Wer kennen sie alle, die Märchen von den Gebrüdern Grimm, von Hans Christian Andersen und von Wilhelm Hauff. Auch die Geschichten von Scheherazade aus “1001 Nacht” haben wir in Erinnerung genauso wie die unglaublichen Erzählungen des Barons von Münchhausen. Und nun kommt Amina Karan und erzählt uns das Märchen von der S 4!
Nein, ich will an dieser Stelle nicht noch einmal tiefer eintauchen in das Märchen der S-4-Chefplanerin, die heute im 3. Buch Abendblatt erzählt, dass die S-Bahn etwas Gutes sein soll für die Stadt Ahrensburg und uns Bürger. Wozu die Märchentante behauptet, dass nur mit der S 4 sechs Meter hohen Lärmschutzwände gebaut werden können, die uns vor dem Lärm der Donnerzüge im Transitgüterverkehr schützen sollen. Züge, die kein Bürger in Ahrensburg will – mit Ausnahme vielleicht vom Boegemeister, der damit seine “gute Nachbarschaft” mit dem Genossen Peter Tschentscher bekunden will, dem Hamburger Bürgermeister, der sich auf die S 4 freut wie ein Kind auf den Weihnachtsmann.
Wie eingangs gesagt: Das Märchen von der S 4 können Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen, aufgezeichnet von Filip Schwen, der die Märchentante Amina Karan (Foto: Oliver Lang / Die Bahn!) interviewt hat mit der Überschrift: “Meinung der Ahrensburger ist uns wichtig”.
Fazit: “Deine Meinung ist mir wichtig!”, sprach die Schlange zum Kaninchen, bevor sie dieses verschlungen hat.
Gedruckt ist gedruckt. Aber online geht immer noch was. Und so hat Reporter Filip Schwen seine Headline noch einmal aktualisiert. Statt: “Meinung der Ahrensburger ist uns wichtig” wurde das geändert in: “Werden die Brücke verschlanken”.
Eine verschlankte Brücke erinnert den Blogger an den Vorschlag von Alt-Bürgermeister Michael Sarach. Der nämlich wollte die Gleise der Bahn einfach tieferlegen.
Schlanke Brücke hin oder her
sie ändert nix am Verkehr
(der drüber fährt)