Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mit dem Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne) im Clinch liege. Eigentlich müssten alle Journalisten, die über Ahrensburg berichten, im selben Clinch mit dem Kommunalpolitikre sein, denn: Benjamin Stukenberg will Journalisten bei ihrer Arbeit behindern, indem er ihnen das Fotografieren in der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung verbietet. Dabei beruft er sich auf ein juristisches Gutachten, das ihm vorliegt, welches er mir aber nicht vorlegen will, sondern angekündigt hat, es irgendwann mal im Internet zu veröffentlichen.
Während alle Pressevertreter, die das betrifft, kuschen wie die Kaninchen vor der Schlange und sich dem Befehl des Grünen stillschweigend beugen, brause ich auf. Denn das, was der Bürgervorsteher macht, verstößt nicht nur gegen das Presserecht, sondern es widerspricht auch dem Grundgesetz. Und darüberhinaus auch dem guten Stil in einer demokratischen Gesellschaft.
Mein naheliegender Gedanke: Wenn der Grüne eine juristische Expertise vorliegen hat, dann kann er diese nur aus dem Rathaus der Stadt haben, denn er wird vermutlich das Gutachten nicht aus eigener Tasche bezahlt haben oder aus der Parteikasse der Grünen hat finanzieren lassen. Also habe ich recherchiert, um zu ergründen, wer im Rathaus als Nachfolger vom pensionierten Stadtjuristen Thomas Reich das Gesetzbuch der Stadt in Händen hält. Weiterlesen