Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburg: vorwärts in der Steinzeit!

Eine attraktive Innenstadt lebt von gesundem Einzelhandel. Gesund ist der Einzelhandel, wenn er gute Umsätze macht. Gute Umsätze macht er nur, wenn gute Kunden kommen. Und gute Kunden kommen nur, wenn sie gute Parkmöglichkeiten haben.

Bildschirmfoto 2014-02-11 um 09.55.44Das größte Problem in der Ahrensburger Innenstadt ist das Parkproblem. Ein Problem, das Verwaltung und Politiker tatkräftig mit aufgebaut haben und auch gerade dabei sind, weiter auszubauen. Immer mehr Parkplätze sind verschwunden. Unterm Rathausplatz zum Beispiel. Und auf dem Platz gegenüber der AOK, wo ein Senioren-Wohnheim entstanden ist. Und gegenüber wird ein Parkplatz von Feldsteinen umrandet, damit dort keine Autos mehr parken können – siehe Abbildungen! (Hinweis: Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht mehr in der Steinzeit!)

Der Lindenhof-Parkplatz soll bebaut werden; wo die neuen Parkplätze entstehen sollen, ist noch nicht klar – mir jedenfalls nicht. Und auch auf dem Parkplatz an der Alten Reitbahn sollen neue Bauwerke entstehen – von einem Parkhaus ist dort keine Rede.

Was bedeutet das alles? Kurz gesagt: Es bedeutet Internet. Mehr und mehr Kunden haben keine Lust mehr, eine Odyssee zu fahren, um das Auto in der Innenstadt von Ahrensburg abzustellen. Und wenn man einen freien Parkplatz findet, dann ist der noch weitab von den Läden, die man besuchen möchte. Im Internet dagegen benötigt der Kunde nur einen Click, und am nächsten oder übernächsten Tag wird die bestellte Ware frei Haus geliefert. Oder man fährt zum Einkauf der Waren des täglichen Lebens zu einem SB-Markt am Rande der City, wo man vor der Ladentür parken kann und das auch noch kostenlos.

Ich verstehe die Ahrensburger Verwaltung nicht. Ich verstehe die Ahrensburger Politiker und Stadtverordneten nicht. Und vor allem: Ich verstehe das Ahrensburger Stadtforum nicht.

Wenn ich Geschäftsführer dieses Vereins wäre, dann wäre ich in jeder Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und würde in der Einwohnerstunde gezielte Fragen zur Parkplatz-Situation stellen. Und ich würde eine allwöchentliche Mahnwache nicht nur vor dem Rathaus organisieren, sondern auch vor dem Marstall bei jeder Stadtverordneten-Versammlung. Und ich würde Krisensitzungen organisieren und und und.

Postskriptum: Mich betrifft das Parkplatzproblem persönlich nicht, denn ich habe keinen Laden in der City, wohl aber einen Tiefgaragenstellplatz.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2014

Ball der CDU: Wo war der Bürgermeister (SPD)…?

Alljährlich findet in Ahensburg ein gesellschaftliches Ereignis statt, das Tradition hat wie kein anderes in der Schlossstadt. Meine Rede ist vom CDU-Ball, der am vergangenen Unbenannt-1Samstag zum 43. Mal (!) über die Tanzfläche gegangen ist. Und wie ich hörte, soll die Ballnacht im Park Hotel gut besucht gewesen sein, wobei CDU-Mitglieder absolut in der Minderheit gewesen sind, denn die Veranstaltung wird zwar vom CDU-Stadtverband veranstaltet, ist aber keine Parteien-Veranstaltung, sondern wie gesagt: ein gesellschaftliches Ereignis.

Außerdem wird mit der Veranstaltung der Ahrensburger Verein Stern-Taler unterstützt, der Hilfe für Kinder in Not bringt.

