Kategorie-Archiv: Allgemein

Reuberische Finanzpolitik: „Wenn die Gewerbesteuereinnahmen fallen, erhöhen wir einfach den Prozentsatz!“

Wie schön, dass es AhrensburgTV gibt, wo wir auch diesmal wieder die Statements von unseren Stadtverordneten hören nach deren Versammlung im Marstall. Und wenn Sie ganz aufmerksam zuhören und über die Aussagen der fünf Politiker nachdenken, dann werden Sie auch wissen, was einen wirtschaftspolitischen Fachmann von einem Flachmann unterscheidet.

Bildschirmfoto 2016-02-24 um 08.11.56Ja, die Genossen und ihre Verbündeten halten zu ihrem Tut-nix- „Gut-gemacht!“-Bürgermeister, der es auch nach sechs Jahren Amtszeit nicht geschafft hat, lukratives Gewerbe nach Ahrensburg zu holen, bzw. solches in unserer Stadt zu halten. Und während in anderen Städten und Gemeinden die Gewerbesteuern nur so sprudeln, scheint die Quelle in Ahrensburg nahezu versiegt zu sein.

Klar, die Firmen, die in Ahrensburg dickes Geld machen (Stichwort: Erlenhof) zahlen keine Gewerbesteuern in Ahrensburg. Und ob es die Firmen tun, die auf Lindenhof, Alte Reitbahn, am Beimoor und in ein Kino investieren, weiß ich nicht. Aber das ist ja auch egal, denn das treue Gewerbe in Ahrensburg zahlt seine Steuern gern und ohne Murren und Knurren. Und der erhöhte Gewerbesteuersatz ist bestimmt ein attraktiver Anreiz für auswärtige Unternehmen, nach Ahrensburg zu kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2016

Beschwerde eines Abonnenten an die Chefredaktion vom Hamburger Abendblatt

Hallo Herr Chefredakteur! Ich bin Abonnent vom Hamburger Abendblatt online und zahle dafür jeden Monat bares Geld an Ihren Verlag. Neben meinem Print-Abo, denn ich möchte online die aktuellen Nachrichten lesen, die das gedruckte Papier noch nicht bringt.

Bildschirmfoto 2016-02-23 um 08.50.48Gestern war Stadtverordneten-Versammlung in Ahrensburg. Gestern. Und ich war heute früh ganz gespannt darauf zu erfahren, was dort gestern passiert ist. Aaaber: Keine Bericht darüber auf Stromarn Online! 🙁

Kann es sein, dass kein Reporter aus der Stormarn-Redaktion dort gewesen ist? Oder waren die Themen so wenig interessant, dass es sich nicht gelohnt hat, darüber heute aktuell zu berichten? Oder – ich mag es gar nicht denken: Nehmen Sie Ihre zahlenden (!) Leser eigentlich nicht ernst? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2016

Anschlag im City Center Ahrensburg

Es erreichte mich eine Mail meines freundlichen Nachbarn Dr. Wolfgang Schrimpff,  der im CCA etwas Sonderbares entdeckt hat. Er schreibt: „Der anhängende, mehrfach verübte Anschlag, den ich heute in unserem CCA fand und mit vor Aufregung zitternder Hand fotografierte, gibt mir zu viele Rätsel auf. Sie als werbekundiger Mensch können mir sicher helfen, die offenbar an uns ahnungslose Mitarbeiter von Herrn bzw. Frau Wenger gerichtete Botschaft zu entschlüsseln.“

20160222_143213In der Tat: Dieser Anschlag gibt Rätsel auf – allerdings nur auf den ersten Blick! Auf den zweiten Blick erkennt der Kunde von Famila, dass hier wieder eine Rabattpunkte-Aktion stattfindet, bei der ich schon im vergangenen Jahr bei Famila einen Koffer und weitere Reiseutensilien der Firma Wenger mit Rabatt bekommen habe. Dieses scheint die Fortsetzung zu sein, wobei diesmal aber der Name Famila vergessen wurde zu nennen.

Dass der Kunde aber an der Kasse selber prüfen soll, ob er seine nötige Punktezahl erreicht hat, ist neu. Auch wird nicht deutlich, welchem Kunden an der Kasse wir das Sammelheft unaufgefordert aushändigen sollen. Und warum sollen wir den Warenträger und die Kasse mit ausreichend Sammelheften bevorraten – kann das nicht ein Mitarbeiter vom Supermarkt erledigen? Genauso den Warenträger säubern und aufräumen und mit ausreichen Ware füllen?

