Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburg hässlichstes Bauwerk

Mitten in Ahrensburg steht ein Bauwerk, das an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Es ist ein Privatbau, der auf städtischem Gelände steht. Dieses Gelände, nämlich der Teil einer öffentlichen Straße in der City, hat die Stadt nicht an den Investor verkauft und das Geld in die Sanierung des Rathauses gesteckt, sondern die Stadt hat den Straßenteil …

… verschenkt, jawohl! Und somit wurde ein Teil der Innenstadt-Straße zur Rampengasse.

CCA Ausfahrt

Hat jemand gehört, dass sich Tobias Koch und die Seinen aufs Rondeel gestellt und die Bürger gefragt haben, ob die das akzeptieren…? Hat jemand gesehen und gehört, dass Tobias Koch sich in der Stadtverordneten-Versammlung gegen die Rampe ausgesprochen oder zumindest gefordert hat, dass die Angelegenheit öffentlich geklärt wird? Ich jedenfalls habe nichts davon gehört oder gesehen.

Ich schlage vor, dass die Rampengasse unter Denkmalschutz gestellt wird mit entsprechender Hinweistafel an dem Baumonstrum. Als Symbol für die Ära Pepper/Thiele/Reich, die damit der Stadt einen großen Schaden zugefügt haben. 🙁

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Heute aber will Tobias Koch in der Stadtverordneten-Versammlung gegen einen Denkmalschutz für unser Rathaus votieren. Genau wie Dirk Helbig dagegen ist, der heute in einem Leserbrief in der Stormarn-Beilage zitiert wird: “Da hatte man eine ganz vage Hoffnung, dass uns die Ministerin vor den Denkmalschützern schützt – und dann das…” Und Herr Helbig fährt fort: “Da packt einen die nackte Angst, denn das ist ein Freibrief für die ‘Denkmalpfleger’…”

Sie kennen Dirk Helbig nicht? Müssen Sie auch nicht. Der Mann wohnt gar nicht in Ahrensburg. Sondern in Reinbek. Und möglicherweise hat er am Samstag auch einen roten Punkt bei Tobias Koch auf dem Rondeel hinterlassen … wenn Sie wissen, was ich damit sagen will.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

700 Jahre und Ahrensburg hinkt der Zeit hinterher

IMG_2790In diesem Jahr feiert die Stadt Ahrensburg ihren 700. Geburtstag aufgrund einer Urkunde des Dorfes Woldenhorn aus dem Jahre 1314. Und die städtische Verwaltung hat allerlei Programm zusammengestellt, auf dass die Leute in den Marstall kommen und schauen sollen, was in Ahrensburg losgewesen ist in den vergangenen 700 Jahren.

Und kommen die Besucher zum 700. Geburtstag von Woldenhorn in die Stadt Ahrensburg, dann stehen sie dort auf dem “attraktiven” Rathausplatz und können im Jahre 2014 lesen, was im Jahre 2013 im Marstall stattgefunden hat, und zwar lange vor Weihnachten, nämlich am 11. November und 12. Dezember – siehe die Abbildung des Riesenposters, das über dem Eingang zur Stadtbücherei angebracht ist!

Das passt irgendwie alles nicht zusammen: Der Bürgermeister ruft die Kulturschaffenden der Stadt auf, sie mögen sich an der Ausstellung zur 700-Jahresfeier beteiligen, und er selber bringt es nicht fertig, den Marstall zu veranlassen, dass der Unfug an der Stadtbücherei gestoppt wird. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich auf solchen Blödsinn hinweise, der einfach peinlich ist für eine Stadt!

Wenn ich schon einen 700. Geburtstag feiere, dann gehört das angeschlagen an das öffentliche Gebäude neben dem Rathaus. Und keine Reklame für Veranstaltungen, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Und das passiert  genau neben dem Rathaus, dem künftigen Kulturdenkmal der Stadt, das im Blickpunkt vieler Bürger und Gäste steht.

Ja, das nennt man wohl Winterschlaf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2014

Wen vertritt der Förderverein Sankt Johannes wirklich…? (Update siehe unten!)

Martin Luther nagelt seine 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg

Martin Luther nagelt seine 95 Thesen direkt an die Schlosskirche von Wittenberg, wo es keinen Bauzaun gegeben hat.