Im vergangenen Jahr haben meine Frau und ich den Ball besucht. In diesem Jahr war es uns leider nicht möglich. (Wozu ich auch ehrlich gestehen muss, dass ich nicht der begnadetste smileygarden_tanz_007Tänzer bin und mich schon deshalb nicht so sehr danach drängle, einen Ball zu besuchen, wenn sich das umgehen lässt.)

Und wo war unser Bürgermeister am vergangenen Samstag? Im letzten Jahr habe ich ihn samt Gemahlin nicht auf der Tanzfläche im Park Hotel gesichtet. Und in diesem Jahr habe ich nicht vernommen, dass das Ehepaar Sarach auf dem CDU-Ball im Park Hotel getanzt hat. Warum nicht…?

Frage: Geht Herr Sarach von der SPD nicht auf einen Ball, der von der CDU veranstaltet wird? Oder lädt die CDU den SPD-Bürgermeister gar nicht ein…? Oder war der Weg von und nach Schwerin zu beschwerlich…? Oder lag es womöglich am Eintrittspreis von 50 Euro pro Person…?

In meinen Augen sollte ein Bürgermeister eines vor allem sein: Diplomat. Was meint: Ein Verwaltungschef sollte sich diplomatisch verhalten und nicht im Sinne eines Parteibuches. Weshalb ich die Frage stelle: Hätte Michael Sarach kein Parteibuch der SPD, wäre er dann zum Ball der CDU gegangen…? Oder eine andere Frage: Wäre der Ball in Bargteheide gewesen und von der SPD organisiert worden – wäre der Bargteheide Bürgermeister (CDU) dort wohl hingegangen…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2014

Ich esse gern Negerküsse und höre Zigeunermusik – bin ich deshalb politisch nicht korrekt?

Wir Deutschländer haben es uns angewöhnt, dass wir uns politisch korrekt äußern. So sprechen wir nicht mehr von “Negerküssen”, sondern wir kaufen “mit Schokolade überzogene Schaumzuckerware”. Und das Wort “Zigeuner” kommt uns nicht mehr über die Lippen, weil wir Zigeuner als “Roma” und “Sinti” bezeichnen und deshalb kein Zigeunerschnitzel mehr bestellen, sondern ein Schnitzel á la Roma & Sinti.

Ich gestehe: Ich gebe meiner kleinen Tochter nach wie vor einen Negerkuss und nenne ihn auch Negerkuss. Und wir singen “Zehn kleine Negerlein” und nicht: “10 kleine Jägermeister” oder ähnlich. Und ich höre gern Zigeunermusik und esse auch ein Zigeunrschnitzel, für das kein Zigeuner sein Leben lassen musste.

41YzyXsDtdL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_SX385_SY500_CR,0,0,385,500_SH20_OU03_Warum ich Ihnen das schreibe? Weil ich im SPIEGEL gerade einen Beitrag über “Zigeuner” gelesen habe, wo ich mich bestätigt fühle. Dort wird Rolf Bauerdick interviewt, ein Fotograf, der ein Buch geschrieben hat mit dem Titel: “Zigeuner – Begegnungen mit einem ungeliebten Volk”.

Der SPIEGEL fragte den Autor: “Sie sprechen in Ihrem Buch von ‘Zigeunern’ anstatt von ‘Sinti’ und ‘Roma’. Warum politisch so unkorrekt?”

Autor Rolf Bauerdick: “Ich habe in 20 Jahren über hundert Reisen zu Zigeunern in Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei unternommen, und die Mehrheit der Menschen dort bezeichnet sich als Zigeuner. Sie sind stolz auf ihre Kultur, sie grenzen sich ab von den ‘Gadsche’, den Nichtzigeunern. Auch in anderen Ländern Europas sprechen die Leute ganz selbstverständlich von Zigeunern. Nur wir Deutschen haben damit ein Problem.”

