Kategorie-Archiv: Allgemein

Tolle Veranstaltung, meint der … Medienpartner

Am 26. 11. 2013 hat Redakteurin Martina Tabel den Lesern der Stormarn-Beilage mitgeteilt, dass das Hamburger Abendblatt der „Medienpartner“ von der Ahrensburger Musiknacht ist.

Bildschirmfoto 2014-03-22 um 15.23.22Was haben wir zu verstehen unter einem „Medienpartner“? Kurz erklärt: So eine Partnerschaft ist die Kooperation zwischen einem Veranstalter und einem Medium – in diesem Fall einer Tageszeitung mit der Veranstalterin der Musiknacht – zwecks Promotion. Eine derartige Medienpartnerschaft wird überaus kritisch diskutiert, weil hier ein Interessenkonflikt entstehen kann zwischen einem unabhängigen Medium und dem Veranstalter. Denn es wird wohl selten vorkommen, dass das Medium als Partner des Veranstalters kritisch über die Veranstaltung berichtet.

An diesem Wochenende bringt das Hamburger Abendblatt in seiner Stormarn-Beilage eine großformatige Lobhudelei über die Ahrensburger Musiknacht – siehe die Abbildung! Allerdings: Mit keiner Silbe wird dem Leser dazu mitgeteilt, dass die Zeitung der Medienpartner dieser Veranstaltung ist, worüber die Redaktion berichtet. Auch kein gemeinsames Logo ist an irgendeiner Stelle zu entdecken.

Hallo! Wurde das verschlampt? Oder ist es Hinterlist? Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach im Sinne des Presserechts unlauter, wenn das Medium der Partner ist von einer Veranstaltung und dieses im Bericht darüber nicht kenntlich macht.

Am Ende sei noch erwähnt, dass es die Musiknächte derselben Veranstalterin in Volksdorf musicbandund Rahlstedt offenbar nicht mehr gibt. Und am Familiensitz derer von Sarach, nämlich Schwerin, hat es die angekündigte Schweriner Musiknacht wohl niemals gegeben. Und das ist natürlich schön für Ahrensburg, dass in der Schlossstadt im Kreis Stormarn die Musiknacht exklusiv stattfindet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2014

Gute Noten in der Stormarnschule

Wenn Eltern ihren Kindern etwas Gutes tun wollen – und welche Eltern möchten das nicht?! – dann sollten sie ihren Kindern von klein auf aus Büchern vorlesen. Und noch bevor die Kinder zur Schule kommen, sollten sie Mitglied im Sportverein sein und ersten Kontakt gefunden haben zur Musik.

IMG_2890Als Vater von drei Kindern habe ich dazu viel Erfahrungen “am eigenen Leibe” gesammelt. Und heute war ich mit meiner Jüngsten beim “Instrumenten-Karussell” von der Musikschule Ahrensburg in der Stormarn-Schule. Im Eduard-Söring-Saal und in vielen Klassenräumen wurden Instrumente vorgestellt, die von den Kids ausprobiert werden konnten, vom Klavier bis zum Schlagzeug, von der Blockflöte bis zur Violine, von der Oboe bis zu Saxophon, Cello, Posaune, Klarinette, Kontrabass, Fagott, Trompete, Gitarre, Querflöte und Viola. Und überall waren die Kinder mit Begeisterung “im Einsatz”. Außerdem gab das Freitagsorchester der Stormarnschule ein Konzert für die Besucher.

Eine rundum gelungene Veranstaltung auf Initiative von Michael Klaue, Lehrer an der Stormarnschule und Leiter des Vereins Jugendorchester Ahrensburg e. V. Und wenn Ihr Kind auch einen Weg zu Literatur, Sport, Kunst und/oder Musik findet statt bei Computerspielen zu ver(bl)öden, dann seien Sie glücklich darüber!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2014

Was für tolle Menschen die Kroschkes doch sind! Oder…?

