Im Anzeigenblatt MARKT gibt es auch politische Anzeigen. Die erscheinen unter der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort”. Und obwohl es sich hier quasi um Werbung handelt, ist dieselbe vom Verlag nicht mit dem Hinweis “Anzeige” gekennzeichnet, was Pflicht ist für Werbung, die redaktionell aufgemacht ist.
In der klassischen Werbung ist es so üblich, dass die Auftraggeber sich und ihre Produkte und Dienstleistungen in den rosigsten Farben präsentieren. Und Seitenhiebe gegen die Konkurrenz sind heutzutage ebenfalls immer häufiger zu erleben. Wie zum Beispiel auch in diesem Wochenende in der SPD-Anzeige im MARKT, wo Dr. Torsten Sill (SPD) erklärt:
“Die in Kiel regierende Koalition aus CDU und Grünen und ihr voraussichtlich sogar verfassungswidriger Haushalt lässt die Kommunen im Regen stehen.” Damit meint Dr. Sill, der Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, die Schuldenbremse. Und der Ahrensburger Kommunalpolitiker schließt seinen Text mit dem Fazit: “So widerspricht die Reform der Schuldenbremse auch nicht der Generationengerechtigkeit, sondern ist eine ihrer Säulen.”
Zum Inhalt der Kolumne: Der Verfasser weist darauf hin, welche Projekte und Vorhaben auf die Stadt Ahrensburg zukommen und finanziell gewuppt werden müssen. Und er kommt zum gleichen Fazit wie in der vergangenen Woche schon Peter Egan (WAB) in seiner MARKT-Kolumne gekommen ist, nämlich dass die Stadt Ahrensburg über ihre Verhältnisse lebt, bzw. in Zukunft leben will. Weiterlesen