Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

SchlagerBernd präsentiert: Porzellan-Defizit in Bad Oldesloe

Bad Oldesloe ist nicht Bad Ahrensburg, aber Bad Oldesloe ist die Hauptstadt des Kreises Stormarn, wo nicht nur unser Finanzamt zu finden ist, sondern wo auch unser aller Landrat residiert. Und Bad Oldesloe hat ein Problem, denn die Innenstadt ist weniger attraktiv als der städtische Friedhof, wo es wenigstens im Sommer grünt und blüht.

Nun haben ein paar Leute sich etwas ganz Tolles ausgedacht. Sie wollen unter dem Claim “Make Oldesloe great again” miteinander reden. Dieses Motto ist nicht nur dumm, es ist saudumm. (Obwohl Säue gar nicht so dumm sind, wie man ihnen nachsagt!) Und moderieren soll Christian Barnardy – auch bekannt als “SchlagerBernd” – und mit den Gästen plaudern in einer Talkrunde. Ob SchlagerBernd dazu auch Donald Trump eingeladen hat, weiß ich nicht, aber auch solche Dummheit traue ich dem Schlager-Fuzzy zu.

Ja, und wenn man sich dagegen Ahrensburg anschaut mit seinem schläfrigen Stadtforum, dann ist das immerhin noch erträglicher als der Blödsinn, der dort gerade in Bad Oldesloe veranstaltet wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2017

Ahrensburg: Genosse Robin Hood im Alfred-Rust-Saal

Wir kennen ihn alle: Robin Hood, den Rächer der Entrechteten, den Beschützer von Witwen und Waisen aus Sherwood Forest. Er war der Held der Armen, denn er nahm den Reichen ihr Geld und Gut und gab es denen, die es dringend brauchten. Und genauso will es auch der Genosse Martin Schulz machen, der Kanzler-Kandidat der SPD, der heute nach Ahrensburg gekommen war, um sich als Nachfolger von Angela Merkel (CDU) zu empfehlen.

Kanzler-Kandidat Martin Schulz (SPD) am  8. Februar 2017 im Alfred-Rust-Saal in Ahrensburg

Sankt-Martins Tag in Ahrensburg. Gleich zu Beginn erklärte Martin Schulz als Angehöriger der Partei, die Deutschland zur Zeit mitregiert, dass es unserem Land sehr gut gehe. Und dann bemängelte der Wahlkämpfer, dass die weniger betuchten Arbeitnehmer in unserem Lande ein klägliches Dasein führen, während es Firmen gibt, die gute Geschäfte machen und keine Steuern zahlen würden. Also werde er als Kanzler für Solidarität sorgen und dafür, dass es Menschen, die für ihr Geld arbeiten müssen, nicht schlechter gehen soll als den Leuten, die ihr Geld für sich arbeiten lassen.

Geblendet von den Scheinwerfern im übervoll besuchten Saal setzte der Sozialdemokrat sich ins rechte Licht und erklärte zu seiner Person das, was inzwischen allgemein bekannt ist: Der Kandidat ist ein “Mann aus dem Volke” mit allen Fehlern und Schwächen, die er schon in der Schule gezeigt hatte. Daraus basiert gleichzeitig auch seine Stärke: Er spricht verständlich. Das schätzen die Wähler. Außerdem zeigt er Humor. Und das lieben die Menschen an ihm. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2017

Hallo Peter Egan (WAB) – warum wollen Sie für ein Haustier arbeiten statt für die Menschen in Ahrensburg?

Darüber, dass Peter Egan, Stadtverordneter der WAB, uns aufklären will, wie Kommunalpolitik funktioniert, habe ich Ihnen ja schon berichtet. Und heute macht der Politiker auch noch im MARKT kostenlose Werbung für seine Vorträge im Peter-Rantzau-Haus. Aber ich als gemeiner Bürger lese daraus ab, dass der gute Herr Egan inzwischen noch immer nicht klar vor Augen hat, dass seine Arbeit für jenes Haustier ist, für das wir am meisten tun, nämlich für die Katz.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Peter Egan glaubt, dass er die Bürger von Ahrensburg nur über das politische Prozedere in Ahrensburg aufklären muss, damit sie anschließend in dem Marstall und zu anderen Tagungslokalen kommen, um dort life zu erleben, wie Verwaltung und Politik arbeiten.

