Ahrensburger Kaufleute als ehrenamtliche Straßenfeger – wie albern ist das denn?!

Ich kann bestätigen, dass es mit der Sauberkeit der Straßen in der Ahrensburger Innenstadt nicht zum  Besten steht. Abfälle liegen herum und die Kacke von Krähen ist unübersehbar. Für die Bürger kein schöner Anblick. Und für die Geschäftsleute nicht unbedingt geschäftsfördernd. Und was macht Dunja Paasch, Vorsitzende der Interessen-Gemeinschaft (IG) Hagener Allee, die ihr Maklergeschäft inzwischen in der Manhagener Allee betreibt…? 

Ich habe noch nie erlebt, dass Dunja Paasch in einer Stadtverordnetenversammlung erschienen ist, dort das Wort in der Einwohnerfragestunde ergriffen und den Bürgermeister dazu aufgefordert hat, umgehend dafür zu sorgen, dass die Innenstadt sauer ist, und zwar ein für alle Male. Was die Maklerin stattdessen macht, das lesen Sie bei Abendblatt Online – siehe die Abbildung! – wo Dunja Paasch die Geschäftsleute und Bürger dazu auffordert, selber Hand anzulegen und die Straßen in der City zu kehren.

Klar, das kann keine einmalige Aktion sein, denn nach kurzer Zeit werden Straßen und Wege genauso ausschauen wie vor der Reinigungsaktion. Also werden die Geschäftsleute von nun an in (un)schöner Regelmäßigkeit zu Straßenfegern, denn sie haben ja nichts Besseres zu tun und wissen auch garnicht, was sie in ihrer Freizeit machen sollen außer Wege und Straßen zu kehren. Und sollten die Damen und Herren etwa glauben, mit dieser Aktion den Bürgermeister zu beschämen, dann denken sie falsch: Eckart Boege wird bestimmt voll des Lobes sein für die ehrenamtlichen Helfer der Stadt. 😉

Mehr noch: Im Rahmen der Aktion sollten die Müllsammler auch Leitern mitbringen, um diese an die Bäume am Rathausplatz zu stellen, in denen die Krähen ihre Nester bauen, die es zu beseitigen gilt, damit die Kackvögel sich nicht in der City einnisten, wo sie Wege, Bänke, Parklets und den Rathaus- und Wochenmarktplatz als Toiletten benutzen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2025

Ein Gedanke zu „Ahrensburger Kaufleute als ehrenamtliche Straßenfeger – wie albern ist das denn?!

  1. Anna Konda

    Vorschlag eines Bürgers: In der Zeit, wo die Ladeninhaber die Straßen säubern, können die Mitarbeiter der Stadtreinigung ja die Schauffensterscheiben der Läden putzen nach dem Motto: Eine Hand wäscht die andere. Un die Beamten aus dem Rathaus können sich derweil auf die Parklets setzen und zuschauen. Vielleicht spendiert der Bürgerverein ihnen sogar einen Glühwein?

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