Wie dekadent ist diese Welt! Das habe ich gedacht, als ich heute auf ahrensburg24, dem Werbe- und Pressemitteilungs-Online-Journal, den Beitrag las über eine Veranstaltung im Casa Rossa für die Inhaber der Firma Kroschke und deren Stiftung. Überschrieben: “Kroschke-Benefiz: Mit guter Musik und gutem Essen gegen den ‘Plötzlichen Kindstod” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-03-22 um 10.58.45Frage: Kann man nicht auch ohne “gutes Essen, gutem Trinken und gute Musik” gegen den Plötzlichen Kindstod helfen? Irgendwie passen das Eine mit dem Andren für mich nicht zusammen. Und die 35 Euro, die von den Gästen bezahlt wurden, dienen doch wohl vorrangig dem eigenen Wohl als der guten Sache, oder…? Und nirgendwo wird ein Wort darüber verloren, wie hoch der Anteil an den 35 Euro für den guten Zweck ist und wie hoch der Erlös aus der Veranstaltung gewesen ist. Zu gern hätte ich auch gewusst: Wie viele der angeführten 70 Gäste im Casa Rossa sind Mitarbeiter der Firmengruppe Kroschke gewesen…?

Der PR-Beitrag für Kroschke auf ahrensburg24 ist wieder mal ein sichtbares Beispiel dafür, wie ein Unternehmer, der in Ahrensburg meines Wissens nach keinen besonders guten Ruf hat, die eigene Belobigung einfach “kaufen” kann unter dem Mäntelchen von Gemeinnützigkeit. Und mit dem Geld anderer Leute.

Ich empfinde eine solche “Gemeinnützigkeit” eher als gemein denn nützig. Es sei denn, ich bekomme die Pressemitteilung der Kroschke-Stiftung mit dem Inhalt: “Die Unternehmensgruppe Kroschke hat anlässlich der Veranstaltung im Casa Rossa einen Scheck über 5000 Euro an den Verein gegen den Plötzlichen Kindstod übergeben.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2014

Frühsport am Sonntag, und zwar morgen im Freien

Weil es eine gute Sache für Ahrensburg ist, gebe ich eine Pressemeldung der Grünen an Sie weiter und also lautend: “Frühjahrsputz im Grünen mit den Grünen”: 

images“In diesem Jahr im März wird der Zivilisationsmüll in der Natur und im Stadtbereich nicht vom Schnee zugedeckt. Deshalb machen sich die Ahrensburger Grünen  mit Unterstützung des Bauhofes der Stadt Ahrensburg am 23. März daran, in den Grünzügen von Ahrensburg-West, Wulfsdorf und rund um den Bahnhof den Zivilisationsmüll zu beseitigen. Die Sammlung beginnt  um 11.00 Uhr am U-Bahnhof Ahrensburg-West. „Wir führen diese Sammlung auch in diesem Jahr durch, weil es im letzten Jahr allen beteiligten einfach Spaß gemacht hat und sich das Ergebnis hat sehen lassen.” erklärt der gerade bestätigte Vorstandsprecher der Grünen Horst Marzi. “Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass jede/r etwas für ihre/seine Umwelt und Stadt machen kann”, ergänzt Vorstandsmitglied Christian Schmidt aus dem Umweltausschuss..

Wie notwendig die jährlichen Aufräumaktionen in Ahrensburg sind, haben die Mengen an gesammeltem Müll in den letzten Jahren gezeigt. Die Grünen Ahrensburgs betonen zudem, dass große und kleine Mithelferinnen und Mithelfer herzlich willkommen sind.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2014

Der Kontakt zum Senioren-Beirat von Ahrensburg führt über die städtische Verwaltung der Stadt

Es gibt Dinge in unserer Stadt, über die kann man lachen oder weinen, je nachdem, wie man sich dabei fühlt. Im vorliegenden Fall überlasse ich es Ihnen, ob sie in mein Lachen einstimmen oder Tränen vergießen wollen – vielleicht sogar vor Lachen. 😉