Aaaber, lieber Herr Egan: Warum kommt heute kaum noch ein Bürger in die Versammlungen, während die früher doch besser besucht waren? Sie kamen, weil sie wissen, wie Kommunalpolitik funktioniert. Und sie kamen danach nicht mehr, weil sie vor Ort erfahren haben, wie Kommunalpolitik in Ahrensburg funktioniert.

Resultat: Szene Ahrensburg hat bereits am Vormittag eines normalen Tages mehr Besucher online als die Stadtverordneten im ganzen Jahr im Marstall begrüßen können. Warum wohl? Weil ich u. a. auch darüber aufkläre, wie Kommunalpolitik funktioniert – in Ahrensburg wohl gemerkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2017

Darf die Telekom ihre Versorgungskästen in der Stadt auch als Anschlagflächen für Plakate verwenden?

Links im Bilde sehen Sie eine Werbesäule der Firma Wall GmbH. Rechts daneben sehen Sie eine Werbesäule der Telekom. Beide Werbesäulen stehen in Ahrensburg, und zwar auf öffentlichem Grund und Boden. Die Firma Wall GmbH (in der die Firma JCDecaux aufgegangen ist) hat einen Vertrag mit der Stadt Ahrensburg geschlossen für die Aufstellung ihrer Werbesäulen und muss dafür in die Stadtkasse zahlen. Und die Telekom…?

Wenn ich mal vermuten darf: Die Telekom hat bei der Stadt die Baugenehmigung von Versorgungskästen beantragt. Ob sie diese Kästen auch als Werbeflächen benutzen darf, weiß ich nicht. Ich kann es mir aber nicht vorstellen, denn der Zweck dieser Einrichtung ist kein Werbezweck. Und: Wer kontrolliert eigentlich, ob das, was dort plakatiert wird, auch wettbewerbsrechtlich okay ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2017

Denk’ ich an Donald in der Nacht, hat’s mich um den Schlaf gebracht (frei nach Heinrich Heine)

Es ist kein spezielles Ahrensburger Thema, aber es betrifft Ahrensburg genauso wie den Rest der Welt, nämlich US-Präsident Donald Trump. Das einzig Positive an dem Mann: Wenn wir sein Tun und Treiben verfolgen, dann werden alle anderen Probleme plötzlich klein und unbedeutend. Besonders die lokalen Ahrensburger Problemchen, über die ich auf meinem Blog berichte.

Ich wage eine Prognose: Donald Trump wird das Präsidenten-Amt nicht überleben – so oder so nicht.

Ob das beruhigend ist, vermag ich nicht zu sagen. Was mich dagegen beunruhigt, weiß ich: Jeder, der klar denken kann, hat schon lange erkannt, dass Donald Trump nicht nur eine Gefahr für die USA darstellt, sondern für die ganze Welt.

Was nachdenklich machen sollte: Drei Millionen US-Wähler mehr haben für Hillary Clinton gestimmt. Die indirekte Wahl durch die Wahlmänner hat also nicht zum Willen der Bürger geführt. Der Begriff “Hintermänner” kommt mir in den Sinn, wenn ich an die Wahlmänner in den Vereinigten Staaten denke.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2017

Horst Kienel macht Tourismuswerbung

Gerade hatte Tourismus-Managerin Rabea Stahl sich beschwert, dass Ahrensburg sich ziert, im Stormarn-Verbund aktiv mitzuhelfen, damit viele Touristen in die Schlossstadt kommen und die alten Möbel vom Sklavenhändler Schimmelmann begucken…

Werbung Stadtwerke Ahrensburg

…da ergreift Kämmerer Kienel auch schon die Initiative und widmet sich der Fremdenverkehrswerbung. Hierzu veröffentlichte der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg den „Wochenendtipp Februar 2017: Schlemmen am Strand“ – siehe die Abbildung!

Nein, der Sand für den Strand wird nicht auf dem Rondeel in Ahrensburg aufgetragen, sondern wir sollen an den Timmendorfer Strand kommen. Der liegt zwar nicht in Stormarn, aber was macht das schon! Wir fliegen ja auch nach Malle, und das liegt nicht mal in Schleswig-Holstein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2017

Verkehrsentschilderung durch Bürger in Eigenhilfe

Am 9. Januar 201, also vor einem Monat, hatte ich auf einen Unfug hingewiesen, nämlich ein Schild, das so unnötig ist wie ein Blindarm. Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass ein Rathaus-Insasse das erkennt und das überflüssige Schild sofort entfernt. Aber damit hätte er ja bestätigt, dass er Szene Ahrensburg liest und – befolgt. Und das könnte  zu einem bürgermeisterlichen Eintrag in seine Personalakte führen. 😉

Aber: Ein Bürger ist zur Selbsthilfe geschritten, hat das Schild kurzerhand gelöst und auf die Gartenmauer gelegt. So geht es natürlich auch – siehe die Abbildung!

