Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Neues aus der Werbung: Wie man von Wentzel Dr. 2.000 Euro bekommt * Wie Schmelzer sich Corona anpasst * Wie Kersten seine Menschlichkeit symbolisiert * Wie BlockHouse jetzt Wohlfühlatmosphäre schaffen will

Ich habe zwei Werbekarten von der Immobilienfirma Wentzel Dr. bekommen. Die ist 200 Jahre alt geworden, also gegründet im Jahre 1820, als In Mecklenburg als letztem deutschen Einzelstaat die Leibeigenschaft aufgehoben worden ist. Und nun fordert die Firma mich auf, mit ihr Geburtstag zu feiern.

Zur Feier des Jahres teilt man mir mit: „Wir verkaufen Ihre Immobilie in 2 Monaten! Oder Sie erhalten eine Entschädigung von 2.000,– Euro“ – siehe Abbildung!

Diese 2.000,– Euro habe ich schon so gut wie sicher auf meinem Konto. Denn: Wentzel Dr. wird meine Immobilie mit absoluter Sicherheit nicht in 2 Monaten verkaufen! Ganz einfach, weil ich meine Immobilie überhaupt nicht verkaufen will.

Und sollten Sie, lieber Leser, Ihre Immobilie durch Wentzel Dr. verkaufen lassen wollen, dann können Sie die 2.000,– Euro ebenfalls bekommen. Indem Sie der Firma erklären, dass Verkaufspreise in aller Regel vom Verkäufer gemacht werden. Also machen Sie den Verkaufspreis für Ihre Immobilie, und zwar so hoch, dass Wentzel Dr. sie nicht in 2 Monaten verkaufen wird – und Sie kassieren 2.000,– Euro. Und sollte Wentzel Dr. das trotz überhöhten Preises schaffen, dann haben Sie mit Ihrem Verkaufspreis vermutlich weit mehr als nur 2.000,– Euro verdient. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2020

Stadt Ahrensburg blockiert Hamburger Straße für Kunden – Kunden der Niehaus-Apotheken können Bestellungen ab sofort bei Famila aufgeben

Wie der aufmerksame Bürger inzwischen mitbekommen hat, wird es mit dem Umzug des Warenhauses Famila zum Beimoor  ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Ahrensburger Innenstadt geben, das in direkter Konkurrenz steht mit den Geschäften in der City  bei schlechteren Wettbewerbsbedingungen für die Läden in der Innenstadt, weil die Stadt dort die Parkplätze vernichtet. Und im neuen Famila-Einkaufszentrum soll sogar eine Apotheke einziehen.

Abbildung: MARKT

Und weil Famila das Apothekengeschäft schon heute in der Innenstadt minimieren möchte, hat man sich mit dem Ahrensburger Apotheker Frank Niehaus verbündet, der in der Innenstadt drei Apotheken nebeneinander betreibt: Apotheke am Rondeel, Flora-Apothke und Apotheke im Gesundheitszentrum. Also dort, wo heute die Bäume gefällt werden und wo morgen die Parkplätze von der Stadt beseitigt werden, damit die Kunden aus der Innenstadt ins Gewerbegebiet fahren sollen zum Famila-Einkaufszentrum, wo es reichlich Parkplätze vor der Ladentür geben wird, die auch noch kostenlos sein werden. Und nun kann man schon heute Rezepte für die Flora-Apotheke bei Famila in einen Briefkasten werfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2020

Antrag von CDU-Bündnis90/Die Grünen: Warum hat Nadine Levenhagen das nicht mit unterschrieben?

Am Montag, dem 23. November 2020, findet die letzte Stadtverordneten-Versammlung statt, und zwar wie im Oktober in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium. In diesem Meeting sind 19 Tagesordnungspunkte vorgesehen – siehe die Abbildung!

