Kategorie-Archiv: Allgemein

Sind Fach- und Führungskräfte wirklich dämlich…?

Dümmer geht’s nümmer! Das dachte ich, als ich meinem Briefkasten ein Schreiben vom Harvard Business Manager entnommen hatte. Normalerweise werfe ich so etwas ungeöffnet in die blaue Tonne, aber der Harvard Business Manager hat mir dieses Tun erschwert, denn durch das Fenster des Briefumschlages sah ich ein Plastikkärtchen in der Größe einer Scheckkart, wo mein Name eingedruckt war. Was bedeutet: Brief plus Umschlag in die blaue Tonne, Plastikkärtchen in den gelben Sack!

Unbenannt-1Aber kommen wir zum Inhalt des Schreibens! Chefredakteur Christoph Seeger schreibt mir, dass ihn meine Meinung als “Fach- und Führungskraft” interessiert. Und zwar meine Meinung zu wirtschaftlichen Auswirkungen des VW-Skandals, ob Flüchtlinge für mehr Wachstum sorgen und wie sich die europäische Konjunktur entwickelt. Wenn ich dazu meine Meinung sage, bekomme ich mit dem Code meiner “persönlichen Gutschein-Karte” die Chancen …

…aber lesen Sie selbst, was für einen Unfug der Herr Chefredakteur dort anbietet! Und dann unterzeichnet er (natürlich nicht persönlich!) sowohl mit “Mit freundlichen Grüßen” als auch mit “Ihr Christoph Seeger”.

Glaubt der Mann wirklich, dass Fach- und Führungskräfte so dämlich sind auf dieses Spiel mit dem Plastikkärtchen hereinzufallen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2015

Abmahnung an die städtische Verwaltung von Ahrensburg

Jeder weiß: Wenn man eine Wohnung gemietet hat, und diese Wohnung ist nicht in ordnungsgemäßem Zustand, dann kann man die Miete kürzen, wenn man das dem Hauseigentümer vorher ankündigt hat und dieser der Aufforderung, die Mängel zu beseitigen, nicht nachgekommen ist.

IMG_0974Was für Wohnungen gilt, gilt natürlich auch für vermietete Grundstücke. Zum Beispiel Parkplätze, die von der Stadt parzellenweise an Autofahrer vermietet werden: Hier hat die Vermieterin dafür zu sorgen, dass der Parkplatz ständig einwandfrei ist, sprich, dass keine Erdlöcher dort sind oder tiefe Pfützen.

Womit ich zum Parkplatz Lindenhof komme. Denn dort steht das Wasser zuweilen in Erdlöchern. Diese Löcher sind für das Auto nicht gut, und Pfützen sind besonders spürbar, wenn man dort versehentlich hineintritt.

Hiermit mahne ich als Autofahrer die Stadtverwaltung von Ahrensburg ab, den Parkplatz umgehend so herzurichten, dass diese Mietsache den Parkgebühren entspricht, die man dafür löhnen muss! Solange das nicht passiert, werde ich keinen Cent in den Ticket-Automaten werfen. Und meine durchnässten Schuhe werde ich der Verwaltung gesondert in Rechnung stellen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2015

Warum hat die Stadt viel Geld für freie Berater aber wenig für die Kinder der Schlossschule…?

Ich hörte, dass die Eltern der Grundschule am Schloss sich beschwert haben, weil ihre Kinder nicht ungefährdet auf dem Schulhof spielen können, genauso wenig wie auch die Kinder in der dortigen Kita. Und Bänke, auf denen sie sitzen und ihr Pausenbrot essen können, gibts dort auch nicht. Und da weiß ich Rat:

Bildschirmfoto 2015-12-11 um 13.53.06Liebe Eltern, liebe Kinder! Wie wäre es denn, wenn ihr solange, bis wieder Geld in der städtischen Kasse ist, im Haus nebenan spielt?! Dort, in dem großen weißen Gebäude, ist gerade für sehr viel Geld alles neu hergerichtet worden, sodass besonders Kinder hier wunderbar spielen können. Zum Beispiel in den grauen Filzpantoffeln über das Parket schliddern – ein Riesenspaß, kann ich euch versichern! 

Auch im Schlosspark können die Kleinen spielen, denn schließlich ist der ebenfalls verschönt und mit Sitzbänken versehen worden. Außerdem ist er nicht weit entfernt vom Schulhof; notfalls macht man dann eben die große Pause ein bisschen länger.

Ja, für Schulhofsanierung ist leider kein Geld vorhanden. Es sei denn, liebe Kinder, ihr wollt Discgolf auf dem Schulhof spielen: Dann wird die Stadt den Boden schön herrichten lassen und spendiert auch noch 4.000 Euro für Bänke, die ja auf dem Schulhof fehlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2015

Wie stolz können wir Ahrensburger sein auf die Ansiedlung einer neuen Firma in unserer Stadt?