Postskriptum: Warum dieses Plakat ausgerechnet im CCA hängt, weiß ich auch nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2016

Saure Erdbeeren machen den Kunden sauer

IMG_1145Was, liebe Leser, erkennen Sie im nebenstehenden Foto? Richtig, es ist eine Erdbeere. Frische Erdbeere. Doch sie stammt nicht aus dem Garten der Natur und ist gereift unter der Sonne, sondern sie stammt aus einem Gewächshaus und ist gar nicht gereift. Und der Geschmack ähnelt einer Zitrone.

Klar, Erdbeeren sollte man nur kaufen, wenn Saison dafür in Deutschland ist. Denn Erdbeeren darf man nur pflücken, wenn sie reif sind, weil unreif gepflückte Früchte nicht nachreifen wie zum Beispiel Bananen oder Birnen.

Trotzdem werden unreife, saure Erdbeeren außerhalb der Saison in Supermärkten angeboten. Und immer wieder fallen Verbraucher darauf rein, denn die Früchte sind so im Plastikschälchen dekoriert, dass sie reif und lecker aussehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2016

Zum Wochenende: Total verrückte Tierwelt!

Wenn Sie kleine Kinder haben, liebe Leser, denn kennen Sie auch die berühmten Kinderfragen, bei denen es uns Erwachsenen nicht immer leicht fällt, spontan und ohne Google die passenden Antworten zu geben. Und immer zu erklären: „Das verstehst Du noch nicht!“ oder: „Das erkläre ich Dir später!“, ist auch keine Lösung, die auf Dauer funktioniert.

Hier geht es um tierische Fragen, die sich auch Erwachsene stellen. Zum Beispiel: „Warum erzählt man immer vom Klapperstorch, der die Kinder bringt, und vergisst dabei die Hebamme?“ Oder: „Wie kommt die Tinte vom Tintenfisch in die Patrone?“ Oder: „Warum gibt es nicht nur gelbe, sondern auch blaue Meisen?“ Oder: „Darf man jeden Kakadu einfach duzen?“ Oder: „Gehören Affen und Giraffen zur selben Familie?“

Falls es Sie interessiert: Ich habe ein paar Gedanken dazu in Wort und Bild aufgezeichnet, aus denen sich mögliche Antworten ergeben – bitte schön: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2016

Parkplätze in Ahrensburg? Gibt’s doch reichlich im Tunneltal!

Bürger fordern mehr (und möglichst kostenlose) Parkplätze, genauso wie auch die Geschäftsinhaber in der Innenstadt das verlangen. Nur für die Stadtverordneten scheinen Parkplätze kein Problem zu sein, genauso wenig wie für die städtische Verwaltung. Was daran liegt, dass Beamte und Politiker vermutlich in der Tiefgarage unterm Rathaus parken dürfen, und die Grünen ihre Tretmobile an jeder Ecke abstellen können.

Die Flintstones fanden damals im Tunneltal mehr Parkplätze als sie benötigt haben!

Die Flintstones fanden damals im Tunneltal mehr Parkplätze als sie benötigt haben!

Ich komme auf das Thema Parkplätze, weil ich hörte, wie jovial die potentiellen Kino-Investoren dieses Thema sehen nach dem norddeutschen Motto: Dat löppt sik allens torecht! Und die Politiker entnehmen dieser  Zusage: Im Himmel ist Jahrmarkt – und freuen sich darüber wie die kleinen Kinder. Also hoch die Daumen für Hollywood in Ahrensburg!

Betrachten wir die Alte Reitbahn: Da sind die bestehenden Parkplätze, die in ihrer Anzahl erhalten bleiben müssen. Dazu kommen dann die Parkplätze für die zukünftigen Hausbewohner. Und die Parkplätze für den supergeilen Supermarkt. Frage: Wo sollen die entstehen, wenn nicht in zweistöckiger Tiefgarage oder auf einem Parkdeck? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2016

Ahrensburg: neuer Fußballverein in Gründung

Nein, es geht hier nicht um das runde Leder, sondern es geht um Fußball am Tisch, also Tischfußball. Und diesbezüglich soll der 1. Ahrensburger Tischfußballclub ATFC gegründet werden.

Bildschirmfoto 2016-02-18 um 09.09.22Tischfußball kann jeder in jedem Alter spielen. Und wenn Sie Lust verspüren, das in einem Verein zu machen, dann gehen Sie heute Abend ins Einstein (Neue Straße 9) wo die Gründungsversammlung um 20 Uhr beginnt. Ansprechpartner: Ali Haydar Mercan.

Und wenn Sie dann genug trainiert haben, dann können Sie gegen mich antreten. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2016

Wenn Ihr bester Freund sich aufgehängt hat: Notarzt rufen!

