Die Katze lässt das Mausen nicht: BürgerStiftung Region Ahrensburg will nun auch Gelder von Lesern des Stormarner Tageblatts kassieren

Nächste Woche beginnt die Schule für die ABC-Schützen. Und was benötigen die Erstklässler dann? Richtig: Zuerst einmal einen Schulranzen. Und kann sich jemand von Ihnen vorstellen, dass heute ein Kind, das in der kommenden Woche eingeschult wird, noch keinen Schulranzen hat – neu oder gebraucht? Umso verwunderlicher ist es, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg aktuell noch Spenden von Bürger sammelt, um davon Ranzen zum Schulstart zu kaufen.

Das Stormarner Tageblatt veröffentlicht die Werbung der BürgerStiftung Ahrensburg, wo man wiederum die Geschäftsführerin Carmen Lau vor der Reklametapete sieht. Und in Händen hält sie Hefte, Stifte und einen Tuschkasten. Und darunter steht, dass es auch um Bücher und Ranzen geht.

Mehr darüber lesen Sie hier. Und das sollte auch die Redaktion vom Stormarner Tageblatt tun, bevor sie der BürgerStiftung Region Ahrensburg ihren redaktionellen Raum gibt! 

Empfehlung: Wenn Sie für Kinder aus armen Familien spenden möchten, dann können Sie das beim Kinderschutzbund tun genauso wie bei den Schulvereinen. Die geben Spenden direkt weiter an die betreffenden Familien.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2023

12 Gedanken zu „Die Katze lässt das Mausen nicht: BürgerStiftung Region Ahrensburg will nun auch Gelder von Lesern des Stormarner Tageblatts kassieren

  1. Sabine Heinrich

    Wer eingibt “Bürgerstiftung Großhansdorf” erhält umfassende Informationen über diese Stiftung, die unter dem Dach der “Bürgerstiftung Stormarn” tätig ist – und erkennt auf Anhieb den riesengroßen Unterschied zur Stiftung des Herrn Doktor Eckstein. z.B. ist hier – in Ghdf. (und der Bürgerstiftung Stormarn) – ehrenamtliches Engagement erwünscht – und nicht einzig und allein Geld – während ich den Eindruck gewonnen habe, dass man sich in Abg. nicht so gern in die Karten gucken lässt, also den Einsatz von Fremden gar nicht möchte – die könnten ja Fragen stellen… Wie dort ehrenamtlicher Einsatz “gewürdigt” wird, durfte ich als Prospekt- und Plakatverteilerin von Dr. Ecksteins “Ahrensburg Portal” – ca. 30 Stunden Einsatz für nichts – kein abschließender Dank, kein Sträußchen – stattdessen plötzlicher Kontaktabbruch vor ca. 5 Jahren – am eigenen Leib erfahren. Dass es sich bei diesem Flyer und das “Ahrensburg-Portal” um nichts Gemeinnütziges gehandelt hat, sondern ein pures Werbeblättchen für sein Unternehmen war, wurde mir erst später bewusst, als er abrupt den Kontakt abgebrochen hat und ich die kritischen Anmerkungen des Bloggers gelesen habe. – Ein paar Portokosten hat er da bestimmt gespart, denn seine damalige ältere Mitarbeiterin wurde mit über 1000 Flyern auf den Weg – weit über Ahrensburg hinaus – sogar in Nachbarorte geschickt!!!! Großhansdorf hatte ich ihr teilweise abgenommen, wofür sie sehr dankbar war.- Ein einfühlsamer, human denkender Mensch würde gar nicht auf die Idee kommen, solche Strapazen – und es war z.T. anstrengend – einem deutlich älteren Menschen als mir zuzumuten – selbst, wenn der dafür ein paar Euronen bekäme, die er vielleicht bitter nötig hat.- Dass ich dies hier nun schon zum xten Mal und noch dazu so ausführlich erwähne, hat nichts mit einem “Rachefeldzug” einer ausgenutzten ehrenamtlich Tätigen zu tun, sondern ich möchte nur auf meinen Eindruck hinweisen (Und Eindrücke sind ja keine Behauptungen, nicht wahr?), dass mit der Bürgerstiftung Ahrensburg und seinem Betreiber irgendetwas nicht stimmt und es vielleicht ratsam ist, genau zu gucken, ob eine in Erwägung gezogene Spende nicht eventuell vielleicht doch woanders besser aufgehoben wäre. – Wer spenden möchte – gern und jederzeit – ABER BITTE DIREKT! Was Schule betrifft: Der jeweilige Schulverein (Adresse gibt’s über die Schule) setzt das Geld gezielt ein [Ich weiß, wovon ich rede 😉 ], KEIN CENT GEHT VERLOREN, bedürftige Schüler werden unterstützt, und es werden auch Projekte ermöglicht, die sonst nicht zu realisieren wären.

