Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Montagmorgen: Keine BILD-Zeitung in der Zeitungsrolle und kein Parkplatz bei den Containern

Die Woche fängt mal wieder bescheiden an. Als ich heute früh wissen wollte, wie die BILD-Zeitung die Wahlen in Sachsen und Thüringen kommentiert, konnte ich das nicht lesen. Weil der Wettbewerber vom Springer-Verlag, nämlich die Mediengruppe funkte, die nicht nur ihr eigenes Abendblatt zustellt, sondern auch die Zeitung des Wettbewerbers, dafür gesorgt hat, dass nur das eigene Blatt den Leser erreicht hat. 

Und als ich dann unser gesammeltes Leergut zu den Wertstoffcontainern in die Friedrich-Hebbel-Straße bringen wollte, da war der dortige Parkplatz wieder voll besetzt. Wie üblich nicht nur von Wohnmobilen, sondern seit Wochen und Monaten auch von einem Hamburger Lieferwagen ohne Zulassung. Der parkt dort mit Wissen der Stadt und auch der Polizei und zwar auf den Radfahrweg hinaus, der zugleich Bürgersteig ist!

Wenn Sie sich das Foto anschauen, dann sehen Sie, wie Schulklnder dort auf ihrem Fahrrad behindert werden – siehe oben links! Das aber interessiert die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung nullkommanull. Aber wehe dem Autofahrer, der auf dem Rathausplatz mit abgelaufenem Ticket parkt und dabei niemanden behindert! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2024

Rätsel zum Sonntag: Ist das die Klappe bei einem einteiligen Schlafanzug?

Betrachten Sie das nachstehende Bild! Ich fand es auf der Titelseite vom MARKT an diesem Wochenende. Und dazu auch noch im Innenteil des Anzeigenblattes. Und mit diesem Bildchen gebe ich Ihnen ein Rätsel auf und frage Sie: Was wird hier gezeigt…?

Dazu ein wenig Hilfestellung: Mit dem Bild wird geworben für Sport und Gesundheit. Vielleicht kommt Ihnen dabei der Gedanke, dass es sich um das Dekolleté einer Frau handelt, aber: Ein Dekolleté ist der Ausschnitt bei Damenbekleidung vom Hals bis zur Brust. Und vom Hals ist hier nichts zu sehen.

Die älteren Bürger unter Ihnen denken vielleicht an ihre Kindheit. Denn dort gab es für Kinder einen Schlafanzug, der einteilig gewesen ist. Und vor dem Gesäß war eine Klappe im Stoff, die man öffnen konnte, wenn der Gang zur Toilette passieren sollte. Und einen solchen Schlafanzug mit Po-Klappe, den man als Jumpsuit bezeichnet, gibt  es auch heute noch für junge Damen – siehe die Abbildung rechts! Jedoch: Der Ausschnitt für die Öffnung wäre beim oben gezeigten Bild nicht sonderlich passgerecht, sodass ein Geschäft in die Hose gehen würde. Und mit einem Angebot für Sport und Gesundheit hätte es auch nicht direkt zu tun.

Okay, ich will Sie nicht länger auf die Folter spannen und zeige Ihnen deshalb, wofür mit der Abbildung geworben wird: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2024

Warum es im Ahrensburger Stadtforum so etwas gibt wie ein Trojanisches Pferd

Ahrensburg hat bekanntlich ein Stadtforum. Wenn Sie wissen möchten, warum, dann klicken Sie auf Stadtforum! Und dann gibt es im Ahrensburger Stadtforum auch ein Trojanisches Pferd. Das ist die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, die dort Mitglied ist. Und wenn Sie wissen möchten, warum ich diese Firma mit dem berühmten Pferd aus dem alten Troja vergleiche, dann erfahren Sie es hier:

Ahrensburg-Portal von heute

Die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG betreibt in Ahrensburg geschäftlich ein Werbeportal mit Namen “Ahrensburg-Portal”, das von der Haspa mit Werbung unterstützt wird. Bei diesem Portal steht zwar Ahrensburg im Namen, aber der Betreiber des Portals ist ständig bemüht, die Menschen nach Volksdorf zu bewegen. Und nach Ohlstedt genauso wie nach Rahlstedt. Und darüber könnte das Ahrensburger Stadtforum nicht unbedingt amüsiert sein – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2024

Schulden: Wie Ahrensburg sich mit Hilfe eines Diplom-Mathematikers schöngerechnet hat

Heute mal ein interessanter Aufmacher vom Stormarnteil im Abendblatt. Überschrieben: “Schulden: So steht’s um Stormarns Kommunen” – siehe die Abbildung! Und was macht man dann als Bürger von Ahrensburg? Richtig: Man guckt auf das, was dort für die eigene Stadt ausgeworfen wird. Und wie ist das Resultat für die Schlossstadt? Bitte:

 “Ahrensburg konnte Verbindlichkeiten in Höhe von 5,1 Prozent zurückzahlen. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist mit 379 Euro eine der niedrigsten unter den großen Kommunen.”