Bildschirmfoto 2014-02-04 um 16.43.13Das Problem, das uns Deutschen im Nacken steckt, ist die Nazi-Zeit, wo Zigeuner nicht nur vernichtet wurden, sondern wo auch der Name zu einem Schmähwort geworden ist. Und Autor Bauerdick meint: “Doch anstatt sich das Wort selbstbewusst wieder anzueignen und rassistischen Tendenzen entgegenzusteuern, haben sich viele Zigeunerverbände und Menschenrechtsorganisationen von dem Begriff distanziert.”

Mein Vorschlag: Helfen wir mit, dass der Name “Zigeuner” auch in Deutschland genauso toll klingt wie zum Beispiel die Musik, die sie machen!

Ach ja, es gab in Vergangenheit auch schon mal eine Christenverfolgung. Bezeichnen sich die Christen deshalb nicht mehr als Christen und wollen den Christstollen umbenennen in Jesuskuchen…? Übrigens: “Indianer” ist eine Fremdbezeichnung durch die Kolonialisten…! 278

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2014

Stormarn-Beilage heute: viel Reklame, wenig Inhalt

Stormarn-Beilage; gedruckt ...

Stormarn-Beilage von heute: gedruckt und …

Gestern waren erste Verhandlungen zwischen dem Förderverein Sankt Johannes Kirche und dem Kirchengemeinderat. Und weil ich dazu nicht eingeladen worden war 😉 habe ich heute früh gleich mal die Stormarn-Beilage aufgeblättert, um zu lesen, was passiert ist.

Auf der Titelseite erfahre ich, dass Reinbeks Feuerwehr gerettet ist. Wie schön für Reinbek. Und ich lese auf der Titelseite auch noch einen großen Bericht, der mit der Frage überschrieben ist: “Elmenhorster Waffenraub geplant?” Eine Frage, die natürlich alle Stormarner brennend interessiert. Und das dritte Thema auf dem Titel: “Lautloses Tanzen als Protest gegen Gewalt an Frauen”. Ein Beitrag aus Glinde.

…und genauso von gestern wie online!

… genauso “aktuell” wie online!

Zum Thema Sankt Johannes Kirche keine Zeile. Na ja, sagte ich mir, gedrucktes Papier ist bekanntlich schwerfälliger als das Internet. Also gleich mal “Hamburger Abendblatt Stromern online” angeklickt. Aber – Pustekuchen! Die Online-Redaktion ist genauso von gestern wie die Print-Redaktion. Jedenfalls heute am Morgen und 7.45 Uhr.

Bemerkenswert: Die heutige Stormarn-Beilage besteht aus sechs Seiten. Davon sind rund vier Seiten nur Anzeigen, also zwei Seiten redaktionell.

Postkriptum: Siehe hierzu auch den Leserkommentar! Die Online-Redaktion war doch schneller!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2014

Orient in Ahrensburg: „Alles muß raus!“

 Und wieder gibt ein alteingesessenes Geschäft in der Ahrensburger Innenstadt auf: Teppich-Atelier Ahrensburg. Und das ist nicht nur ein Groß-, sondern auch ein Einzelhandel, was meint: Will man einen großen Teppich kaufen, geht man in den Großhandel. Und will man nur einen einzelnen Teppich, dann geht man in den Einzelhandel.

TeppichladenViele Jahre lang war der Teppichladen an dieser Stelle in der Großen Straße. Nun aber ist scheinbar Schluss: „Räumungsverkauf – alles muß raus! Alles reduziert“, so steht es dort. Und dazu noch „Winter Schluss“, was offenbar meint, dass im Winter Schluss ist mit dem Teppich-Atelier Ahrensburg.

Na, da bin ich mal neugierig, was danach in diesem Ladenlokal passiert. Vielleicht kommt dort ein neuer Telefonladen rein? Oder ein Spielsalon? Oder ein Bäcker? Oder ein Optiker? Vielleicht ein neuer Friseur? Oder ein altgriechisches Restaurant…?

