Kategorie-Archiv: Allgemein

Stormarn-Beilage: Viel Lärm um nichts!

Was für ein gewaltiger Aufmacher der heutigen Stormarn-Beilage: Großes Bild eines Polizisten mit Schusswaffe. Und die Überschrift lautet: “Amokalarm nach Abi-Streich” – siehe die Abbildung! Und das Ganze soll passiert sein an einer Ahrensburg Schule, nämlich der Selma-Lagerlöf-Schule.

IMG_3594Richtig ist: Das Foto in der Zeitung stammt gar nicht aus Ahrensburg, sondern aus Bargteheide. Und der Fall in Ahrensburg entpuppte sich schnell als harmlos: Abiturienten hatten zu einer sogenannten Mottowoche aufgerufen, in der Schüler sich zu bestimmten Themen verkleidet hatten. Einer von ihnen trug einen Bundeswehranzug mit einer Spielzeugpistole. Wozu Mitschüler an anderer Stelle berichteten, dass es sich gar nicht um eine Spielzeugpistole gehandelt habe, sondern um eine – Kamera! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2015

Drei kleine Ärgernisse, die sich häufig wiederholen

Es gibt im Leben große und kleine Ärgernisse. Heute berichte ich von drei kleinen, die mir aber häufig auf den Keks gehen. Vielleicht hat die eine oder der andere Leser/in ähnliche Erlebnisse und kann mir einen Rat zukommen lassen, wie man solchen Ärger vermeidet.

IMG_0943Da ist zum Beispiel die Frischhaltefolie, mit der man Lebensmittel einwickelt, um sie im Kühlschrank aufzubewahren. Das funktioniert auch prima. Aber dann passiert es mir häufig, dass ich die Folie einfach nicht mehr von der Rolle abziehen kann, weil sie permanent zerreißt. Die Folge: Ich werfe die Rolle weg, obwohl sie erst zur Hälfte verbraucht ist. Eigentlich müsste man sie doch in den Supermarkt zurückbringen und sein Geld zurückverlangen, oder was machen Sie bei solchem Vorkommnis…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2015

Thema der Stadtverordneten: wildes Urinieren in der City

Gerade komme ich zurück von der städtischen “Chefetage” im Marstall, wo die Stadtverordneten heute Abend eine Reihe von Punkten abgearbeitet haben. Am meisten diskutiertes  Thema von Politik und Verwaltung: Ahrensburger Oktoberfest. Frage: ja oder nein? Und wenn ja: wann und wie?

15 Jahre dabei: Jörg Langbehn (Grüne) wurde geehrt

15 Jahre dabei: Dirk Langbehn (Grüne) wurde geehrt durch Bürgervorsteher und Bürgermeister

Doch zunächst mal eine Ehrung durch Bürgervorsteher und Bürgermeister: Dirk Langbehn, heute Grüner, früher Schwarzer, wurde geehrt für seine 15jährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Stadt Ahrensburg. Gleichzeitig verabschiedete sich Langbehn aus diversen Ausschüssen, die dadurch neu besetzt werden mussten.

Aber zum Oktoberfest: Große Diskussion, als ob Blasmusik & Weißwürste das Zentralthema der Stadt wären. (Immerhin: Rund 20.000 Besucher sollen sich zum letzten Oktoberfest in der Großen Straße eingefunden haben.) Mitglieder des Stadtforums wurden vorstellig in der Einwohnerfragestunde, um für den Fortbestand des Festes zu argumentieren. Bei den Politikern war die Feststimmung geteilt: CDU und FDP wollten die weiß-blauen Rauten in der Großen Straße, während SPD, Grüne und WAB weniger in Oktoberfestlaune waren. Am Ende einigte man sich auf einen Kompromiss, mit dem die WAB als Zünglein an der Wage für eine Mehrheit gesorgt hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2015

Marstall-Galerie: Nachtrag bzw. Ausblick auf ein Würstchen

Gestern habe ich Ihnen von meinem Besuch der zur Zeit laufenden Kunst-Ausstellung im Marstall berichtet. bei der es sich vermutlich um einen Fake der Sparkasse Holstein handelt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Stormarn. Und in meinem Bericht habe ich etwas vergessen, nämlich den Hinweis auf die kommende Ausstellung, die im nächsten Monat an diesem Ort beginnt und voraussichtlich wieder von Stiftungen und Kreis finanziert wird.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Nebenstehend sehen Sie, was nach Suse Wiegand kommt, nämlich Baldur Burwitz, der beweist, dass Nomen = Omen ist – wenn Sie sich bitte mal das nebenstehende Exempel anschauen wollen, das vermutlich Bestandteil der nächsten Ausstellung in der Galerie im Marstall sein wird!