Bildschirmfoto 2014-03-21 um 10.58.47Angenommen, Sie sind Einwohner/in und Senior/in in unserer Stadt. Und dann haben Sie irgendein Problem mit der Städtischen Verwaltung. Daraufhin wollen Sie Kontakt aufnehmen mit dem Senioren-Beirat. Und Sie gehen auf die Homepage der Stadt Ahrensburg und suchen dort den Senioren-Beirat. Den finden Sie dort auch. Und am Fuße lesen Sie die “Ansprechpartner in der Verwaltung”. Nein, nein, nicht die Ansprechpartner im Senioren-Beirat, sondern eben die Mitarbeiter der Verwaltung. Und so können Sie dann per Telefon oder E-Mail bei Birgit Reuter von der Stadtverwaltung ihr Problem vortragen.

Okay, Ahrensburger Senioren sind nicht so verkalkt, dass sie sich bei Frau Reuter über die Stadt Ahrensburg beschweren, wenn sie mit ihrem Problem – vertraulich – beim Senioren-Beirat Gehör finden wollen, aber möglicherweise tut es der eine oder die andere doch, nicht wissend, dass Frau Reuter gar nicht Mitglied vom Senioren-Beirat ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2014

Mein Tun hat Erfolg: In der Tiefgarage bewegt sich was!

Bildschirmfoto 2014-03-21 um 08.40.25Seit ewiger Zeit kämpfe ich in diesem Blog gegen den Unfug, dass unter dem Rathausplatz rund 80 Parkplätze leer stehen. Ich habe im vergangenen Jahr in einer Stadtverordneten-Versammlung darauf hingewiesen und den Bürgermeister gefragt, warum er dagegen nichts unternimmt. Zuletzt wies ich am 30. Januar 2014 noch einmal auf Szene Ahrensburg darauf hin, dass immer noch nichts passiert ist.

Und inzwischen? Inzwischen ist offenbar Bewegung in die Sache gekommen: Der Bürgermeister wird tätig – donni, donni aber auch!

Und was macht die tüchtige Praktikanten-Redaktion der Stormarn-Beilage? Putzig, putzig: Heute hat sich Harald Klix des Themas angenommen, von dem ich bislang noch nix in dieser Angelegenheit gelesen habe. Und der Beitrag erscheint, nachdem sich der Bürgermeister in dieser Angelegenheit bewegt hat. Und dann wird auch noch der Seniorenbeitrat Tiefgarageaktiviert, damit der Bericht ein wenig emotionale Berührung bekommt. (Hinweis: Warum nicht auch der Behinderten-Beirat, denn die Garage ist für Behinderte so gut wie nicht zugänglich?!)

Nein, die Redaktion der Stormarn-Beilage hat sich bisher keinen Deut um diese Parkplätze gekümmert! Im Gegenteil: Man hat in Vergangenheit darauf hingewiesen, dass es in Ahrensburg gar kein Parkplatzproblem gibt, weil doch in Parkhäusern der Stadt noch genügend freie Plätze zu belegen sind.

Auf der einen Seite bin ich befriedigt, dass ich das Thema in Bewegung gebracht habe und nun auf eine Lösung hoffen darf – obwohl es mich selber nicht betrifft, denn ich habe einen Tiefgaragenplatz in der Innenstadt. (Bitte schön, Herr Schneider vom Seinorenbeitrat, gern geschehen!) Auf der anderen Seite frage ich die Praktikanten in der Redaktion der Stormarn-Beilage: Könnt Ihr zur Abwechslung auch mal ein Thema anpacken, bevor es vor einer Erledigung steht?

Postkriptum: Und dann hat Praktikant Klix auch noch einen Randkommentar geschrieben, wo er indirekt bekundet, dass er weder in Ahrensburg lebt noch Ahrensburg überhaupt kennt. Echte Realsatire!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2014

Kroschke & Public Relations: “Lass andere Menschen etwas Gutes tun und Dich selber dafür belobigen!”…?