  2. Observator

    “Bürgerstiftung will Kindern aus armen Familien helfen”, schreibt die Zeitung. Korrekt wäre: Bürger sollen der BürgerStiftung mit Spenden helfen, weil diese Stiftung offenbar aus eigenen Mitteln nicht helfen kann oder will.

    1. Sabine Heinrich

      Ich hake noch einmal nach: Über wieviel Geld verfügt die Bürgerstiftung? Wenn der Betreiber das nicht preisgeben möchte, kann er uns doch zumindest etwas über die Ausgaben für wohltätige Zwecke verraten! – Auch wüsste ich gern, was er für Ausgaben/Einnahmen zu verbuchen hat, was die von ihm veranstalteten durchaus interessanten Seniorenmessen betrifft. Wieviel Geld musste er seinerzeit für die Nutzung der Räume der Heimgartenschule zahlen? Was mussten die Standbetreiber löhnen? – Mir ist nur aufgefallen – natürlich kann ich mich irren – dass die von Dr. Eckstein initiierte Seniorenmesse seit Jahren weder in der Heimgartenschule, noch in einem gut erreichbaren Gebäude in Ahrensburg und naher Umgebung stattfindet. Warum? Die älteren Besucher haben mit Sicherheit nicht in der Heimgartenschule randaliert und WCs und Wände beschmiert.

  3. Die Kraehe vom Rathausplatz

    Warum braucht es einen total überflüssigen”Zwischenspender”, das Motto kann doch nur lauten : direkt an die hilfesuchenden Gruppen spenden bringt die Gewissheit, dass die Spende dort ankommt, wo sie benötigt wird

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Das ist durchaus richtig gedacht. Aber was hätte diese BürgerStiftung dann noch für eine Daseinsberechtigung? Beim Kinderschutzbund ist man offensichtlich zu faul und zu träge, selber mit Spendenaufrufen an die Öffentlichkeit zu gehen, weil man glaubt, 1 x pro Jahr blaue Fähnchen für einen halben Tag in die Schlosswiese zu stecken, würde genügen, um der Kinderarmut entgegenzuwirken…?

  4. Pensionierte Lehrerin

    “Aber was hätte diese Bürgerstiftung dann noch für eine Daseinsberechtigung?” – EBEN!
    Kinderschutzbund: Die Leute tun vor Ort viel Gutes, leisten wertvolle Arbeit! Warum aber an dieser sinnbefreiten Fähnchensteckaktion, die von Auto- und Radfahrern nur im Vorbeifahren wahrgenommen wird – wer hält da schon an? – festgehalten wird, entzieht sich meinem Verständnis. Eine mir bekannte Schule hat sich schon vor Jahren nicht mehr an dieser vormittags stattfindenden Aktion beteiligt. – Mir scheint, dass beim DKSB wie bei manchen anderen Vereinen mit langjährigen Mitgliedern neue Ideen und Änderungsvorschläge nicht willkommen sind.

    1. Die Kraehe vom Rathausplatz

      Ein bedrucktes Faehnchen kostet geschätzt ca. 15 Cent, wenn der DKSB also 500 Stück in die Schlosswiese stecken lässt, sind 75 Euro sinnlos verschwendet

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Es sind angeblich Kunststofffähnchen, die wiederverwendbar sind. Mein Hinweis, dass man 1000 Fähnchen durch Schulkinder mit Sammelbüchsen in der Stadt für eine Spende von mindestens 1 Euro verkaufen könnte, wurde vom Kinderschutzbund als nicht geeignet abgetan.

  5. Pensionierte Lehrerin

    Was mir aufgefallen ist: Der Dachverband – und einige regionale Verbände- haben “Deutsch” aus ihrem Namen gestrichen, er heißt also nun nur noch “Kinderschutzbund”. Was soll das? Für mich hat das ein seltsames “Geschmäckle”…

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