Kategorie-Archiv: Allgemein

700 Jahre Ahrensburg: Öffentliche und kostenlose Bedürfnisanstalt in der City

Der intensive Leser von Szene Ahrensburg wird sich daran erinnern: Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass die alte Tiefgarage unter dem Rathausplatz so gut wie leer steht. Dazu habe ich auch in der Stadtverordneten-Versammlung nachgefragt, was der Bürgermeister gegen diesen Zustand zu unternehmen gedenkt. Und Monate danach kam dann auch noch Christoph Schneider vom Seniorenbeirat, der nach über vier Jahren endlich mitbekommen hat, dass die Garage dort zum größten Teil für das Abstellen von Autos gesperrt ist.

20140730_073439Und dann? Dann hat der Herr Bürgermeister kundgetan, dass er im Gespräch ist mit dem Eigentümer der Tiefgarage, einer Hamburger Feudalherren-Familie – siehe meinen Blog-Eintrag vom 21. März 2014, der überschrieben ist: “Mein Tun hat Erfolg: In der Tiefgarage bewegt sich was!”

Vier Monate danach wollen Sie sicher wissen, was sich bewegt hat in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz nach dem Einsatz von Bürgermeister Michael Sarach. Und deshalb gebe ich den Vor-Ort-Bericht meines Korrespondenten aus dem Ahrensburger Untergrund alias Dr. Wolfgang Schrimpff weiter, der mir soeben das abgebildete Foto aus der Tiefgarage geschickt und dazu vermerkt hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2014

Ahrensburger Presseschau: Monika lobt Erbsensuppe, Mira liebt Bratwurst, “und das Leben ist gut”!

Ich weiß nicht, wie viele Schnellimbiss-Stände es im Kreise Stormarn gibt inklusive der Wochenmärkte. Und unter diesen genauso ungezählten Fast-Food-Verkäufern ist auch ein Mann, der seinen Stand auf dem Erlenhof hat: Norbert Nowak. Und dieser “Nobbi” muss ein ausgemachter Womanizer sein. Oder spendiert er Frauen hin und wieder mal eine Bratwurst gratis…?

Bildschirmfoto 2014-07-29 um 09.27.23Ich frage das aus zwei gegebenen Anlässen. Der erste Anlass war der 27. September 2013. Da berichtete Monika Veeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über den Wurstmaxen: “Seine Erbsensuppe gegeistert die Bauarbeiter am Erlenhof” – siehe die Abbildung! Ob der Mann für diesen Werbebeitrag bezahlt hat oder nicht, weiß ich natürlich nicht, denn nicht alles, was Werbung ist auf ahrensburg24, wird auch als Werbung gekennzeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2014

Kriminelle Delikte, gemessen mit zweierlei Maß

Kürzlich kam ein junge Frau auf der Straße auf mich zu, die offensichtlich „nicht von hier“ war, und die mir irgendeinen Wisch zeigte und andeutete, dass sie taubstumm sei und eine Spende von mir haben wollte. Ich hatte einen guten Tag,  gab ihr zwei Euro und die Empfehlung: „Mädchen, lass diese dummen Tricks, damit kannst du dir Ärger einhandeln! Lass Dir etwas Schöneres einfallen, mach Musik! Oder tanze auf der Straße! Oder verkaufe den Wachturm Hinz&Kunzt!“ Ob sie mich verstanden hat, weiß ich nicht. Sie lächelte mich freundlich an (schon das war mir die zwei Euro wert!)  und sagte: „Danke!“

Bildschirmfoto 2014-07-28 um 21.50.09Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt: „Frau entlarvt vermeintlich Gehörlose als Trickbetrüger“. Hintergrund: Zwei Jugendliche haben den Taubstummen-Bettler-Trick in Ammersbek durchgezogen. Und eine ältere Frau hat gespendet. Wieviel ist nicht bekannt, ich vermute mal 1 Euro, vielleicht auch mehr. Und eine 26-jährige hat die beiden bösen Buben „als Schwindler entlarvt“ und der älteren Dame das Geld wieder zurück besorgt.

Toll. Eine echte Heldentat. Und nun sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Und Monika Veeh schreibt einen ausführlichen Beitrag auf ahrensburg24 über die Täter, „15 bis 16 Jahre alt“. Und ich lese und staune: „Die Kriminalpolizei in Ahrensburg ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Betrugs. Die ältere Dame sowie mögliche weitere Geschädigte werden dringend gebeten, sich mit der Kripo unter der Rufnummer 04102 / 809- 0 in Verbindung zu setzen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2014

Toll! Erich Lawrenz spendet 2 x 1.555 Euro. Oder doch nicht…?

ahrensburg24 am 7. Juli 2014

ahrensburg24 am 13. Juli 2014

Am 13. Juli 2014, also vor zwei Wochen, berichtete ahrensburg24, dass City-Center-Manager Erich Lawrenz einen riesengroßen Spenden-Scheck vor dem Blockhaus Einkaufscenter (siehe Abbildung!) an das Blockhaus übergibt. Es ist der Reinerlös aus dem Losverkauf anlässlich 5 Jahre CCA. (Ob die Haspa einen Scheck in der abgebildeten Größe überhaupt entgegennimmt, ist mir nicht bekannt. Ebensowenig, wo man solch große Scheckformulare überhaupt bekommt.) So weit, so gut, denn Spenden für gemeinnützige Zwecke sind immer gut und können gar nicht oft genug getätigt werden!