Was machen eigentlich Bürgermeister Michael Sarach und seine Wirtschaftsförderin Christiane Link? Ich habe dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) einen Tätigkeitsbericht entnommen, wo wir ein Pressefoto der Firma Soex Group sehen mit einem freundlichen Bericht über das Unternehmen, das sich neu in Ahrensburg angesiedelt hat. Und neben dem Geschäftsführer der Firma stehen zwei Statisten aus dem Rathaus – siehe die Abbildung unten!

Soex GroupWeil die gute Lilliveeh, unsere Ahrensburger Reklame-Prinzessin, aber mal wieder nur die halbe Wahrheit in ihrem wohlwollenden Werbeartikel veröffentlicht, gebe ich Ihnen ein paar Hinweise auf die neue Ahrensburger Firma, die hier auf ZEIT ONLINE und dort bei netzfrauen. erwähnt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2015

Wer von Ihnen kennt sich in Ahrensburg aus…?

Die Stormarn-Redaktion stellte heute das nachstehende Foto ins Internet. Überschrift: “Rocker bei Razzia in Ahrensburg verhaftet”. Und unter dem Bild lesen wir: “Spezialkräfte der Hamburger Polizei überwältigen den Mann im Morgengrauen. In der Wohnung wurde eine scharfe Waffe gefunden” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online


Der Leser erkennt: Die Wohnung befindet sich im Hause von Repro Lüdke. Diese Firma allerdings kenne ich nur in Hamburg. Kann mir vielleicht jemand verraten, wo das Unternehmen in Ahrensburg residiert und ob der Rocker dort gewohnt hat? Und: Hatte die Firma etwas mit der gefundenen Schusswaffe zu tun? Außerdem hätte ich gern gewusst, warum die Hamburger Polizei de Rocker bei einer Razzia in Ahrensburg verhaftet hat – ist dafür nicht die Polizei von Schleswig-Holstein zuständig…?

Fragen über Fragen. Eigentlich sollte eine Zeitungsredaktion ja die Fragen ihrer Leser beantworten und nicht in den Beiträgen zusätzliche Fragen aufwerfen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Wie schreibt man 50 Jahre Medizingeschichte…?

Ich habe schon mal eine Geschichte geschrieben. Habe ich damit aber auch „Geschichte geschrieben“? Notabene: Wenn jemand Geschichte geschrieben hat, dann hat er für die Menschheit etwas Entscheidendes geleistet oder bedeutet. Wie zum Beispiel Wilhelm Conrad Röntgen, der die Menschen „durchschaute“, nachdem er die nach ihm benannten Röntgenstrahlen entdeckt hat.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute lesen wir ein Advertorial in der Stormarn-Belage über die Radiologische Praxis Wegener/Leichert in Ahrensburg, dass eben diese Praxis „50 Jahre Medizingeschichte geschrieben“ hat – siehe die Abbildung des Werbebeitrages, verfasst von Michelle Ohl, offenbar eine neue Gesellschaftskolumnistin der Beilage.

Ich habe den großen Bericht gelesen, in dem eigentlich nur steht, dass der Sohn dem Vater als Arzt gefolgt ist und heute eben eine radiologische Praxis in Ahrensburg betreibt. Weder Vater noch Sohn haben dabei Medizingeschichte geschrieben, denn sie haben weder neue technische Diagnostik entdeckt, noch haben sie die Sonographie erfunden noch die Computertomographie entdeckt oder die Magnetresonanztomographie. Was sie getan haben: Sie haben mit dieser Technik gearbeitet und tun es auch heute noch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Land unter: Scheinheilige Entrüstung eines linken Vogels

Dass das Anzeigenblatt MARKT linkslastig ist, zeigt sich immer wieder in den Werbebeiträgen, die das Blatt kostenlos für Die Linke veröffentlicht, und zwar durch deren örtlichen Vertreter Joachim Land. Dieser Mann ist in meinen Augen ein ganz, ganz schräger Fürst. Und dass die Inserenten vom MARKT dieses Umfeld neben ihrer Werbung haben möchten, wage ich zu bezweifeln.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Die Linke, so ist bekannt, versteht sich als Nachfolgepartei der SED, die bekannt wurde durch Stacheldraht, Mauer, Morde und Stasi-Knast. Und deren Nachfolger setzt sich nun in die Rolle von Flüchtlingen und schreibt heuchlerisch:

Wir machen uns auf den langen Weg nach Deutschland, in ein Land von dem wir viel gehört haben: zu Fuß. Wir stoßen auf Grenzen: Zäune, Stacheldraht, geschlossene Grenzübergänge. Wir sind entmutigt, verzweifelt, traurig.” Und der Mann ergänzt: “Wir alle kennen solche unmenschlichen Fluchtgeschichten und ihre Fortsetzung. Wir erinnern uns auch an eigene Grenzgeschichten, vielleicht aus unserer jüngsten Vergangenheit, sei es dass wir Grenzen überqueren wollten, sei es dass wir am Grenzübertritt gehindert worden sind.”

