wurde die Andacht von einer TV-Kamera aufgezeichnet.

Trotz eisiger Kälte waren auch am heutigen Sonntag wieder viele Gläubige vor die Tür ihrer verschlossenen Kirche gekommen. Der Gottesdienst wurde gehalten von Dr. Elisabeth Tuch, unterstützt von ihrem Mann Dr. Klaus Tuch.

Die Plakate an den Absperrgittern haben zugenommen. Es sind aber noch Plätze frei. Ob der Förderverein Sankt Johannes sich auch an der Ausstellung “700 Jahre Ahrensburg” im Marstall beteiligt, weiß ich nicht, hoffe es aber.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2014

Don Quijote auf dem Rondeel

Hier plaudert Don Quikoche

Hier plaudert Don Quikoch mit Ohrenklappen

Auf dem Rondeel sah man heute zwei Gestalten, die Symbolfiguren für Ahrensburg sind: Zum einen ist dort der Blaumann, der für die Willkür der städtischen Verwaltung steht. Und dann stand dort heute Don Quikoch (siehe Foto links!), der gegen die Flügel von Windmühlen kämpft, unterstützt von Sancho Stern und anderen Mitgliedern seiner Partei.

Tobias Koch und die Seinen sammeln Stimmen der Bürger, damit die CDUler damit am Montag im Marstall auftreten und sagen können: “Seht her, die Mehrheit der Bürger ist gegen ein Denkmal Rathaus!” Und wenn alle CDU-Mitglieder heute auf dem Rondeel mit Koch gestimmt haben, dann wird damit klar bewiesen: Die CDU ist gegen eine Unter-Denkmalschutz-Stellung unseres Rathauses. Was ja auch schon vordem bekannt war.

Gegen den Muschelläufer habe ich an einem Samstag rund 400 Stimmen gesammelt. Wieviele Stimmen mögen Koch & Co. heute gesammelt haben…?

Gegen den Muschelläufer (links) habe ich damals an einem einzigen Samstag rund 400 Stimmen gesammelt. Wieviele Stimmen mögen Matthias Stern (rechts)  und seine Parteikollegen heute gesammelt haben gegen den Denkmalschutz für unser Rathaus…?

Die Aktion von Koch & Co war eine reine Selbstdarstellung des Fraktionsvorsitzenden, der darum kämpft, sein Gesicht nicht zu verlieren. Denn das Denkmal Rathaus Ahrensburg ist eine beschlossene Sache, daran führt kein Weg vorbei. Schon gar nicht über das Rondeel am Samstag bei minus 12 Grad.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein: Wieso war Tobias Koch eigentlich nicht auf dem Rondeel und hat dort Stimmen gesammelt für eine Öffnung der Sankt Johannes Kirche? Gehört er nicht auch zur Gemeinde dieser Kirche? Oder ist er vielleicht katholisch? Oder ist die Christlich-Demokratische-Union gar nicht so christlich, wie sie das in ihrem Namen führt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2014