Der MARKT am 26. Juli 2014

Der MARKT am 26. Juli 2014

Nun sehe ich heute im MARKT vom Wochenende, dass Erich Lawrenz zwei Wochen danach schon wieder einen Scheck über 1.555 Euro an das Blockhaus überreicht hat. Womit sich die Gesamtsumme also verdoppelt, nämlich auf 3.110 Euro. Und wieder ist es ein riesengroßer Scheck, bezogen auf die Haspa.

Nun könnte freilich der Verdacht aufkommen: Es handelt sich hier wie dort nicht um den gleichen, sondern um denselben Scheck. Was bedeuten würde: Erich Lawrenz hat seine Eigenwerbung wohldosiert in die Werbeträger gebracht. Werberaum, für den er ohne Spendenscheck das Geld aus der Centerkasse nehmen müsste. Ja, so ein Scheck heiligt die Mittel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2014

Der Beelzebuhl droht, und das Kita-Container-Dorf steht

IMG_3050Vor ein paar Tagen war ich in der Sankt Johannes Kirche, wo die „Wackelzähne“ vom Evangelisch-Lutherischen Kindergarten am Wulfsdorfer Weg von Kindergarten-Leiterin Brigitte Kowalzick, den Erziehern und Pastor Bruns verabschiedet wurden, um nach den Ferien die Schulbank zu drücken. Und als ich auf der Kirchenbank saß, da kamen mir Gedanken, die der Christ in einer Kirche nicht haben sollte. Darum drücke ich mich weniger böse aus, nämlich: „Wer dieses wunderschöne Ahrensburger Gotteshaus entwidmen und abreißen wollte oder immer noch will, der ist echt vom Teufel besessen!“

Es gibt auch etwas Neues vom Förderverein Sankt Johannes. Auf deren Online-Seite erfährt der Leser den aktuellen Stand, der dort wie folgt beschrieben wird: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2014

Ahrensburger Sommerrätsel – 3. Teil: Wappen

Nachdem ich heute die Kommentare mit den Lösungen zu meinem 2. Ahrensburger Sommerrätsel freigeschaltet habe, hat sich herausgestellt, dass nur 7 richtige Antworten eingegangen sind. Vermutlich, weil die Aufgabe zu schwer gewesen ist, oder…?

WappenNun muss ich das versprochene Buch verlosen. Da ich aber weder eine Lostrommel noch eine Glücksfee zur Verfügung habe, mache ich es andersherum: Der erste der Teilnehmer, der richtig geraten hat und mir seine Anschrift per E-Mail mitteilt, bekommt das Buch. Also: An die Tasten, fertig, los…!

Und hier folgt das Suchbild Nr. 3: An welcher Stelle in der Stadt  finden wir das abgelichtete Wappen…?

Unter allen richtigen Antworten verlose ich 3 Exemplare des Buches “Die sächsische Lorelei – Sächsische Miniaturen” von Hans Reimann, der viele Jahre lang in Schmalenbeck gelebt und gearbeitet hat. Über ihn hat Thomas Mann einmal gesagt: “Die Deutschen haben nie einen so lustigen (und heimlich strengen) Deutschlehrer gehabt.” Und über Hans Reimann und seine “Sächsischen Miniaturen” hat sich der große Kurt Tucholsky lobend geäußert – siehe unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2014

Die Kehrseite der Werbung: Stäbchen zum Leben und Stäbchen zum Ableben

IMG_9803Ich gehe durch die Stadt Ahrensburg, bleibe vor einer Plakatsäule mit einem City-Light-Poster stehen und weiß nicht, ob ich lachen soll oder weinen. Denn das Plakat ist eine Aufforderung zum Suizid. 

Wir lesen in versalen Lettern: “Für alle, die mehr wollen”. Gemeint ist mehr Tabak. Und in der Dose ist Tabak “für bis zu 220 Zigaretten”. Dazu steht am Fuße des Etiketts der definitive Hinweis: “Raucher sterben” – wenn Sie man auf die Abbildung klicken wollen!