Liebe Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg! Es geht um die Rettung der Sankt Johannes Kirche als Predigtstätte in Ahrensburg. Bis heute hatte ich geglaubt, der Förderverein St. Johannes würde sich ernsthaft für die Gemeinde einsetzen und für unsere Ziele kämpfen. Nun zweifle ich daran. Denn der Vorstand hat heute folgenden Brief an die Pastorin Botta (!) und die Presse geschrieben und also lautend:

“Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,
im Hinblick auf einige Plakatierungen am Bauzaun zu St. Johannes in Ahrensburg betonen der Förderverein und der Initiativkreis St. Johannes, dass diese nicht unserer Linie entsprechen. Unsere Linie lautet: Wir wollen den Dialog mit dem KGR, deshalb arbeiten wir aktiv an einem Klima des Aufeinander-Zugehens und der Verständigung. Aus dem gleichen Grund plakatieren wir nicht am Bauzaun und rufen auch nicht dazu auf.  Klaus Tuch für den Förderverein St. Johannes Ahrensburg sowie für den Initiativkreis St. Johannes”

Steht der Förderverein auch nicht hinter Plakaten, die getragen werden…?

Und wie ist es bei Plakaten, die getragen werden – trägt der Förderverein diese Plakate mit…?

Liebe Gemeinde – mich vertritt dieser doppelzüngige Verein von Feiglingen nicht. Ich vertrete mich selber. Denn morgen wird der Vereinsvorstand bestimmt erklären: “Jeder, der den Bauzaun versetzt und sich widerrechtlich auf das abgesperrte Kirchengelände begibt, begeht Hausfriedensbruch, was dem Klima des Aufeinanderzugehens mit dem KGR und der Verständigung nicht entspricht.”

UPDATE: Der NDR berichtete heute über das Thema. Bemerkenswert: Der Redaktion waren die Plakate am Bauzaun so wichtig und bemerkenswert, dass sie die Worte groß ins Bild gesetzt hat, von denen sich der Vorstand des Fördervereins ausdrücklich distanziert:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2014

Sankt Johannes: Erste Andacht hinter Gittern

KameraDer erste Gottesdienst hinter Gittern vor der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg dürfte mehr Menschen erreichen als alle Gottesdienste des Jahres in der Schlosskirche zusammen. Denn diesmal wurde die Andacht von einer TV-Kamera aufgezeichnet.

Trotz eisiger Kälte waren auch am heutigen Sonntag wieder viele Gläubige vor die Tür ihrer verschlossenen Kirche gekommen. Der Gottesdienst wurde gehalten von Dr. Elisabeth Tuch, unterstützt von ihrem Mann Dr. Klaus Tuch.

Die Plakate an den Absperrgittern haben zugenommen. Es sind aber noch Plätze frei. Ob der Förderverein Sankt Johannes sich auch an der Ausstellung “700 Jahre Ahrensburg” im Marstall beteiligt, weiß ich nicht, hoffe es aber.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2014

Don Quijote auf dem Rondeel

Hier plaudert Don Quikoche

Hier plaudert Don Quikoch mit Ohrenklappen

Auf dem Rondeel sah man heute zwei Gestalten, die Symbolfiguren für Ahrensburg sind: Zum einen ist dort der Blaumann, der für die Willkür der städtischen Verwaltung steht. Und dann stand dort heute Don Quikoch (siehe Foto links!), der gegen die Flügel von Windmühlen kämpft, unterstützt von Sancho Stern und anderen Mitgliedern seiner Partei.

Tobias Koch und die Seinen sammeln Stimmen der Bürger, damit die CDUler damit am Montag im Marstall auftreten und sagen können: “Seht her, die Mehrheit der Bürger ist gegen ein Denkmal Rathaus!” Und wenn alle CDU-Mitglieder heute auf dem Rondeel mit Koch gestimmt haben, dann wird damit klar bewiesen: Die CDU ist gegen eine Unter-Denkmalschutz-Stellung unseres Rathauses. Was ja auch schon vordem bekannt war.

Gegen den Muschelläufer habe ich an einem Samstag rund 400 Stimmen gesammelt. Wieviele Stimmen mögen Koch & Co. heute gesammelt haben…?