Wollen wir ein Ratespiel machen, liebe Leser? Ich tippe auf: Teppichladen, und zwar einer von orientalischer Art. Und vermutlich ist es ein Verwandter vom heutigen Ladeninhaber, der möglicherweise verstorben ist oder aus Altersgründen den Laden räumt.

Wie gesagt: „Alles muß raus!“ Sogar der Verstand von Kunden, die diesen Laden ernsthaft betreten im Glauben, dort ein Schnäppchen machen zu können.

Ach ja, und noch etwas: Bleiben Sie auf dem eigenen Teppich! Denn es gibt keinen Laden in Ahrensburg, wo nicht alles raus muss.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2014

Guck mal, wo unsere Kirchensteuern bleiben!

In einem Leserkommentar schrieb eine Leserin gestern, es wäre Mobbig, die Mitarbeiter der Kirche persönlich anzugreifen, denn sie sind ja nur die Sprecher des Kirchengemeinderates (KGR). Und demzufolge wird Propst Buhl heute auch von der BILD-Zeitung gemobbt mit dem Bericht, dass der Propst eingebunden ist in die 42.000 Euro aus Kirchen-Steuern, die vom evangelischen Kirchenkreis Ost für den Rückkauf der Netze in Hamburg gespendet wurden.

Schaut mal, wie er lacht, der Herr Propst (links)!

Schaut mal, wie selbstgefällig er lacht, der Herr Propst (links)!

Klartext in BILD: Mit der Finanzspritze ist die Kirche zum größten Sponsor der Netz-Initiative aufgestiegen. Schon 2011 und 2012 hatte ‘Diakonie und Bildung’ 19.500 Euro für den Netze-Rückkauf aufgewendet, zusammen also fast 42 000 Euro.” Und das Blatt ergänzt: “Nicht einmal der Bund (25.584,03 Euro) von Rückkauf-Initiator Brauch hat so viel gegeben.”

Klar, die christliche Gemeinde hat’s ja. Und die Sankt Johannes Kirche musste aus Geldmangel geschlossen werden. Und aus dem Gemeindehaus wurden alte Menschen, kleine Kinder und die Kantorei der Kirche kurzerhand rausgeworfen. Seit über einem halben Jahr steht das Gebäude leer. Buh(l)!

Ach ja, da fällt mir wieder meine alte Frage ein und also lautend: Von welchem Geld wurden einige der Opfer des Ahrensburger Pastors Kohl entschädigt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

Bürgermeister der Herzen und Hirne

Viele Ahrensburger Bürger schielen nach Bargteheide, der Stadt, wo das Parken nix kostet. Und während Ahrensburg einen Schuldenberg angehäuft hat, ist Bargteheide schuldenfrei. Frage: Was macht Bargteheide besser als Ahrensburg…?

Bildschirmfoto 2014-02-06 um 09.43.14Heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die SPD in Bargteheide den zu Zeit amtierenden Bürgermeister Dr. Henning Görtz als Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl unterstützt. Wozu man wissen muss: Görtz gehört der CDU an.

Können Sie sich vorstellen, liebe Mitbürger, dass die Ahrensburger CDU bei der kommenden Bürgermeisterwahl in Ahrensburg den derzeit amtierenden Bürgermeister Michael Sarach (SPD) unterstützen wird…? Und falls nein – warum nicht…?

Das Amt unseres Bürgermeisters ist kein politisches, das heißt, eine Parteizugehörigkeit ist nicht vonnöten. Und in meinen Augen eher hinder- als dienlich. Der Bürgermeister von Großhansdorf, Jannhinnerk Voß, zum Beispiel gehört keiner Partei an. Und alle (!)  Parteien der Gemeinde haben ihn bei seiner Wiederwahl unterstützt. Damit wurde er in seine dritte Amtszeit gewählt. Und das vermutlich nicht ohne Grund.