Ich muss da mal wieder eine Frage fragen in der Hoffnung, dass der eine oder andere Leser mir eine Antwort geben kann. Das Thema entnahm ich der aktuellen Ausgabe vom MARKT, wo es überschrieben ist mit der Schlagzeile. “Jazz, Swing und Genuss für den guten Zweck” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-1Dem Beitrag ist zu entnehmen, dass zwei gute Musiker ein Konzert im Casa Rossa geben. Und das machen sie gratis, denn es wird als Benefiz-Konzert ausgelobt. Die Gäste im Casa Rossa bekommen dabei nicht nur etwas Gutes in die Ohren, sondern auch in den Mund, und zwar ein italienisches Buffet des Hauses. Und, so der MARKT: “Im Eintrittspreis von 35 Euro sind das Buffet und eine Spende für die Kinderstiftung enthalten.” Wie viel das in Euro ist, steht dort merkwürdigerweise nicht.

Bei der besagten Kinderstiftung handelt es sich um die Stiftung Kroschke aus Ahrensburg. Die bekommt das Geld aus der Veranstaltung im Casa Rossa und gibt es weiter an das Hamburger Bündnis gegen den Plötzlichen Säuglingstod. Und die Firma Kroschke lässt sich dafür von den Medien in ein positives Bild rücken und erntet Lob.

Last but not least meine Frage: Was tun Kroschkes mit ihrer Stiftung im vorliegenden Fall tatsächlich für die gute Sache…? Der Spender ist hier schließlich nicht Christoph Kroschke, sondern die Spender sind die Musiker Tom Schau und Giovanni Weiß und eventuell auch Ezio Nori, falls der aus seiner Kasse ebenfalls etwas zum guten Zweck beisteuern sollte. Und die könnten die Spende eigentlich direkt an das Hamburger Bündnis gegen den Plötzlichen Säuglingstod geben, ohne dass es zuvor in der Kroschke-Stiftung zwischengelagert wird.

Oder habe ich hier etwas missverstanden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2014

Der große Wurf im Einzelhandel: Preise zum Auswürfeln

Heute früh las ich eine Anzeige vom Hoisdorfer Laden Teak & More. Das Besondere daran: Dieser Laden macht zum Frühlingsanfang ein Spielchen mit seinen Kunden: Sie bekommen u. a. ein Glas Eierpunsch und einen Würfelbecher mit drei Würfeln. Und während sie in der einen Hand ihren Eierpunsch halten, können sie mit der anderen Hand würfeln, wieviel Rabatt sie auf ihren Einkauf bekommen. Der Höchstrabatt beträgt dabei also 18 %, der mindeste Rabatt 3 %. 

Bildschirmfoto 2014-03-20 um 08.24.45Die Idee dazu wurde nicht in Hoisdorf ersonnen, sondern sie kursiert schon eine ganze Weile im deutschen Einzelhandel. Solche Aktionen bedeuten: Preise sind Glückssache! Und das Preiswürfeln ist genauso spannend wie lustig – wenn man nicht gerade drei Einser würfelt.

Wie wäre es denn, wenn künftighin dauerhaft an jeder Ladenkasse im Handel ein Würfelbecher stünde? So, wie man auf einem orientalischen Basar die Preise ausdiskutiert, würfelt man sie dann hierzulande aus. Und wenn man eine/n nette/n Verkäufer/in gut kennt und eine Drei gewürfelt hat, dann drückt der/die vielleicht ein Auge zu und lässt noch einmal würfeln. Oder dreimal, je nachdem.

Natürlich werden viele Kunden die Würfelläden auch mit Ärger im Bauch verlassen, wenn sie eine 6 gewürfelt haben statt eine 18. Dennoch: Würfeln ist immerhin noch besser als Lotto spielen, denn dort gewinnen wir nur, wenn wir mindestens drei richtige Zahlen haben.

