Dornen am Rosenweg: Wo viele Bürger seit Jahren an der Stadtverwaltung verzweifeln

„Anwohner fordern Sicherheit am Rosenweg“, hat Filip Schwen seinen heutigen Bericht im Stormarnteil vom Abendblatt überschrieben. Eine Forderung der Bürger, die absolut nicht neu ist. Und Szene-Ahrenburg-Leser konnten u. a. schon am 04.09.2020 lesen: „Ampel am Rosenweg: Fachdienstleiter Schott, Sie reden Schrott!“

Luftaufnahme: Google – Textzitat: Abendblatt Stormarn

Und was ist danach passiert? Danach hat Fachdienstleiter Schott tatsächlich einen Minikreisel bauen lassen. Aber nicht auf der Kreuzung Rosenweg/Friedensalle/Stormarnstraße/Schimmelmannstraße, sondern der Kreisel wurde auf dem Wulfsdorfer Weg/Ecke Rudolf-Kinau-Straße errichtet. Warum an dieser Stelle? Haben die dortigen Anwohner das gefordert? Oder vielleicht die Schulleitung der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftschule (SLG)? Oder war es womöglich der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der die dickste Lobby in der Stadt Ahrensburg hat?

Auf jeden Fall hat mir bis heute noch niemand erklären können, warum auf dem Wulfsdorfer Weg ein Minikreisel entstehen musste, der für mich den Namen „Deppenkreisel“ trägt, für den wir Bürger eine halbe Million Euro haben zahlen müssen.

Nach dem Zeitungsbericht kann ein Minikreisel am Rosenweg „wegen Personalmangels im Rathaus frühestens 2026 realisiert“ werden, wird aus dem Rathaus erklärt. Womit indirekt gesagt wird, dass das Personal im Rathaus persönlich zur Schaufel greifen muss, um den Kreisel zu bauen. So, wie es auch auf dem Wulfsdorfer Weg der Fall gewesen sein muss, denn der dortige Deppenkreisel hat auch noch Baumängel, wie mir ein Fachmann erklärt hat. Und die Autostraße wurde damit zusätzlich zur Fahrradstraße, obwohl sich an beiden Seiten der Straße auch Fahrradfahrwege befinden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2022

5 Gedanken zu „Dornen am Rosenweg: Wo viele Bürger seit Jahren an der Stadtverwaltung verzweifeln

  1. Peter Silie

    Im Stadtbauamt hat der Bau eines Duschhauses für Kicker ja wohl Vorrang gegenüber einem Kreisel, der nur der Sicherheit von Kindern und alten Menschen gilt. Kinder und alte Menschen können schließlich zuhause duschen und sich umkleiden, bevor sie über die Kreuzung gehen/radeln. Und statt Ampel gibts eben Parklets in der Innenstadt. Oder in einem Wort ausgedrückt: Ahrensburg. *Ironie aus*

    1. Peter Körner

      Lieber Herr Dzubilla und lieber Peter Silie,
      dem können die Anwohner*innen Dorfstraße/Brauner Hirsch – also “Ring 3” – nur zustimmen. Über 8.000 KFZ täglich mit 70% Durchgangsverkehr. Wer außer dem Ostring und der Lübecker Straße bietet mehr?

      Gruß aus dem Süden

  2. Thomas

    Dafür parken jetzt fast alle Anwohner des Rosenwegs auf der Straße und blockieren damit den Verkehr so das weder der Bus noch die Müllabfuhr durchkommt. Hmm….. ob das die Lösung ist ??? Dafür kann man dann ohne Gefahr die Straße überqueren.

  3. Dorne ;-)

    Also ich würde eher sagen der Verkehr wird entschleunigt und dadurch sicherer für alle die den Rosenweg überqueren wollen. Daher ist es doch eine schnelle und einfache Lösung bis dann 2026 eventuell eine Querungshilfe kommt. Eventuell könnte die Stadt schauen ob man für einen langen Bus zwei kurze einsetzt. Dadurch würde der Verkehr vielleicht wieder besser fließen.

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