Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wiedervorlage: Die Hecke darf nicht bis an den Gehweg reichen; das Kfz darf aber bis auf den Gehweg parken?

Ich warte immer noch auf eine Antwort des Bürgermeisters. Mitte Dezember 2023 hatte ich schriftlich – und zwar fünf Tage vor der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung am 18. Dezember 2023 – im Rathaus angefragt, ob die städtische Verwaltung einen Unterschied sieht, wenn die Hecke eines Bürgers bis an den Gehweg ragt oder wenn es ein Kraftfahrzeug ist, das beim Parken monate- und jahrelang in den Gehweg hineinragt und zudem auch noch die Grünanlage beschädigt, ohne dass ein Grüner aufmuckt.

Den Casus Belli für meine Anfrage können Sie in der nebenstehenden Abbildung erkennen: Hier sehen Sie (rechts) eine  Buchsbaumhecke, die auf städtische Anordnung von dem Eigentümer bis an den Gartenzaun zurückgeschnitten werden musste, obwohl die Hecke NICHT auf den Gehweg geragt hat. Was zu erkennen ist am hinteren Heckenrest, der zum Nachbargrundstück gehört und sich im Urzustand der Hecke befindet.

Und links im Bilde sehen Sie ein parkendes Kraftfahrzeug einer Ladeninhaberin, das auf den Gehweg ragt. Meine Reklamation bei der Verwaltung wurde mir vom dortigen Sachbearbeiter Arno Land mit dem Hinweis beantwortet: “Die Ladeninhaberin hat einen Mietvertrag mit der Stadt Ahrensburg für den Pavillon auf dem Rathausplatz. Es gibt aber keinen Mietvertrag für Parkflächen im öffentlichen Verkehrsraum; weder auf dem Rathausplatz noch sonst wo im Ahrensburger Stadtgebiet.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2024

Hamburger Abendblatt: Hinter dem Zeitungskopf verbergen sich ganz viele Köpfe

Was ist das Wichtigste bei einer Tageszeitung? Das Wichtigste bei einer Tageszeitung sind die Köpfe, die dahinterstecken. Denn ohne diese wäre das Zeitungspapier so leer wie ein Butterbrot ohne Butter. Werfen wir also mal einen Blick ins heutige Abendblatt! Hier sehen wir eine Doppelseite mit Köpfen und der Überschrift: “Wer ist wer beim Hamburger Abendblatt – die Redaktion 2024 auf einen Blick” – siehe die Abbildung!

Damit gibt der Verlag dem Leser die Garantie: Diese 170 Mitarbeiter beim Hamburger Abendblatt werden das ganze Jahr 2024 auch Mitarbeiter beim Hamburger Abendblatt bleiben. Und weil heute der 36. Neujahrsempfang der Redaktion  im Hotel Vier Jahreszeiten stattfindet, können alle Leser dort hingehen und sich die 170 Mitarbeiter live ansehen. Oder auch nicht, denn ich bin mir sicher, dass der besagte Neujahrsempfang nur für auserlesene Gäste und Mitarbeiter des Verlages gedacht ist und nicht für den schnöden Leser wie z. B. Harald Dzubilla, der von Kindesbeinen an zu den Abonnenten gehört und seine berufliche Karriere beim Abendblatt gestartet hat, wo er seinen damaligen Verleger Axel Springer noch persönlich kennengelernt hat.

Aber zurück zur Doppelseite mit den Köpfen vom Hamburger Abendblatt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2024

Wiedervorlage: Die Kunst des Bürgermeisters, die von der Stadt angekauften Kunstwerke vor den Bürgern zu verstecken

Heute möchte ich den Damen und Herren in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mal ein kollegiales Geschenk machen, indem ich ihnen ein spannendes Thema aus Ahrensburg frei Redaktionstube liefere. Ein Thema, das bestimmt sehr viele Leser interessieren wird, wenn ein Reporter dazu recherchiert und darüber in der Zeitung berichtet.