Hinweisen tue ich besonders auf TOP 17: “Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Geschwisterregelung Hort/OGS”. Und egal, ob dieser Punkt Sie, lieber Leser, und Ihre Familie betrifft oder nicht, er dürfte von allgemeinen Interesse sein, und das sogar für Eltern, deren Kinder schon im Beruf stehe bzw. Paare, die kinderlos sind.

Nein, ich gehe nicht auf den Inhalt des Antrags der CDU-Bündnis90/Die Grünen ein, die in der Stadt als Familie Levenhagen bekannt ist, sondern ich möchte das Augenmerk darauf richten, dass der Antrag der Familie schon vor der Versammlung genehmigt ist. Weil Familie Levenhagen sowohl im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss als auch in der Stadtverordneten-Versammlung nicht nur die absolute Mehrheit hat, sondern dass dort mit ziemlicher Sicherheit auch Fraktionszwänge bestehen. Was meint: Fraktionsmitglieder werden entweder zu Marionetten oder kurzerhand aus Fraktion und Ausschuss rausgemobbt – siehe Ekkehard Knoll (CDU) und Jan Furken (Grüne)! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2020

Schockmeldung des Tages: „Ahrensburg fällt alle Bäume an der Hamburger Straße“!

Prolog: Was ist das Typische an einer Boulevardzeitung? Es sind die Schlagzeilen, die Sensationen versprechen aber selten halten. Der Grund: Eine Boulevardzeitung wurde früher von Zeitungsverkäufern auf dem Boulevard der Großstädte angeboten, wobei die Verkäufer die Schlagzeilen ausgerufen haben, um die Kunden neugierig zu machen und zum Kauf zu animieren. Die bekannteste Boulevardzeitung in Deutschland ist die BILD-Zeitung, die heute allerdings so gut wie nur noch in Läden und am Kiosk zu haben ist.

Abendblatt-Meldung und Hamburger Straße (Google.maps)

Zum Thema: In Ahrensburg gibt es keinen Boulevard mit Zeitungsverkäufern – noch nicht. Denn so eine Prachtstraße soll es bald geben, und zwar die Hamburger Straße, die später vermutlich “Familie-Levenhagen-Boulevard” heißen wird. Um diese Allee zu bauen, wurden im Frühjahr bereits die ersten Bäume zum Opfer der Kettensäge. Und nun sollen weitere Bäume das gleiche Schicksal erfahren.

Und damit komme ich zurück auf die eingangs erwähnte Boulevardzeitung. Diese Rolle wird auf dem Familie-Levenhagen-Boulevard das Hamburger Abendblatt mit ihrem 3. Buch, der Stormarn-Beilage, ausüben, das heute noch eine Abonnementszeitung mit schwindender Auflage ist. Wie ich zu dieser Prognose komme? Ganz einfach: Die Redaktion übt sich schon heute im Boulevard-Journalismus.

Schauen Sie auf den Beitrag von heute! Wir lesen: „Ahrensburg fällt alle Bäume an der Hamburger Straße“. Und jeder, der die Hamburger Straße kennt, der weiß auch, wie lang sie ist und wie viele Bäume dort stehen. Und die werden alle gefällt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2020

Der Schwarze Freitag war nicht nur ein Mann auf einer einsamen Insel . . .

. . . den wir aus dem Roman über Robinson Crusoe kennen, sondern der Schwarze Freitag war auch ein unangenehmer Tag an der Aktienbörse. Und heute ist Freitag der 13. Und wer dem Aberglauben huldigt, der wird an so einem Tag wie heute sehr, sehr vorsichtig sein. Denn Freitag der 13. ist ein Schwarzer Freitag, im Warenhandel auch “Black Friday” genannt.

Also höllisch aufpassen, meine lieben Mitbürger! Und ganz besonders dann, wenn irgendwelche Internet-Anbieter Ihnen sogenannte „Black-Friday-Angebote“ machen – denn dabei können Konsumenten echt zuzahlen! Und wo ich mich gerade in der vergangenen Woche über die sehr unterschiedlichen Preise für Marabou-Schokolade ausgelassen habe, bringe ich heute ein Corpus Delicti für erneuten Beschiss bei Amazon. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2020

Stormarn-Beilage schockt mit Virus: “Kita geschlossen” – aber weder in Ahrensburg noch im gesamten Kreis Stormarn!