Also, meine lieben Mitbürger, das reicht zwar noch nicht für Champagner, aber wir könnten den “Rotkäppchen”-Sekt aus dem Kühlschrank holen, einschenken ein und anstoßen auf unseren tollen Bürgermeister, den Diplom-Mathematiker mit dem Parteibuch der Sozialdemokraten!

Doch halt! Der Sekt könnte Ihnen aus dem Halse zurücksprudeln wie leidiges Sodbrennen! Denn Reporter Filip Schwen sorgt für Ernüchterung mit dem Hinweis: “Doch der positive Eindruck trügt. Denn er ist vor allen darauf zurückzuführen, dass beschlossene Vorhaben aufgrund von Personalmangel im Rathaus immer wieder verschoben werden.” Und der Reporter erinnert: Der Landesrechnungshof hat deshalb wiederholt Ahrensburgs geringe Umsetzungsquote bei Investitionsvorhaben gerügt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2024

Eine Hiobsbotschaft aus der Hamburger Straße: Bald gibt es dort keine Pfälzer Torte mehr!

Die Hiobsbotschaft aus der Hamburger Straße: Café Gerads teilt mit, dass der Betrieb der Konditorei am 30. Oktober 2024 beendet sein wird. Nach 77 Jahren in Ahrensburg. Das wird viele Ahrensburger berühren, denn das Café Gerads ist eine Institution in Ahrensburg, um nicht zu schreiben: Kultstätte. Ich selber kann mich an keinen Familiengeburtstag erinnern, wo es nicht Kuchen und Torte von Gerads gegeben hat. Besonders die Pfälzer Torte und die Krapfen waren bei uns der absolute Hit!

Lesen Sie an dieser Stelle meinen Blog-Eintrag vom 1. März 2019! Dazu kann ich sagen, dass Konditormeister Stephan Gerads sich sehr für Parkplätze in der City eingesetzt hat im Rahmen des Ahrensburger Bürgerbegehrens und seiner Mitgliedschaft im Stadtforum. Denn der Konditor weiß: Eine Verwaltung und deren Helfershelfer in der Politik, die Parklets auf Parkplätze in der City stellen, haben nicht begriffen, warum Besucher in die Innenstadt von Ahrensburg kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

“Tag des offenen Denkmals”: Wonach Sie sich im Rathaus umschauen sollten, erfahren Sie hier!

Am 8. September 2024 ist nicht nur Sonntag, sondern es ist auch “Tag des offenen Denkmals”, und zwar in Ahrensburg. Die Verwaltung teilt mit: “Am 8.9.2024 öffnet das Ahrensburger Rathaus seine Türen für intensive Blicke hinter die Kulissen. Von 10 bis 16 Uhr ist das Rathaus am Sonntag, den 8.9.2024 für alle Interessierten geöffnet. Unter fachkundiger Leitung finden um 11 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch das Rathaus statt, die viele interessante und skurrile Einblicke in 54 Jahre Rathaus Ahrensburg gewähren. Anmeldungen zur Führung sind nicht erforderlich, allerdings ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt.”

Und das Highlight am “Tag des offenen Denkmals”: “Um 10:15 Uhr wird Ahrensburgs Bürgermeister, Eckart Boege, die Veranstaltung und die Ausstellung eröffnen. Es gibt viel zu entdecken für jung und jünger – auch Kinder kommen bei einer spannenden Rathausrallye auf ihre Kosten.”

Dass es “Jung und Jünger” geschrieben werden muss, sei nur am Rande erwähnt. Und weil es  im Ahrensburger Denkmal nur für Jung viel zu entdecken gibt und nicht für Alt, darum weise ich alle älteren Besucher auf Folgendes hin: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

Harald Klix hat endlich das Zentrum von Ahrensburg entdeckt – nein, nicht am Rathausplatz!

Am 15. Juni 2024 schrieb Harald Klix im Abendblatt das, was die Buchhandlung Heymann damals offiziell bekanntgegeben hatte: Sie zieht mit ihren Produkten für den Kopf in das Geschäftslokal, wo früher Produkte für die Füße angeboten wurden, nämlich Schuhe von Görtz. Und heute, also 76 Tage später, berichtet derselbe Schreiber, dass die Buchhandlung Heymann “ins Zentrum von Ahrensburg” umzieht.

Was will uns der Dichter damit sagen? Heymann residierte bis heute am Rathausplatz der Stadt. Und das ist für den Abendblatt-Journalisten nicht das Zentrum von Ahrensburg oder was…?

Beim Verlag vom Hamburger Abendblatt, der Mediengruppe Funke, weiß man aber scheinbar nicht, wo die Abonnenten wohnen, weshalb mir hin und wieder meine abonnierten und im voraus bezahlten Zeitungen nicht zugestellt werden. Aber die absolute Chuzpe ist: Der Abonnent reklamiert und bekommt am 16. August 2024 die Mail: “Ihre Reklamation wurde übermittelt und wird bearbeitet”. Und 14 Tage später habe ich immer noch keine Nachricht vom Verlag, warum ich meine Zeitungen wieder mal nicht erhalten habe und ob ich mein Geld zurückbekomme. Das ist so gang und gäbe bei Funke. Und Name plus Telefonnummer des Zustellers wird dem Kunden verheimlicht. Weil das die einzige Person ist, die mir verraten kann, warum ich meine Zeitungen öfter nicht bekomme…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

Autor Lutz Kastendieck berichtet von Verstößen im Ahrensburger Rotlichtbezirk (Vorsicht: Satire!)

Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass es in Ahrensburg auch einen Rotlichtbezirk gibt? Dort findet der Verkehr sogar auf großer Kreuzung statt, was immer das für ein Akt auch sein mag. Lutz Kastendieck, Autor Regionalredaktion Ost beim Hamburger Abendblatt, schreibt: “Hier hat die Polizei bei Kontrollen eine Vielzahl von Rotlichtverstößen festgestellt”.

Das Ahrensburger Rotlichtviertel, wo der Fremdenverkehr stattfindet, befindet sich angeblich um die Kreuzung Beimoorweg/Ostring/Bahntrasse. Und hier möchte die Polizei gern fotografieren, weil eben in diesem Straßenbezirk viele Rotlichtverstöße stattgefunden haben, über die Autor Kastendieck allerdings nicht im Detail berichtet, weil das Hamburger Abendblatt ja eine saubere Familienzeitung ist.

In diesem Zusammenhang: Auch die Freie und Hansestadt Hamburg hat einen Rotlichtbezirk. Berühmt ist hier die Herbertstraße, wo der Verkehr stattfindet. Da sich die Davidwache aber gleich um die Ecke befindet, ist die dortige Polizei bei Rotlichtverstößen gleich vor Ort und muss keine Kameras in der Straße aufstellen, um Beweisaufnahmen von Sündern im Verkehr zu machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2024

Wo der Cent zum Penny wird: Kunden können bei Penny spenden

Die Sache mit dem “Förderpenny” von Penny ist eine gute Sache: Kunden können an der Kasse ihren Zahlungsbetrag auf den nächsthöheren 10-Cent-Betrag aufrunden lassen und spenden damit ein paar Cent für eine gute Sache. Was man genauso mit dem Pfandgeld für Leergut machen kann. Diese Aktion führt der Discounter Penny bereits seit 2015 durch und hat nach eigenen Angaben “schon 4,8 Mio. € am 1.738 Vereine gespendet” und sich damit bestimmt bei den Mitgliedern von 1.738 Vereinen beliebt gemacht.

Ich zitiere von der Penny-Homepage:Was ist der Förderpenny? Der Förderpenny ist PENNYs Spendeninitiative für Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland. Vereine und Organisationen, die in der Kinder- und Jugendförderung tätig sind, können sich dafür bewerben. Alle Gewinner erhalten neben einer einmaligen Fördersumme von PENNY ein ganzes Jahr lang die Kundenspenden aus den Märkten in ihrer Nachbarschaft.” Und man erfährt: “357.693,04 EUR wurden seit November 2023 gespendet und an die aktuellen Gewinnervereine ausgezahlt.”

So weit, so gut. Aber Szene Ahrensburg wäre nicht Szene Ahrensburg, wenn der Blogger die Aktion nicht hinterfragen würde. So habe ich zum Beispiel nirgendwo einen Hinweis gefunden, mit welcher Summe der Discounter Penny sich aus seiner eigenen Ladenkassen am “Förderpenny” beteiligt und beteiligt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2024

Weil fragen ja nichts kostet: Ist die Reparatur der Fahrstühle im Fußgängertunnel eine Promotion für HVV hop…?

Die Tätigkeit eines Bloggers ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit eines Journalisten. Während der Blogger beim Schreiben mehr oder weniger eigene Fragen aufwirft, hat der Journalist die Pflicht, naheliegende Fragen seiner Leser nicht unbeantwortet zu lassen. Denn schließlich bezahlen die Zeitungskäufer dafür, dass sie informiert werden, ohne dass ihre Fragen offen bleiben, weil der Journalist keinen Bock hatte, sich ergebende Fragen zu beantworten – notfalls durch Recherche. 😉

Heute hat das Abendbblatt in seinem Stormarnteil einen Beitrag veröffentlicht mit der Überzeile: “Beliebte Abkürzung: Aufzug in Fußgängertunnel lange gesperrt”. Und wenn Sie einen Blick auf die Abbildung werfen, dann sehen Sie, dass ich ein Zitat daraus in den Fokus gerückt habe.

Der Unterzeile des Beitrags entnimmt der Leser:Stadt richtet Service für Menschen mit Gehbehinderung ein”. Und woraus besteht dieser “Service”: Er besteht tatsächlich aus einem Euro, den ein Mensch mit Schwerbehindertenausweis nicht zahlen muss, wenn er sich von HVV hop um den Tunnel herum befördern lässt. Dieser Service passiert allerdings nur, wenn der Schwerbehinderte ein HVV-Ticket hat. Und auch nur, wenn er sich bei vhh-mobility.de registriert hat. Wozu Sie meinen Blog-Eintrag vom 22. August 2024 lesen können. Und ich reiche noch zwei Fragen nach: Was ist, wenn ein Schwerbehinderter noch einen Begleiter hat? Und: Warum dauert die Reparatur bis ins kommende Jahr hinein…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2024