Nachdem die BürgerStiftung Region Ahrensburg hierorts die Bürger darauf hingewiesen hat, dass sie bei der Abfassung ihres Testaments auch eine “gemeinnützige Organisation” bedenken könnten, so erfahren MARKT-Leser an diesem Wochenende, dass “der Fachanwalt Stefan Dehns” nun in Bargteheide als Testamentsberater auftritt. Und am Ende des Artikels ist zu erfahren: “Die Teilnahme ist kostenloos. Anmeldungen sind auf der Internetseite www.buergerstiftung.ahrensburg.de möglich”. Was aber nur die halbe Wahrheit ist.
Richtig ist: Dr. Michael Eckstein weist auf dem Werbeportal seiner kommerziellen Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG ausdrücklich daraufhin: “Die Teilnahme ist nach bestätigter Anmeldung kostenlos.” Außerdem: “Spenden sind erbeten“ – für wen oder was diese Spenden auch immer sein mögen. Und ob es sich dabei um Geldspenden handeln muss, oder ob auch Sachspenden möglich sind wie zum Beispiel ein Apfel oder eine Banane, das geht aus der Ansage von Spenden-Doc Eckstein nicht hervor – siehe auch das nachstehende Symbolbild mit dem Titel: “Der Testamentsvollstrecker als Spendensammler”! 
Lieber Herr Dzubilla, ich wünsche den von Ihnen so bevorzugt behandelten Herren B, E und S ein langes, langes Leben! Es wäre doch zu und zu schade, wenn Ihnen der Stoff ausginge, denen Ihnen das Trio regelmäßig und zuverlässig liefert! 🙂
Übrigens: Das Foto ist klasse! Ich musste da gleich an noch etwas anderes denken…Aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei – und auf einen Shitstorm am Morgen kann ich verzichten!
Liebe Spötterin,
die gerne eine Tarnung herunterreißen möchte:
Auch ich würde es nicht wirklich gut finden, wenn Sie mich enttarnt hätten.
Aber ich habe eine echte Alternative für den von Ihnen befürchteten Morgen mit Shitstorm:
Der Knäckebrot-Hersteller meines Vertrauens hatte mir eine Vorratsdose für Knäckebrot zur Verfügung gestellt, auf der ich jeden Morgen lesen kann:
“Ein Knäcke am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen”.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Und Eckstein geht so lange zum Bürger, bis der kotzt.
Das Irritierende an diesen Testamentsveranstaltungen ist, dass Eckstein damit wahrscheinlich erfolgreich ist, denn sonst würde er das ja nicht regelmäßig und über Jahre tun. Es ist gut, das dem Mann auf diesem Blog auf die Finger geguckt wird, denn sonst tut das erkennbar niemand.
Ist die Person mit Spendenteller und Sense wirklich der Herr Eckstein? Oder die Frau Lau vielleicht?
Das Erbrecht kann manchmal ein sensibles Thema sein, besonders wenn es um die Frage geht, wie man seine Angehörigen im Testament berücksichtigt. Stefan Dehns gibt in seinem Beitrag wichtige Tipps, um Missverständnisse zu vermeiden. Eine klare und faire Verteilung des Erbes kann dazu beitragen, Streitigkeiten innerhalb der Familie zu vermeiden. Es ist immer ratsam, sich professionell beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind und die Wünsche des Erblassers korrekt umgesetzt werden.
Professionell beraten lassen kann sich jeder bei einem Fachanwalt seines Vertrauens, und zwar individuell. Pauschalen Rat gibt es auch im Internet. Rechtsanwalt Stefan Dehns arbeitet für die BürgerStiftung Region Ahrensburg und weist ahnungslose Erblasser darauf hin, dass sie ihr Geld der BürgerStiftung Region Ahrensburg zukommen lassen können. Und Spenden werden für die Veranstaltung ausdrücklich erbeten.
Mehr noch: Alle Teilnehmer können nicht anonym in die Veranstaltung kommen, sondern sie müssen sich mit Namen und Adresse anmelden. Wie es dabei mit Datenschutz und “Nachbearbeitung” durch den Stifter Eckstein ausschaut, ist mir nicht bekannt.