Die Corona-Pandemie hat für die Medien natürlich etwas Positives, denn das Virus sorgt immer wieder für neuen Stoff für die Redaktion. Und je dramatischer das Thema von einer Redaktion inszeniert wird, desto spannender ist es für die Leser. Und das weiß man auch in der Redaktion von 3. Buch Abenblatt, der Stormarn-Beilage.

Abbildung frei nach Abendblatt

Heute lesen wir dort: „Erzieherin mit Corona infiziert: Kita geschlossen“. Und nach nicht nur Ahrensburger Eltern sondern auch Eltern im gesamten Kreis Stormarn einen Schreck bekommen, dann müssen sie nur weiterlesen.

Die Kita, die geschlossen wurde, befindet sich weder in Ahrensburg noch in Stormarn. Sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg, und zwar in Aumühle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2020

Der Fahrer des Wagens OD-FA 200 wird aufgefordert, in der Bußgeldstelle zu erscheinen und 70 Euro mitzubringen!

Der Fahrer des Wagens OD-FA 200 hält nicht nur im absoluten Halteverbot, sondern er parkt dort sogar. Mehr noch: Der Mann hat seinen Lastkraftwagen stundenlang in einer verkehrsberuhigten Wohnstraße abgestellt, wo bereits das Halten verboten ist. Und das wird teuer für diesen Verkehrssünder. 

Ich zitiere aus dem aktuellen Bußgeldkatalog: Wer an Stellen parkt, an denen das Halten verboten ist, und dort länger als 3 Stunden geparkt hat, muss 70 Euro Bußgeld entrichten!

Ich vermute aber: Der Fahrer kann gar keine Verkehrszeichen lesen, weil er nie eine Fahrschule von innen gesehen hat, sondern er hat wahrscheinlich seinen Führerschein auf dem Hamburger Dom an einer Losbude gewonnen. Als Trostpreis, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2020

Wer in Ahrensburg an der Spitze steht, von dem erwartet der Bürger auch echte Spitzenleistungen

Nicht jeder Mitarbeiter in der städtischen Verwaltung, der neu ins Ahrensburger Rathaus einzieht, bekommt zu Beginn seiner Tätigkeit einen großformatigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt. Diese Ehre zuteil wurde in den vergangenen Jahren nur Michael Sarach und seinen Mitstreitern Angelika Andres und Peter Kania. Und heute nun auch Christian Behrendt, dem neuen Citymanager von Ahrensburg – wenn Sie sich die Abbildungen bitte mal anschauen wollen, meine lieben Mitbürger!

Symbolbilder: Hamburger Abendblatt

Meine Schlussfolgerung: Nur wer mit hohen Bezügen und genauso hohen Erwartungen ins Ahrensburger Denkmal kommt, der kommt auch groß ins 3. Buch Abendblatt. Und wird damit im gesamten Kreis Stormarn auf den Topf gesetzt aufs Schild gehoben, noch bevor die betreffende Person  gezeigt hat, was sie in der Stadt Ahrensburg überhaupt durchgesetzt und vollbracht hat.

Mal zwischengefragt: Wenn Sie sich die Personen Sarach & Andres & Kania mal vor Augen führen – könnten Sie auf Anhieb sagen, welches die außergewöhnlichste Leistung von jeder der drei Personen bis heute gewesen ist – ich meine Leistungen, die erkennbar über das Dienstprogramm nach Vorschrift hinausgehen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2020

Stadtmarketing: Statt Menschen in Rokoko-Kostümen nun ein künstlicher Bachverlauf in der Hamburger Straße