IMG_9807Am Fuße wird das ein wenig korrigiert mit der Einschränkung: “Rauchen kann tödlich sein”. Muss also nicht. Aber je mehr Stäbchen, desto höher ist bekanntlich die Chance auf den Tod. Das Gute für die Erbberechtigten, “die mehr wollen”: Während bei einem Suizid durch den Revolver die Lebensversicherung nicht zahlen muss, ist das bei Suizid durch Zigaretten hingegen anders. Weshalb Sie also  Ihrer Erbtante oder dem Erbonkel, die/der eine Lebensversicherung abgeschlossen hat,  auf gar keinen Fall einen Revolver schenken sollten, wenn sie/er freiwillig aus dem Leben scheiden will, sondern die Tabakdose, in der mehr drin ist!

Und dann warf ich auch noch einen Blick auf die andere Seite der Plakatsäule. Auch dort wird für Stäbchen geworben, die in den Mund gesteckt werden.. Allerdings nicht für, sondern gegen Krebs.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2014

Frau Naujoks wie wär’s denn mal mit Nachhilfe…?

Unbenannt-1Und wieder steht eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT, und ich kann es nicht glauben. Der Verlag sucht immer noch Zusteller. Vielleicht wird dieser Job so mies bezahlt, dass niemand so recht Lust hat, das Blatt in die Briefkästen zu stecken und zuvor noch die fetten Beilagen zu sortieren und hineinzulegen, an denen sich der Verlag dumm und dösig verdient…?

So eine Stellenanzeige ist vor einer Woche schon einmal erschienen. Mit dem Satz: “Bewerbe dich jetzt bei uns…” “Bewerbe” !

Das beweist: Niemand liest diese Inserate. Oder den Lesern ist es schnurzpiepegal, dass dort falsches Deutsch gedruckt wird. Vielleicht sollte die “Ansprechpartnerin Frau Naujoks” mal bei einer Ahrensburger Firma vorsprechen, die ihr bestimmt helfen kann…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2014

Tobias K. meldet sich aus dem politischen Sommerloch – gaaanz großes Kino!

Glauben, so spricht der Volksmund, ist nicht wissen. Und Unwissenheit hat bekanntlich noch nie ein Problem gelöst. Womit ich “das Kino” anspreche, von dem angeblich viele glauben, dass Ahrensburg es haben will. So auch Tobias Koch (CDU), Abgeordneter im Kieler Landtag und Stadtverordneter in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-07-23 um 13.55.10Heute schreibt Tobias Koch in der Zeitung. Nein, nicht in einer richtigen Zeitung, sondern lediglich in einem Anzeigenblatt, nämlich dem MARKT. Und sein Beitrag ist überschrieben: “Ein Kino für Ahrensburg”. Schauen wir doch einmal hinein in diesen Beitrag und lesen, was Tobias Koch so von sich gibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2014

Zeugnis für Klingel-Domdey, Blombach & Praktikanten

In der Schule gibt es für die Schüler halbjährlich ein Zeugnis. In den Verlagen ist es anders, da bekommen die Redaktionen ihr “Zeugnis” quartalsweise, und zwar von der IVW. Das ist die  die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.. Dieser Verein, bei dem die Verlage selber Mitglieder sind, ermittelt quartalsweise die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften und veröffentlich sie.

In diesem Monat wurden die Zahlen für das 2. Quartal 2014 veröffentlicht. Ein Grund, einmal nachzuschauen, was sich beim Hamburger Abendblatt und hier speziell bei der Stormarn-Beilage getan hat.

Bildschirmfoto 2014-07-23 um 09.48.29Aus dem nebenstehenden Chart ist abzulesen, dass sich die Leistungen der “Praktikanten” nicht verbessert haben – ganz im Gegenteil! Zur Erklärung: Die verkaufte Auflage ist gegenüber dem 1. Quartal 2014 von 16.140 Exemplaren gefallen auf nunmehr 15.520, was ein Minus von 620 Exemplaren bedeutet – täglich!

Und wenn man zum Vergleich das 2. Quartal 2013 heranzieht, dann ist die Stormarn-Beilage geschrumpft von 16.544 Exemplaren auf 15.520, was ein Minus ist von 1.024 Exemplaren – täglich!

(Hinweis: Da die Stormarn-Beilage nicht einzeln gekauft oder abonniert werden kann, sondern nur zusammen mit dem Mantel Hamburger Abendblatt erhältlich ist, wird mit der verkauften Auflage  nicht dokumentiert, wie viele der Einzelkäufer und Abonnenten tatsächlich nur am Mantel, also dem Hamburger Abendblatt, interessiert sind und nicht an der Stormarn-Beilage!)

Postskriptum: Wie viele Exemplare der Stormarn-Beilage in der Stadt Ahrensburg verbreitet werden, ist nirgendwo abzulesen. Strengstes Verlagsgeheimnis…? Fragen Sie als Inserent doch einmal danach!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2014