Und nun kann der Bauamtsleiter das Schild dort abholen. Apropos Bauamtsleiter: Hat jemand schon etwas davon gehört, dass der Mann seinen Job inzwischen schon angetreten hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2017

Die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90 hinken ihrem Bundesvorstand hinterher

Die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90 stellen sich voll an die Seite von Donald Trump, sprich: Sie wollen auch weiterhin Unterschriften sammeln nach dem Motto „Schleswig-Holstein stoppt CETA“. Und deshalb werden sich die Grünen auf das Rondeel stellen, um ihre Unterschriften-Aktion fortzusetzen.

Der Bundesparteivorstand der Grünen denkt inzwischen ein bisschen anders: Cem Özdemir will Ceta nicht mehr verhindern, sondern nachverhandeln, um neue Bedingungen zu schaffen.

Das aber hat sich noch nicht bis zu den Grünen in Ahrensburg rumgesprochen. Und sie werben aktuell auf der Rathaus-Postille ahrensburg24, damit viele Bürger das unterschreiben sollen, was die Ahrensburger Grünen gerne möchten. Und wie sich in der letzten Zeit herausgestellt hat, sind die grünen Männchen und Weibchen auch bei Ahrensburger Themen nicht immer auf der Höhe der Zeit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2017

Was steckt hinter den Entscheidungen der Ahrensburger Kommunalpolitiker?

Peter Egan, Stadtverordneter und Hoffnungsträger der WAB, will uns Bürger aufklären. Dazu wird er zwei Vorträge im Peter-Rantzau-Haus halten mit dem Thema: “Kommunalpolitik in Ahrensburg: Wie funktioniert das eigentlich?Und hierzu sind alle 34.000 Einwohner von Ahrensburg eingeladen.

Wohlgemerkt: Peter Egan will nicht über Kommunalpolitik im Allgemeinen sprechen, denn das können Sie ja auch bei Wikipedia und anderswo ablesen. Sondern es geht um die Besonderheiten, die Kommunalpolitiker ganz speziell in Ahrensburg treiben – nicht selten auch im “nicht öffentlichen Teil”. Da gibt es viele heiße Eisen. Zum Beispiel die beiden Höfe: Der Erlenhof und der Lindenhof mit all ihren Folgethemen. Sie werden erfahren, wie es dazu gekommen ist und welcher Unfug dabei entstanden ist und noch weiterhin entstehen wird. Das alles und noch viel mehr wird Ihnen Peter Egan in seinen Vorträgen eindringlich vor Augen führen – hoffe ich jedenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2017

Merkwürdige Reklame – zum Staunen und Grinsen ;–)

Heute ist Sonntag, und da will der Blogger mal ein bisschen Spaß machen mit Reklame. Im neuen MARKT finden wir ganz lustige Reklame. Zum Beispiel eine ganzseitige (!)  Annonce mit dem Hinweis „WSV bei MC“ – wenn Sie sich das Inserat mal anschauen wollen. Frage: Wer ist MC und wo findet man MC…?

Ich habe nachgeguckt und gefunden: MC meint: Mainzer Carnevalsverein. Und MC steht als Abkürzung für 1100 als römische Zahl, Maître de Cabine, Maklercourtage, Marginal Cost, Master of Ceremonies, MC = ehemalige britische Automarke, Millencolin = schwedische Punk-Rock Band, Minecraft = Indie Open-World-Spiel, Monte-Carlo in Monte-Carlo-Simulation, Morbus Crohn, Motorradclub oder Motorcycle Club, Multiple Choice. Ja, und hier wie dort gibt es 50% Rabatt auf aktuelle Wintermode? Irre!

In einem Werbebeitrag „Rund ums Auto“ erfährt der Leser im MARKT etwas ganz überraschend Neues, nämlich: „Auto fahren und Alkohol trinken passen nicht gut zusammen“ ! Mönsch, nie im Leben hätte ich gedacht, dass das nicht „gut“ zusammenpasst! Gut, dass der MARKT es endlich mal veröffentlicht hat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2017