Bei der letzten Bürgermeisterwahl in Ahrensburg gab es im Grunde nur zwei ernsthafte Kandidaten um das Amt des Verwaltungschefs. Was bei der kommenden Wahl passiert, lässt sich heute noch nicht vorhersagen. Ich würde mich aber freuen, wenn es unter den Kandidaten keinen “politischen” Wahlkampf gibt, sondern einen leistungsbezogenen. Was meint: Wer sind die Kandidaten? Was haben sie bis dato geleistet? Und: Passen Sie zu uns – persönlich, menschlich?

Es wäre schön, wenn wir eines Tages nicht mehr neidisch nach Bargteheide blicken müssen, der Stadt, die in diesem Jahr ihren 700. Geburtstag feiert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

Christiane Link fördert die Wirtschaft in – – – Hamburg!

Wenn ich nach einem Thema suche, das von allgemeinem Interesse für Ahrensburger Bürger ist, dann brauche ich meinen Blick nur auf das neue Denkmal in unserer Stadt zu richten, nämlich auf unser Rathaus. In diesem Denkmal geschützt arbeitet u. a. auch Christiane Link, und zwar als Wirtschaftsförderin für die Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein).

Bildschirmfoto 2014-02-05 um 18.34.06Und wo fördert Frau Link die Wirtschaft mit ihrem Tun? In der aktuellen Ausgabe von “Ahrensburg360°” (Hinweis: Dieser “Newsletter” heißt vermutlich deshalb so, weil sich in der Ahrensburger Wirtschaftsförderung alles im Kreise dreht 😉 ) dort findet der Leser  auch ein Impressum. Und was in diesem Impressum steht, das ist so entlarvend für die Arbeit der Ahrensburger Wirtschaftsförderin Christiane Link, dass ich als Bürger der Stadt nicht mehr weiß, ob ich darüber lachen 🙂 oder weinen 🙁 soll.

Bildschirmfoto 2014-02-05 um 18.33.46Denn: Die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg sieht so aus, dass Frau Link ganz bewusst die Wirtschaft der Nachbarstadt Hamburg fördert, wenn Sie sich bitte mal anschauen wollen, wer für die Umsetzung des Infobriefleins von Ahrensburg verantwortlich zeichnet und  dafür (vermutlich) auch noch Geld aus der Ahrensburger Stadtkasse bekommt – siehe nebenstehende Abbildung!

Ist das Absicht? Oder ist das bloß Naivität? Frage: Gibt es in der Ahrensburger Wirtschaftswelt keine Firma, die eine solche Umsetzung erledigen kann, sodass Frau Link gezwungen ist, damit zur Hamburger Wirtschaft zu gehen? Oder ist das Ganze womöglich eine persönliche Verbindung zwischen zwei Frauen, die hier eine finanzielle Rolle spielen…? U.A.w.g.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

Werbung mit Superlativ – ist das erlaubt?

Eine Firma, die sich in ihrer Werbung als die „Nr. 1“ darstellt, wirbt mit einem Superlativ. Ist das erlaubt? In der Regel ja, aber bei einer Werbung mit angezeigter Spitzenstellung begibt sich der Inserent auf ein sehr dünnes Eis. Denn der Werbungtreibende, der auf dem Markt für sich eine Allein- bzw. Spitzenstellung beansprucht,  muss für  seine Behauptung drei Dinge erfüllen: 1. muss die Behauptung wahr sein. 2. muss der Werbende einen deutlichen Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern vorweisen können, und 3. muss der Vorsprung die Aussicht auf eine gewisse Stetigkeit bieten.

KerstingBetrachten wir in diesem Zusammenhang die Werbung der Firma Kersting aus Ammersbek, die überschrieben ist: „Ihr Energiesparexperte NR. 1“ – siehe die Abbildung! Damit bringt Kersting indirekt zum Ausdruck, dass er bessere Beratung/Leistung bietet als alle anderen Firmen, wenn es um das Sparen von Energie geht.