Gegen den Muschelläufer (links) habe ich damals an einem einzigen Samstag rund 400 Stimmen gesammelt. Wieviele Stimmen mögen Matthias Stern (rechts)  und seine Parteikollegen heute gesammelt haben gegen den Denkmalschutz für unser Rathaus…?

Die Aktion von Koch & Co war eine reine Selbstdarstellung des Fraktionsvorsitzenden, der darum kämpft, sein Gesicht nicht zu verlieren. Denn das Denkmal Rathaus Ahrensburg ist eine beschlossene Sache, daran führt kein Weg vorbei. Schon gar nicht über das Rondeel am Samstag bei minus 12 Grad.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein: Wieso war Tobias Koch eigentlich nicht auf dem Rondeel und hat dort Stimmen gesammelt für eine Öffnung der Sankt Johannes Kirche? Gehört er nicht auch zur Gemeinde dieser Kirche? Oder ist er vielleicht katholisch? Oder ist die Christlich-Demokratische-Union gar nicht so christlich, wie sie das in ihrem Namen führt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2014

Denn sie wissen nicht, was sie tun

Meine Plakate am Zaun vor der Sankt Johannes Kirche sind wieder entfernt worden. Natürlich. Dafür aber hängen dort neue Plakate: Stimmen aus der Gemeinde, deren Mitglieder meiner Anregung gefolgt sind. Und was machen die Kirchenfürsten? Sie plakatieren die Unwahrheit:

“Betreten der Baustelle verboten!”, lesen wir dort. Und: “Eltern haften für ihre Kinder!” (Hinweis: Das tun Eltern auch, wenn sie ihre Kinder nicht taufen lassen!)

Baustelle? Was für eine Baustelle? Wer hat dieses Schild dort angebracht? Und was soll dort gebaut werden? Weiß jemand Näheres darüber…? !

“Der Eigentümer” des Grundstücks dagegen erlaubt das “Betreten des Grundstücks”, und zwar “auf eigene Gefahr!” Und dieser “Gefahr”, zum Hause Gottes zu gelangen, werden die Mitglieder der Sankt-Johannes-Gemeinde sich morgen bestimmt wieder gern aussetzen.

Am Bauzaun einer christlichen Kirche: Sankt Johannes in Ahrensburg

Am “Bauzaun” einer christlichen Kirche: Sankt Johannes in Ahrensburg

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2014

Stormarn-Beilage: Reklame! Reklame! Reklame!

Als ich heute das Hamburger Abendblatt aus der Zeitungsrolle geholt und aufgeschlagen hatte, da habe ich gestaunt: Die Stormarn-Beilage, die in aller Regel nur vier Seiten dünn ist, die ist heute auf die doppelte Seitenzahl angewachsen, was nach Adam Riese = 8 Seiten sind. Aber dann guckte der Leser …

… auf Reklame! Von den acht Seite der heutigen Stormarn-Beilage sind 4 ½ Seiten reine Werbung. Und von den restlichen 3 ½  Seiten muss man auch noch mal eine halbe Seite abziehen, die mit Anzeigen gefüllt ist.

Bildschirmfoto 2014-01-25 um 09.37.25Ergo: 3 Seiten Redaktion, 5 Seiten Werbung. Und obwohl online angezeigt ist, dass die 8. Seite des heutigen Tages den “Sport Regional” bringt, steht auf dieser Seite nicht ein einziger sportlicher Hinweis. Stattdessen eine ½ Seite Abo-Werbung für das Hamburger Abendblatt!!!

Und zu den Werbeseiten: Hier macht die Stormarn-Beilage das, was auch die Anzeigenblätter machen: Anzeigen und daneben redaktionell aufgemachte Beiträge, die in Wahrheit “gekaufte Redaktion” sind! Und viele Leser werden gar nicht merken, dass sie unten Werbebeiträge lesen, weil nur ganz oben im Kopf der Seite ein Hinweis auf “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” steht.

Fazit: 37% = Redaktion, 62,5% Reklame – was für ein ausgewogenes Verhältnis! Wozu noch erwähnt werden muss, dass der Leser dafür – im Gegensatz zum Anzeigenblatt – zahlen muss.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2014

Evangelisch-Lutherische Kirche: Angst vor Martin Luther?