Oder irre ich mich? Ist das Bild vielleicht nur ein Hinweis darauf, dass es in der Galerie im Marstall nun auch einen Imbiss gibt im Rahmen der Performance von Baldur Burwitz…? Dann könnten dazu vielleicht auch die Kinder eingeladen werden, die durch blaue Fähnchen auf der Schlosswiese symbolisiert werden, weil sie nicht ausreichend Nahrung bekommen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2015

Werbung in der Stormarn-Beilage: Den Frühling genießen und dabei an den Tod denken

Der Frühling ist die Jahreszeit der Wiederauferstehung unserer Natur. Für die meisten Menschen ist das die schönste Jahreszeit überhaupt, zumal danach der Sommer kommt, der ja auch nicht unbeliebt ist, im Gegensatz zum Winter, den viele Menschen lieber überspringen würden – genauso wie ich.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Am vergangenen Wochenende las ich in der Stormarn-Beilage zwei Beiträge übereinander, die betitelt warten: “Den Frühling in der Stadt genießen” und: “Nicht an den Tod zu denken macht nicht unsterblich” – siehe die nebenstehende Abbildung! Hierbei handelt es sich um redaktionell gestaltete Werbung, die auf einer Anzeigenseite zu finden war. 

Das passt natürlich wunderbar zusammen, denn das Wichtigste am Leben ist der Tod – für einen Bestattungsunternehmer. Und so einer verbirgt sich auch in dieser Werbung. Daneben fehlt nur noch die Werbung einer Apotheke, wo uns gesagt wird: “Nicht zu früh über Gesundheit freuen, die nächste Krankheit kommt bestimmt!”

Thomas Bernhard: “Alles ist lächerlich, wenn man an den Tod denkt.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2015

Sparkasse Holstein: Veruntreuung von Stiftungsgeldern

Nirgendwo wird soviel Unfug getrieben wie bei Kosmetik und Kunst. In der Kosmetik werden hauptsächlich Frauen verarscht, die viel Geld für Produkte ausgeben, die Wunder versprechen und bestenfalls einen Placebo-Effekt erzeugen. Und dann gibt es Leute, die sammeln Müll und verkaufen den als Kunst. So lange diese Sammler das privat praktizieren, ist das ihr persönliches Problem. Wenn aber Stiftungsgelder und öffentliche Zuschüsse für eine Ausstellung zweckentfremdet werden, dann werde ich echt wütend.

(Bild: HDZ)

18 Zollstöcke nebeneinander (Bild: HDZ)

Ich beschuldige die Sparkasse Holstein mit der Sparkassen Stiftung Stormarn und der Sparkassen Kulturstiftung Stormarn genauso wie die Bürgerstiftung Stormarn, dass sie Stiftungsgelder veruntreuen. Und den gleichen Vorwurf mache ich dem Kreis Stormarn, der öffentliche Gelder veruntreut. Denn Stiftungen und Kreis sind Veranstalter von Ausstellungen in der Ahrensburger Galerie im Marstall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2015

McDonald’s: Wo ist der Geschmack geblieben?

Ich habe drei Kinder, und mit allen bin ich zu McDonald’s gegangen. Weil Kinder “McDoof” lieben. Und während ich früher auch gern mal einen Hamburger dort gegessen habe, kommen mir die Dinger heute zum Halse heraus. Und ich denke, dass das weniger an mir liegt als vielmehr an der Qualität der besagten Bulettenbrötchen.

IMG_0196Gerade waren wir mit unserer Jüngsten wieder in der Hamburger Straße. Und ich habe mir dort so einen riesigen Eumel bestellt, wie er nebenstehend abgebildet ist. Das Ding, das in der Pappschachtel lag, hatte keinerlei Ähnlichkeit mit dem Gezeigten auf dem Werbeplakat. Schlimmer noch: Das Ding schmeckte wie Pappmasché. Ich habe diesen “Hamburger” nur zur Hälfte gegessen, weil ich Hunger hatte. Der Appetit war mir schon nach dem ersten Bissen vergangen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2015

Fühlen Sie sich zuständig für den Dreck anderer Leute?