Wie begründet der Firmeninhaber das? Er lobt sich selber: „Erfahrung aus über 17 Jahren“. Warum er deshalb die Spitzenstellung unter seinen Wettbewerbern einnimmt, bleibt im Dunkel verborgen. Denn diesbezüglich tauchen Fragen auf:

Wer hat 17 Jahre Erfahrung? Der Firmeninhaber persönlich? Oder die Mitarbeiter? Und wie sehen diese Erfahrungen de facto aus? Und wie viele Jahre an Erfahrung haben die Wettbewerber, nicht nur vor Ort, sondern auch drumherum (Hinweis: Die Werbung der Firma Kersting stammt aus dem Internet, ist also weithin sichtbar!)

Ich bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach könnte der Wettbewerb die Firma Kersting Heizung+Solar auffordern, solcherart von superlativer Werbung zu unterlassen. Oder aber, Herr Kersting weist nach, dass sein Alleinstellungsanspruch berechtigt ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2014

Plisch & Plum im Fernsehen – aber nicht zum Lachen

Am vergangenen Sonntag filmte der NDR für seine Sendung DAS! vor der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg. Der Beitrag, der am Montag gesendet wurde, war nicht sonderlich bemerkenswert, weil er ziemlich oberflächlich ausgefallen ist. Man will sich beim NDR offensichtlich nicht mit der Kirche anlegen, denn deutliche Kritik am Klerus fand in dem Beitrag gar nicht statt. Aber immerhin: Es wurde Öffentlichkeit geschaffen, die der KGR KGB* so scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Plisch & Plum von Wilhelm Busch

Plisch & Plum von Wilhelm Busch

Auch ging die Redaktion nicht auf den aktuellen Stand ein, sondern erzählte, dass unser Gotteshaus verkauft werden soll, wozu sich allerdings noch kein Investor gefunden habe. Aber es gibt auch Szenen in dem Beitrag, die sprechen Bände. Und zwar die Stellen wo zwei  Protagonisten aus der Gemeinde gefragt werden: Anja Botta & Christian Werner, die wie Plisch & Plum vor der Kamera saßen – allerdings nicht draußen vor der Tür, sondern kuschelig im beheizten Kirchensaal – siehe die Abbildung!

Botta & Werner spielen die Rolle von zwei  beleidigten Würstchen, die ihren Senf dazu geben. Und Frau Botta fehlen sogar die Worte für Ausreden, hilfesuchend guckt sie Herrn Werner an. Und der erzählt allen Ernstes, der KGB* habe gar nichts dagegen, wenn die Gemeinde vor der Kirche betet, nur ist es durch den aufgestellten Zaun zum Hausfriedensbruch geworden, den man beim KGB* nicht hinnehmen will.

Der Beitrag über die Sankt Johannes Kirche st ziemlich weit hinten, fahren Sie einfach mit dem Cursor vor!

Der Beitrag über die Sankt Johannes Kirche ist ziemlich weit hinten, fahren Sie einfach mit dem Cursor vor!

Herr, wirf Hirn vom Himmel! Und schicke diejenigen in die Wüste, die Dein Haus zusperren und im Jahre 2014 mit Christen-Verfolgung drohen, weil gläubige Menschen zu Dir kommen und vor der Tür Deines Hauses beten wollen!

Und wer von Ihnen ist immer noch so naiv und geht weiterhin in den Gottesdienst, wenn eine Frau Botta auf der Kanzel steht, für die Seelsorge offenbar einzig und allein ein Job ist? Ein neuer Anfang für die Kirche in Ahrensburg kann erst erfolgen, wenn solche Figuren wie Botta, Werner und Buhl von ihren Ämtern entbunden sind. Denn diese Menschen wissen nicht, was sie tun. Und sollten sie es wissen, dann ist das umso schlimmer.                            * Kirchen-Geheim-Bund

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2014