Also: Ich war der letzte Vorsitzende des Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg”, ein Verein, der inzwischen schon seit Jahren ruht. Die Kunstfreunde Ahrensburg haben über Jahre und Jahrzehnte im Rathaus von Ahrensburg viele Ausstellungen gemacht. Und die Stadt Ahrensburg hatte sich verpflichtet, Kunstwerke aus eben diesen Ausstellungen anzukaufen. Daraus sind am Ende rund 75 Werke geworden, die sich im Besitz der Stadt befinden.

Ich hatte versucht, den Bürgermeister dazu zu bewegen, mir eine Aufstellung mit eben diesen Kunstwerken zu geben, weil ich darüber einen Blog-Eintrag schreiben und anregen wollte, dass die Stadt all diese Arbeiten in einer öffentliche Auktion im Rathaus versteigern soll, um von dem Erlös eine soziale Aufgabe zu erfüllen.

Ich mache es kurz: Der Bürgermeister erklärte mir, er würde mir die Liste mit den Kunstwerken nicht geben. Ich könne aber nach vorheriger Terminabsprache mit Frau Haebenbrock-Sommer ins Rathaus kommen und mir die Liste der Kunstwerke dort anschauen.

Versteht das jemand von Ihnen, liebe Mitbürger…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2024

Farbanschlag in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche

Ich sah heute einen großaufgemachten Beitrag im 3. Buch Abendblatt. Das Geschehen, das dem Bericht zugrunde liegt, stammt aus Reinbek. Und als ich das große Foto sah, dachte ich auf den ersten Blick: Hier haben Attentäter einen Farbanschlag verübt. Die Schlagzeile indes verkündet: “Wie Digitalisierung unser Kunsterlebnis verändert”. Und die Unterzeile erklärte mir ahnungslosem Leser: “Ausstellung in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche: Jakob Rieke zerlegt seine Malerei in kleinste Teile und fügt sie neu zusammen”.

Weil es mich nicht die Bohne interessiert, warum ein junger Mann mit Namen Jakob Rieke seine Malerei in kleinste Teile zerlegt und sie neu zusammenfügt, habe ich den Beitrag von Susanne Tamm nicht gelesen. Ich habe mich nur gefragt: Interessiert das tatsächlich die Leser vom Abendblatt-Stormarn? Und: Tut sich die Kirche wirklich einen Gefallen mit dieser Ausstellung…?

Also: Es war kein Farbanschlag in der Reinbeker Nathan-Söderblom-Kirche. Jedenfalls nicht von fremder Hand, sondern lediglich vom Maler selbst. Und genau das hat offensichtlich die Reporterin so begeistert, dass sie dem jungen Mann soviel Raum im Blatt eingeräumt hat – wenn Sie sich bitte die Abbildung anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2024

Restaurant-Tipp: Der Hummer im Waldhaus Reinbek ist heute ein Schnäppchen!

Es ist bekannt: Wenn es bei der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt um gastronomische Berichterstattung geht, dann steht das Waldhaus in Reinbek im Mittelpunkt. So auch heute wieder, wo die Überschrift lautet: “Höhere Mehrwertsteuer: Restaurants der Region fürchten um ihre Existenz” – siehe die Abbildung!

Hier beklagt sich der Chef vom Waldhaus Reinbek darüber, dass er heute seinen Hummer gemäß Speisekarte für 85 Euro verkaufen muss, was bei 19 % statt 7 % Mehrwertsteuer aber 94,50 Teuro sein müssten, wenn ich das richtig berechnet habe.

Der arme Gastronom! Nun setzt er also zu. Allerdings: Nachdem heute im 3. Buch Abendblatt die Nachricht verbreitet wird, dass es im Waldhaus Reinbek das Hummermenü zu einem Schnäppchenpreis von nur 85 Euro gibt, da werden sich noch mehr Hummerfreunde als gewöhnlich in die Loddenallee nach Reinbek begeben, um den Billig-Hummer in die Zange zu nehmen. Und weil der Gastronom damit die Kosten für eine Anzeige im Abendblatt gespart hat, rechnet sich der Hummerpreis von 85 Euro ganz bestimmt zu seinen Gunsten.