Es gibt verschiedene Arten von Doktortiteln. Zum Beispiel den Dr. med. Oder den Dr. Ing. Oder den Dr. jur. oder den Dr. eoc. oder den Dr. phil. oder den Dr. theol. oder oder …

IMG_1158… oder den Doctor phone – siehe die nebenstehende Abbildung! Und während ein Dr. med. sich um alles kümmert, was dem Menschen hilft, kümmert sich der Dr. phone um alles, was das mobile Telefon betrifft. Und der abgebildete Doctor hat seine Praxis in einem Hamburger Einkaufszentrum, wo ich kürzlich in einem Apple-Shop gewesen bin.

In Ahrensburg dagegen sah ich etwas viel Dramatischeres, nämlich das Auto eines Notarztes, der PC und MAC behandelt. Notarzt, liebe Leser! Und das ist ein Wunderarzt, der es sogar schafft, einen Computer, der sich aufgehängt hat, wieder zum Leben zu erwecken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2016

Volumen, Lifting & Kontur: Ahrensburg soll noch schöner werden

Wir Bürger von Ahrensburg wurden vor einiger Zeit von der Verwaltung befragt, wie wir unsere Stadt verschönert haben möchten. Und die Schönheitsbehandlung soll bezahlt werden mit Geldern aus dem Städtebauförderungsprogramm, hat uns die städtische Verwaltung erzählt und meint: Steuergeld. Doch dieses Mehrmillionenprogramm hat sich jetzt vollkommen erübrigt, denn Ahrensburger entnehmen einem Flyer: „Wir machen Ahrensburg noch schöner und das zu einem fairen Preis!“

Unbenannt-8Schöner noch: Ahrensburg soll endlich „Volumen, Lifting & Kontur“ bekommen, und zwar „mit nachhaltiger Verbesserung der Hautqualität. Für Sie und ihn“. Und das Ganze nennt sich: „Medizinische Ästhetikbehandlung to go“ – siehe die Abbildung!

Wer steckt dahinter? Dahinter stecken die easy-Apotheke in der Rampengasse und Dr. Hanna Hemken, eine Hamburger Zahnärztin, die offenbar mit Botox behandelt. Und Apotheke und Zahnärztin versprechen uns Ahrensburgern nicht nur „Zornesfalten“, die wir eigentlich ohnehin schon haben, sondern auch „Faltenkorrektur“, was immer das bedeuten soll. Außerdem: „Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hände, Achseln)“.

Was das mit Kaffee zu tun hat? Nun, auch den bekommen wir bekanntlich „to go“, was bedeutet: zum Mitnehmen. Eine „medizinische Ästhetikbehandlung to go“ bedeutet demnach, dass man diese Behandlung mitnehmen kann für unterwegs. Vermutlich als Drink, Creme, Serum oder sonst wie. Also: Auf geht’s!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2016

Stadt Ahrensburg: Hier wiehert der Amtsschimmel ––– Update 17. 2. 2016

Für bessere Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern wollte der Bürgermeister sorgen. So jedenfalls hat er vor seiner Wahl verkündet, und zwar bereits bei seiner ersten. Trotzdem gibt es immer wieder Beschwerden, dass Briefe an die Verwaltung nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung beantwortet werden. Ganz anders arbeitet Katharina B. aus dem städtischen Bauamt: Die Mail eines Bürgers vom vergangenen Samstag wurde schon am gestrigen Montag beantwortet. So weit, so gut.

Bildschirmfoto 2016-02-16 um 11.41.52Und nun kommt der Amtsschimmel: Der Bürger hatte seine Anfrage ganz allgemein an info@ahrensburg.de gerichtet. Und die Antwort kam aus dem Bauamt, und zwar von Katharina B. Die städtische Mitarbeiterin schreibt:

„Zu Ihrer Anfrage kann ich Ihnen leider keine Angaben machen. Da ich im Fachdienst Bauaufsicht tätig bin, kann ich Ihnen auch nicht sagen bei wem die Zuständigkeit betreffend Ihres Anliegens liegt. Mit freundlichen Grüßen“

Ironisch kommentiert: Beim Fachdienst Stadtplanung, Bauaufsicht, Umwelt kennt man sich im Rathaus nicht aus und weist deshalb Anfragen von Bürgern quasi als unzumutbar „unzustellbar“ zurück.

Update vom 17. Februar 2016: Soeben berichtete mir der Bürger, dass er nach diesem Blog-Eintrag die gewünschte, ausführliche Auskunft aus dem Rathaus bekommen hat. Danke, Kerstin Albrecht vom Ordnungsamt! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2016