Wir erinnern uns: An einem runden Tisch in Ahrensburg waren Vertreter der Wirtschaft zusammengekommen mit Politikern, Beamten und Vertretern von Vereinen und haben im Laufe vieler Monate unter fachlicher Moderation die Grundlagen für ein Marketing-Konzept entwickelt. Anschließend haben Familie Levenhagen und Onkel Peter, die ebenfalls mitgewirkt hatten, alles gekippt mit der Mehrheit ihrer Stimmen in der Stadtverordneten-Versammlung. Und sie haben dann eigene Vorstellungen geäußert. Zum Beispiel sollten Menschen in Rokoko-Kostümen durch die Innenstadt schreiten, vorbei an thematisch bepflanzten Blumenkübeln.

Nun haben wir einen neuen Citymanager in der Stadt, der im Rathaus sitzt. Bevor der überhaupt seine Arbeit aufgenommen hat, hat er schon seine ersten Vorstellungen zum Stadtmarketing von Ahrensburg geäußert, die er heute exklusiv für Abendblatt-Leser bekanntgibt.  Zum Beispiel seine Vorstellungen über die Hamburger Straße. Ich zitiere aus dem 3. Buch Stormarn von heute:

„’Wir müssen uns überlegen, was genau wir aus der Straße künftig machen wollen’, sagt der neue Citymanager. ‚Sie nur neu zu pflastern, ist zu wenig.’ Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, seien zum Beispiel Spielgeräte für Kinder denkbar. Auch ein kleiner, künstlich angelegter Bachlauf könne die Attraktivität erhöhen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2020

Tatort Norderstedt: Eine 50 Jahre alte Leiche wurde nach Stormarn gebracht!

Norderstedt ist die fünftgrößte Stadt in Schleswig-Holstein. Und weil Norderstedt im Kreis Segeberg liegt, ist sie ein Thema für den Kreis Stormarn und damit für die Stormarn-Beilage im Abendblatt – logisch, oder? Und das Thema lautet: In Norderstedt wohnt seit 50 Jahren eine Leiche. Richtig: Leiche. Und zwar die erste Leiche, die der „Tatort“-Krimireihe im Deutschen Fernsehen gezeigt wurde.

11.11.20: “Tatort”-Leiche aus Norderstedt in Stormarn

Donni, donni aber auch – war für ein irres Thema! Wir Bürger in Ahrensburg werden in Worten und Bildern darüber informiert, wie Petra Mahlau (59) im Alter von 9 Jahren einen toten Jungen in einem “Tatort”-Krimi gespielt hat.

Nun fragt sich der Leser: „Warum steht dieses Thema nicht in der Norderstedt-Beilage vom Hamburger Abendblatt, wo es doch vermutlich für die dortigen Leser sehr viel interessanter wäre als gerade bei uns in Stormarn?!“

Gemach, gemach, lieber Leser! Der Beitrag, der heute im 3. Buch Abendblatt steht, stand bereits in der vergangenen Woche in der Norderstedt-Regionalausgabe vom Abendblatt. Es wurde also für die Leser in Stormarn recycelt.

07.11.20: “Tatort”-Leiche aus Norderstedt in Norderstedt

Es ist dieses offenbar ein Redaktionsmodell, das Kosten spart, indem man Beiträge aus den einzelnen Regionalausgaben mehrfach abdruckt. Der Vorteil: Kein Leser merkt es – höchstens Familie Levenhagen, denn die wohnt in Ahrensburg und hat ihren Küchenladen in Norderstedt.

Bleibt nur eine Hoffnung, und zwar: Hoffentlich bringt das Abendblatt nicht Themen aus Ahrensburg in seinen übrigen Regionalausgaben! Ob Muschelläufer, Rampengasse, Luxus-Lokus, Hecken-Posse, Ampel auf Radweg, Straßennamenprüfungsüberprüfung, Dusch- und Umkleidehaus, Kinopalast “Utopia” am Bahnhof oder Tiefgarage mit urbanem Stadtpark und Skaterbahn auf dem Betondeckel . . .  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2020