Meine ganz persönliche Meinung: In der Gastronomie sollten unterschiedliche Mehrwertsteuersätze gelten. Zum Beispiel 7 % auf Currywurst mit Pommes und 19 % auf ein Hummermenü. Denn wer Hummer bestellt, der schaut nicht auf den Euro und sollte den erhöhten Steuersatz zugunsten des staatlichen Haushalts leicht schlucken können. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2024

Fragwürdige Aktion: Kennt man in der Stormarnschule nicht den eigenen Schulverein?

Wie alle Ahrensburger Schulen hat auch die Stormarnschule einen Schulverein. (Zu meiner Schulzeit hieß der noch “Verein der Freunde”.) Und dieser Schulverein unterstützt durch Spenden die Schülerinnen und Schüler in vielen Bereichen. So bekommen u. a. bedürftige Kinder schnell und unkompliziert finanzielle Hilfe durch den Schulverein – siehe die Abbildung links!

Manuela von Werder, kommissarische Schulleiterin der Stormarnschule, scheint den eigenen Schulverein nicht zu kennen. Und auch der Schulsprecher Mohammad Rezael hat offenbar keine Ahnung, dass es diesen Verein gibt. Das entnehme ich einer Meldung der BürgerStiftung Region Ahrensburg, die seit Monaten die Bürger auffordert, Geld an eben diese Stiftung zu spenden für die “Schulausstattung benachteiligter Kinder”, ohne dass man erfährt, woher die Stiftung die Namen von bedürftigen Schulkindern kennt und an wen sie die Gelder tatsächlich vergibt. Und diese Stiftung verkündet nun aktuell, dass Schüler der Stormanschule 450 Euro gespendet haben. Nicht an den Schulverein der Stormarnschule, sondern an die BürgerStiftung Region Ahrensburg.

Als ich das las, habe ich es für einen schlechten Witz gehalten. Aber die BürgerStiftung zeigt auf dem von ihr finanziell unterstützten kommerziellen Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG des Stifters Dr. Michael Eckstein ein Foto mit Geschäftsführerin Carmen Lau, der kommissarischen Schulleiterin Manuela von Werder und Schulsprecher Mohammad Rezael – siehe die Abbildung unten rechts! – und schreibt dazu:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2024

Ahrensburg hat offensichtlich eine/n neue/n Kämmerer/in (m/w/d) gefunden

Wie Sie schon in meinem Blog-Eintrag vom 10. Dezember 2023 erfahren haben, hat die Ahrensburger Stadtkämmerin schon nach kurzer Zeit das Weite gesucht und auch gefunden. Weshalb die Verwaltung für einen Ersatz geworben hat, u. a. auch auf LinkedIn – siehe die Abbildung! Und eben dort ist aktuell zu erfahren: Rien ne va plus, was meint: “Es werden keine Bewerbungen mehr angenommen”. Woraus ich schließe: Kämmerin / Kämmerer (m/w/d) wurde gefunden.

Das Thema “Stadtkämmerer Ahrensburg” erinnert mich wieder einmal an die Vergangenheit. Damals hieß der Stadtkämmerer Horst Kienel und war zugleich auch für die Geschäfte der Stadtwerke Ahrensburg als dortiger Geschäftsführer verantwortlich. Und wer den Namen “Horst Kienel” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingibt, der erfährt: Ich habe diesen Mann mehrfach der Veruntreuung öffentlicher Gelder bezichtigt. Geld, das er als Geschäftsführer der Stadtwerke an Frauen bezahlt hat, die dafür nicht die entsprechende Gegenleistung geliefert haben, nämlich Werbung zu verbreiten für die Stadtwerke gemäß gültiger Richtlinien für kommerzielle Werbung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2024