“Vielleicht” erinnern wir uns? Nein Herr Land, wir erinnern uns ganz bestimmt an SED & Stasi, Mauer, Mord und Stacheldraht. Und darum wollen wir auch nichts zu tun haben mit deren Nachfolgern.

Herr Land, wenn ich Ihnen mal einen guten Rat geben darf: Verflüchtigen Sie sich! Ihre Meinung interessiert in Ahrensburg keine Sau.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Warum genießen andere Mitarbeiter/innen der Verwaltung keine Gleichstellung mit Gabriele Fricke…?

Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, wie viele Bedienstete in unserem Rathaus arbeiten und dort getreulich ihren Pflichten nachkommen. Ich weiß aber: Nur eine Person von den vielen darf am Ende des Jahres vor die Stadtverordneten-Versammlung treten und unseren Politikern erzählen, wie toll sie in den letzten 12 Monaten wieder gearbeitet hat. Und die Fraktionsvorsitzenden werden, wie alle Jahre wieder, von ihren Plätzen aufstehen und Gabriele Fricke die Hand schütteln und Dank aussprechen für Ihre Leistungen als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2015-12-09 um 19.07.51Unter TOP 8 wird die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte am kommenden Montag ans Mikrophon der Stadtverordneten-Versammlung treten und sich im Stall von Ahrensburg  präsentieren wie eine städtische Heilige. Aber denken Sie bloß nicht, dass Madonna Gabriela ihren Job ehrenamtlich ausführt – ne, is’ nicht! Sondern die Frau ist bei der Stadt angestellt und steht dort auf der Lohnliste. Die Gleichstellungsbeauftragte macht im Rathaus die Arbeit, für die wir sie bezahlen, genauso wie alle anderen Mitarbeiter in der Verwaltung auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Die Belastung der Straßen durch Parken und Bremsen

Straßen sind zum Fahren da und Parkplätze zum Parken. Und trotzdem parken die Autos auf Straßen und behindern dadurch den fließenden Verkehr. Warum ist das eigentlich so möglich?

ParkenEs gibt Straßen in Ahrensburg, da parken die Autos links und rechts. Auf der Fahrbahn! Für den rollenden Verkehr ist das echt bescheuert, denn man ist ständig am Bremsen und Rechtsranfahren. Und nicht selten stehen sich zwei Fahrzeuge beim Überholen mit den Kühlerschnauzen gegenüber. Und dann gibt es auch noch die Busse und Radfahrer, die auf der Straße fahren.

Wer in Ahrensburg mit dem Auto unterwegs ist, der weiß, wovon ich rede: Nicht nur das Parken in der Innenstadt geht schwer, sondern auch das Fahren in vielen Straßen der Stadt ist eine Tortur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2015

Ulkige Werbung: Halbe Sachen und Räderwechsel

Die Inserate in lokalen Medien sind immer wieder lustig. Obwohl der Leser ja eigentlich nicht über Werbung lachen soll, sondern er soll die Werbebotschaft ernst nehmen und im Sinne des Werbungtreibenden reagieren. Was mir aber nicht immer gelingt. Hier zwei drollige Exempel:

Reprofoto: HDZ

Reprofoto: HDZ

Da ist schon seit längerer Zeit das Inserat von Dräger zu beobachten, der uns empfiehlt, „keine halben Sachen!“ zu machen. Jedoch: Herr Dräger höchstselbst hält sich nicht an diese seine Empfehlung sondern zeigt sich nur zur Hälfte im Bilde. Warum? Will der Mann damit seine Aussage konterkarieren und durch sein Foto anzeigen, dass er selber mit seiner Firma halbe Sachen macht? Also in Wahrheit gar keine Komplettbäder, sondern nur halbe? Genauso wie halbe Heinzungsanlagen und lediglich ein halber Kundendienst…?

Der Kunde dagegen, der gemäß der Aufforderung von Dräger keine halben Sachen machen soll, der muss dann für die halbe Arbeiten von Dräger womöglich den vollen Preis bezahlen…?

Reprofoto: HDZ

Reprofoto: HDZ

Zu Ostern sind nicht nur die Eier bunt und süß, sondern die Winterreifen sind dann völlig unnötig und sollten gegen Sommerreifen gewechselt werden. Ostern ist zwar erst Ende März 2016, aber Audi in Ahrensburg zeigt bereits heute an: „Jetzt Termin zum Räderwechsel vereinbaren!“

Oder aber … ist damit vielleicht gemeint, dass wir jetzt mit dem abgebildeten Team einen Wechsel der Sommerräder gegen die mit den Winterreifen vereinbaren sollen…? Dann hätte ich gern gewusst: Warum benötigt “Audi Ihr Volkswagen Service Partner” dafür 25 Mitarbeiter inkl. der Geschäftsleitung – siehe die Abbildung!? Oder warum sonst zeigen die sich dort alle gemeinsam im Bilde? Eventuell haben sich dort auch ein paar Neuwagenverkäufer in das Werkstatt-Team geschmuggelt, die gar keinen Räderwechsel empfehlen, sondern einen kompletten Wagenwechsel…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2015