Üble Drohungen und Schmähungen gegen einen Ahrensburger Stadtverordneten: Wehret den Anfängen!

Erst gestern habe ich davon erfahren, dass ein Ahrensburger Stadtverordneter aufgrund seiner Persönlichkeit von einem Unbekannten massiv bedroht, beleidigt und geschmäht wurde, sodass Polizeischutz erfolgt ist. Und in der Stadtverordneten-Versammlung haben sich Bürgermeister, Bürgervorsteher und Politiker demonstrativ hinter den Mann gestellt und den unbekannten Täter scharf verurteilt. Und das ist gut so. Genauso, dass der betreffende Stadtverordnete sich nicht gescheut hat, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

Ich weiß, wovon ich schreibe. Auch ich und meine Familie wurden jahrelang massiv bedroht von einem Ahrensburger, der mir die Wahl angeboten hat, ob ich an meinem Carport erstochen oder erschossen werden möchte. Und bedroht hat er auch mein minderjähriges Kind mit dem Hinweis, er wisse genau, wo das Kinderzimmer in unserem Hause ist. Und im Internet hat er mich verleumdet und Dinge über mich behauptet, die nur aus einem kranken Gehirn kommen konnten.

Der Täter war namentlich bekannt, bei der Polizei genauso wie bei der Staatsanwaltschaft und bei Gerichten, denn ich war nicht das einzige Opfer dieses Mannes, es gab Aktenberge zuhauf. Jedoch: Weder der damalige Bürgermeister noch der Bürgervorsteher haben sich für mich eingesetzt. Aber ich war ja nur ein Bürger und Blogger und kein Politiker mit Parteizugehörigkeit. Und die Polizei erklärte mir, dass Drohungen ja noch keine Taten sind im Rahmen von Körperverletzungen. Erst wenn ein Angriff tatsächlich erfolgt, würde man einschreiten.

Ich will die vielen Fälle aus der Vergangenheit nicht wieder aufrollen, zumal der Mann am Ende wegen anderer Taten rechtskräftig verurteilt worden ist. Aber was ich will ist Folgendes: Wenn Sie irgendwelche Hinweise haben, wer die Person ist, die den Stadtverordneten aktuell bedroht: Scheuen Sie sich nicht, der Polizei unverzüglich Hinweise zu geben – je früher umso besser!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2024

6 Gedanken zu „Üble Drohungen und Schmähungen gegen einen Ahrensburger Stadtverordneten: Wehret den Anfängen!

  1. Fragende

    Bekommen denn nur Politiker und Politikerinnen Polizeischutz und eine öffentliche Beistehung des BMs und BV’s??? Oder wird diese Solidarität ALLEN, die bedroht wird, gewährt????

  2. Narrenhof

    Zugleich ist das eifrige Hamburger-Abendblatt auf den fahrenden Medienzug mit der Fahne “Hass und Hetze” aufgesprungen und hatte dabei den zweiten Kern der Sache-Lamprecht im hinteren Teil des großflächigen Artikels versteckt: “Mit dem kürzlich erfolgten Partei- und Fraktionswechsel des 55-Jährigen von der SPD zu den Grünen hätten die Bedrohungen nichts zu tun, so Lamprecht.”
    Vergessen hat das HA die Mitnahme seines Listen-Mandates.
    Aber das merkt ja keiner.
    Auch nicht der Kirchengemeinderat der ev. luth. Kirchengemeinde, in dem Herr Lamprecht Mitglied ist.
    Als Narrenhof sehe ich ein:
    Ein entlarvter Nicht-Demokrat kann zugleich ein guter Christ sein.
    Entschuldigung.

    1. Frank Fuchs

      Das ist leider kein Einzelfall. Denken wir nur an Robert Habeck, der nach einem
      Urlaub auf einer Hallig Insel, die Fähre verlassen wollte und von einem “Mob”
      massiv bedroht wurde.
      Am Ende musste die Fähre mit Robert Habeck an Bord den Anleger
      wieder verlassen und auf See zurückfahren.
      Sie haben völlig recht, wenn Sie sagen, Wehret den Anfängen !
      Aber aus den Anfängen sind wir leider schon lange heraus und müssen feststellen, dass
      Übergriffe auf Personen, die in öffentlichen Ämtern stehen, immer massiver werden.
      Die Gesellschaft verroht immer mehr, jeder nimmt sich völlig ungeniert, das was ihm nach
      seiner Meinung zusteht. Das gilt nicht nur für Sachen, sondern auch für Meinungen.
      Wenn man sich einmal ansieht, in welcher “durchgeknallten” Welt wir leben, wo
      Gewalt immer mehr als akzeptables Mittel zur Durchsetzung von Interessen um sich greift,
      wo öffentliche politische Auseinandersetzungen immer militanter geführt werden,
      müssen wir uns am Ende über solche Exzesse nicht wundern.
      Wer Unfrieden sät, der wird Unfrieden ernten.
      Ich meine, so etwas ähnliches schon einmal in der Bibel gelesen zu haben.
      Vielleicht sollten wir alle, und ich meine wirklich ALLE, einmal inne halten
      und uns überlegen, in welcher Umwelt und in welcher Gesellschaft wir eigentlich
      zukünftig leben wollen, dazu gehört auch der respektvolle Umgang untereinander.

        1. Frank Fuchs

          Sehr geehrter Herr Dzubilla,
          Sie haben den Sinn meines Beitrages nicht verstanden.
          Ihren Kommentar kann ich daher nicht verstehen.
          Niemand hat behauptet, dass hier irgendjemand ein Idiot ist.
          Das es sich bei dem von Ihnen beschriebenen Sachverhalt, um einen
          Menschen handelt wird nicht bestritten.
          Mir ging es um den grundsätzlichen !!!!!!!!! Umgang miteinander.
          Das wiederum, steht in direktem Zusammenhang mit Ihren Artikel.

          1. Harald Dzubilla Artikelautor

            Sie haben mich vielleicht nicht verstanden. Ich meine den Idioten, der einen anderen Menschen bedroht, weil der nicht als Mensch (also nicht als Kommunalpolitiker) seiner Vorstellung entspricht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)