Kirche ganze AnsichtNachdem ich zwei Luther-Zitate an den Bauzaun vor der Sankt Johannes Kirche angebracht hatte, waren die gestern von unbekannter Hand entfernt haben. Alles deutet darauf hin, dass dieses von Seiten der Evangelisch-Lutherischen Kirchenleitung passiert ist.

Denn wen könnten die Luther-Worte wohl gestört haben? Vermutlich diejenigen, die das Gotteshaus verriegelt und verrammelt haben wie anno dunnemals Walter Ulbricht es zur Zeit des Kalten Krieges mit Mauer und Stacheldraht quer durch Deutschland getan hat? Einen Grund dafür gibt es nicht, weder versicherungstechnisch noch im Hinblick auf Kostenersparnis. Der einzig erkennbare Grund ist: Angst der Hohepriester, dass ihre persönlichen Pfründe verloren gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2014

Der Henker im Ahrensburger Schloss

Die Kulturschaffenden um das Ahrensburger Schloss haben eine neue Geldquelle aufgetan: Im Ahrensburger Schloss soll es Morde geben. Live. Allerdings geht es dabei um Scheintote, denn es sind Kriminal-Schauspiele nach Romanen von Edgar Wallace, die im Herrenhaus am Rande der Stadt vorgeführt werden sollen, und zwar vom Imperial-Theater aus Hamburg.

Was Edgar Wallace und unser Schloss verbindet, ist bekannt: Hier wurden Szenen für Wallace-Kinofilme gedreht. Und der ehemalige Schlossherr Schimmelmann, der Sklaventreiber, war ja auch ein schlimmer Finger, über den man sich Kriminalstorys erzählt.

Wallace-Parodie von Hans Reimann

Wallace-Parodie von Hans Reimann

Auf diese Weise kommt Geld in die permanent leere Schlosskasse. Und deshalb schlage ich vor, die Krimi-Serie fortzusetzen! In diesem Zusammenhang kommt mir auch die Wallace-Parodie “Männer, die im Keller husten” von Hans Reimann in den Sinn – siehe Abbildung! Falls Interesse besteht, dieses Werk im Keller des Schlosses aufzuführen, vergebe ich gern die Rechte dafür.

Und überhaupt: Wäre es nicht passend, wenn Wallace-Krimis auch in anderen Häusern der Stadt vorgeführt werden? So, wie es die Musiknacht in Ahrensburg gibt, könnte es doch genauso eine Kriminacht geben, wo Wallace-Schauspiele in vielen Häusern der Stadt gezeigt werden. So zum Beispiel in den Ahrensburger Stadtwerken: “Neues vom Hexer”. Oder in der katholischen Kirche: “Der unheimliche Mönch” bzw. “Der schwarze Abt”. Und in der Sankt Johannes Kirche: “Die Tür mit den sieben Schlössern”, während in der Schlosskirche “Der jüngste Tag” gespielt werden könnte und im Kirchsaal Hagen: “Der Unhold”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2014

Die Schildbürger und ihr Rathaus

Es ist bekannt, dass die Bürger von Schilda ihr Rathaus gebaut haben, in dem es stockdunkel war. Deshalb wollten sie das Licht in Kannen von draußen in ihr neues Verwaltungsgebäude tragen, die Bürger von Schilda. Und um es kurz zu machen: Nach weiterem törichten Treiben bemerkte endlich jemand: “Wir haben vergessen, Fenster einzubauen!”

Koch: "Nun spring schon, Du rote Rübe!"

Koch: “Nun spring schon, Du rote Rübe!”

Das Rathaus von Schilda wurde berühmt. Ähnlich, wie jetzt auch das Rathaus von Ahrensburg, einer Schwesterstadt von Schilda, berühmt geworden ist. Das Verwaltungsgebäude soll nämlich unter Denkmalschutz gestellt werden, weil es nach Meinung anerkannter Experten würdig ist, als Denkmal für den Baustil einer vergangenen Epoche zu stehen. Und viele Ahrensbürger freuen sich darüber, zumal das Rathaus nicht nur ein zweckmäßiges, sondern auch ein recht imposantes Gebäude ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2014