Zur allgemeinen Erheiterung ein paar Worte am Sonntag

Heute ein Wort zu den Protesten von Bauern, welche die dicksten Kartoffeln haben, und zwar in der Hose. Meinung des Bloggers: Proteste sind legitim, aber sie sollten fair bleiben und auch nicht unbedingt unbeteiligte Bürger treffen, die nichts dafür können. Das erinnert an die Klimakleber auf den Verkehrsstraßen. Und wer nicht mit den Bauern ist, wie diese es reklamieren? Was ist der dann…? Die Antwort finden Sie in der nebenstehenden Abbildung, wenn Sie dort mal mit Ihrer Maus klicken wollen!

Auf einem weiteren Foto sehen Sie die Lösung des Parkproblems in der Ahrensburger Innenstadt – siehe die Abbildung rechts! Wenn Sie das anschauen, dann werden Sie denken: “Das ist doch Satire, das gibt es doch garnicht real!” Aaaber: In Ahrensburg ist alles möglich, denn dortige Satire könnte auch Realsatire sein. Oder haben Sie irgendwo schon Ersatzparkplätze für den Lindenhof und/oder die Alte Reitbahn gesehen?

Der Grund, dass Verwaltung und Politik in Ahrensburg machen können, was sie wollen, liegt darin, dass mögliche Klagen vor dem Ahrensburger Amtsgericht zwecklos sind. Warum es dort keine ausgewogenen Urteile gibt, können Sie hier ablesen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2024

Der Stadtverordnete Be´la Randschau (SPD) tanzt sich glücklich ins neue Schuldenjahr

Neben der Politiker-Werbe-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT von heute ist die Anzeige einer Tanzschule abgebildet. Und die Überschrift dieser Anzeige passt – ironisch gemeint – zum Werbetext von Be´la Randschau (SPD): “Tanz Dich glücklich ins Neue Jahr!” Denn der Sozi ist nur ein Traumtänzer, der von einer S4 für Ahrensburg träumt, sondern der sich auch auf einen zukünftigen Westbahnhof nebst Umsteigemöglichkeit zwischen U- und S-Bahn und P&R-Platz freut – siehe die Abbildung!

Ich denke, für die Bürger von Ahrensburg wird der Bau einer S4 mit Westbahnhof wenig Freude bedeuten. Und wenn Sie heute das Abendblatt-Stormarn gelesen haben, dann ist Ihnen sicher nicht der Beitrag entgangen mit der Überschrift: “S4 bremst Bau von Sozialwohnungen in Ahrensburg”. Und ich frage mich: Warum ist das kein Thema für die Kolumne des Sozialdemokraten, dessen Fraktion doch immer soviel Wert auf sozialen Wohnungsbau legt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2024

Ich vermisse Selfies von Dr. Bernd Buchholz (FDP) aus der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall

Dr. Bernd Buchholz (FDP), der vormalige Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein und heutige Stadtverordnete von Ahrensburg, kommt viel herum. Und immer wieder lässt er uns mit seinen Selfies teilhaben an den Veranstaltungen und Versammlungen, die er besucht, indem er die Fotos auf Facebook veröffentlicht. Was mir dabei aber auffällt: Noch nie hat der Freie Demokrat in unserer freien Demokratie ein Foto in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall gemacht und auf Facebook veröffentlicht. Warum nicht, Herr Dr. Buchholz…?

Möglicherweise haben Sie Angst davor, dass Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg, der nicht nur ein Grünes Parteibuch hat, sondern der auch noch grün hinter seinen Ohren zu sein scheint, dass dieser junge Mann ihnen dann das Smartphone entreißen wird, weil er es nicht möchte, dass in der Versammlung fotografiert wird? Das bezweifle ich, denn als Jurist werden Sie wissen, dass ein allgemeines Fotoverbot in der öffentlichen Versammlung rechtlich garnicht haltbar ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2024