Postskriptum: Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, dass ich irgendwo noch drei Zauberwürfel 47habe. Bei denen fällt die 1 garantiert nach unten. Und nirgendwo in der Anzeige des Hoisdorfer Ladens steht, dass man nicht seine eigenen Würfel samt Becher mitbringen darf…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2014

Prinovis: Ahrensburg im RückSPIEGEL

Bildschirmfoto 2014-03-19 um 09.32.06Gestern las ich im Handelsblatt, dass die Druckerei Prinovis in Ahrensburg den Druckauftrag für den SPIEGEL verliert. Einer der Gründe: DER SPIEGEL wird im kommenden Jahr am Samstag erscheinen, und um bei der technischen Produktion etwas Zeit zu gewinnen, soll der Druck vom Tiefdruck auf das schnellere Offset-Verfahren umgestellt werden.

Prinovis ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Bertelsmann und Axel Springer. Das Volumen des Auftrags wird auf 20 bis 25 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, so das Handelsblatt.

Das ist natürlich eine Hiobsbotschaft für Ahrensburg. Zuerst einmal für die Mitarbeiter von Prinovis. Und zum anderen für die Stadtkasse. Meiner Meinung nach wird die Druckerei Prinovis, die ja extra für den Druck vom SPIEGEL gegründet wurde, diesen Auftrag nicht verschmerzen können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2014

Genosse Muschelläufer glotzt immer noch auf dem Rondeel

Heute ist Mittwoch, der 19. März. Und das ist ein denkwürdiger Tag. Denn heute vor sechs Jahren, also am Mittwoch, dem 19. März 2008, machte die damalige “Ahrensburger Zeitung” auf mit der Schlagzeile: “Muschelläufer: Umzug perfekt”. Und darüber stand: “Entschieden: CDU und WAB stimmen für Versetzung der Skulptur” – siehe die Abbildung!

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Wenn wir heute über das Rondeel in Ahrensburg gehen, sehen wir blau. Denn wir müssen erkennen: Der Blaumann steht immer noch dort. Das ist schlimm, weil das Plastikmonstrum ein sichtbares Denkmal dafür geworden ist, dass Demokratie in Ahensburg aufhört, wenn die Genossen von der SPD das so wollen. Denn die SPD hat damals nicht dafür gestimmt, den Blödmann zu versetzen. Möglicher Grund: Die Genossin Pepper (SPD), damals Bürgermeisterin, war im Vorstand der Rotarier, die der Stadt den Plastikgebilde aufoktroyiert haben. Und in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Stadtverwaltung hat Pepper das Geschenk ihres Vereins eilfertig in Empfang genommen. Und sie hat einen Vertrag mit dem Künstler unterzeichnet, ohne dass  Stadtjurist Reich davon Kenntnis erhalten, geschweige denn, den Vertrag überhaupt juristisch geprüft hat.

Dann ging die Blaufrau in den vorzeitigen Ruhestand. Und ihr Genosse Sarach (SPD) kam, sah und kriegte, nämlich den Auftrag, den Beschluss der Stadtverordneten umzusetzen. Daran arbeitet er bis heute. Tag für Tag und Woche für Woche und Monat für Monat und Jahr für Jahr. Auf meine Fragen nach dem Stand der Versetzungsarbeiten bekomme ich nur ausweichende Antworten. Und die Stadtverordneten schweigen – sowohl die von der CDU als auch die von der WAB. Und die von der SPD sowieso. Und die Grünen, die ja im Allgemeinen gegen unnötiges Plastikmaterial in der Umwelt eingestellt sind, halten sich hier völlig raus.

Zur Erinnerung: Mein Ordner mit 1.600 Unterschriften für die Entfernung der Plastikfigur vom Rondeel liegt im Archiv der städtischen Verwaltung…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2014