Von den freundlichen Grünen bekam ich eine Pressemitteilung mit der Überschrift “Frühjahrsputz in Ahrensburg”. Und dazu fiel mir spontan ein, dass nicht nur die Fenster unseres Hauses dringend zum Frühling geputzt werden müssen, sondern auch das Haus als solches. Die Grünen meinen allerdings ganz was Anderes, wenn Sie sich den Text am Rande mal durchlesen wollen.

Bildschirmfoto 2015-03-20 um 19.47.14Ich werde an diesem Frühjahrsputz nicht teilnehmen. Früher habe ich sowas mal gemacht; und hinterher habe ich mich darüber geärgert. Wie komme ich eigentlich dazu, anderer Leute Dreck weg zu räumen? Ich meine: freiwillig. Unfreiwillig tue ich das nämlich schon das ganze Jahr lang, wenn ich meinen Gartenzaun entlanggehe und dort den Unrat aufhebe, der sich hier ständig ansammelt.

Außerdem zahle ich wie viele Bürger eine Straßenreinigungsgebühr. Und außerdem haben wir den Bauhof in Ahrensburg. Und wenn Horst Kienel, der städtische Kämmerer,  das Geld der Stadtwerke stapelweise an eine Hamburger Agentur weiterreicht, dann frage ich mich: Warum sorgt die städtische Verwaltung nicht dafür, dass die Stadt sauber wird mit dem Geld, das die Stadtwerke offensichtlich übrig haben?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2015

Wird der Jörg von der Mira rund um die Uhr beschattet…?

Haben Sie es heute auch gelesen in der Stormarn-Beilage, nämlich die Geschichte: “Kandidat mit Weitsicht”? Hier berichtet Mira Frenzel, dass vom potentiellen Bürgermeisterkandidaten Jörg Hansen (Grüne) schon am 19. März im Internet veröffentlicht worden war, dass der Ortsverband der Grünen vom Bündnis90 am 24. März darüber abgestimmt hat, dass eben Jörg Hansen derjenige sein soll, der Bürgermeister wird. 

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Was mich dabei verwundert, das ist weniger der Lapsus des möglichen Kandidaten, sondern es ist die Tatsache, dass die verfrühte Meldung zwei Stunden lang online gewesen ist. Das jedenfalls schreibt Mira Frenzel. Und diese Information lässt mich fragen: Wird Jörg H. rund um die Uhr von Mira F. online beschattet, sodass die genau weiß, was wie lange auf der Facebook-Seite des Stadtverordneten gestanden hat? Hat die Dame nichts Besseres zu tun als bei Facebook rumzuturnen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2015

Können Sie eigentlich stolz auf Ihren Beruf sein…?

Wenn Sie Feuerwehrmann sind oder Krankenschwester, dann können Sie stolz auf sich sein! Sind Sie aber Politiker, Autoverkäufer oder gar Immobilienmakler … dann sollten Sie sich schämen!

Bildschirmfoto 2015-03-20 um 08.42.49Seit 2001 wird alle Jahre wieder die Trusted Brand Studie erhoben und publiziert. Hier wurden im Jahr 2015 = 15.822 Bürger zwischen 18 und 65 Jahren aus sieben Ländern befragt, davon aus Deutschland = 6.232. Das Resultat des Jahres 2015 sehen Sie nebenstehend im Vergleich zum Vorjahr.

Die meisten Berufsgruppen haben an Vertrauen eingebüßt, nicht zuletzt auch Priester/Pfarrer und Journalisten. Von Fußballspielern im Weltmeisterland gar nicht zu reden, wo vermutlich der HSV für die Minuspunkte gesorgt hat. 😉

Zu denken gibt mir allerdings noch etwas, nämlich: Warum wurden zu dieser Studie nur Bürger bis 65 Jahre befragt? Haben Menschen im Rentenalter vielleicht keine Meinung mehr? Oder haben die womöglich eine besonders schlechte Meinung über Markt- und Meinungsforscher, die ja unter “Callcenter Services” zu finden sind und dann möglicherweise noch schlechter abgeschnitten hätten…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2015