Spaltung: Gehört Bargteheide neuerdings zu Hamburg-Ost?

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet online von einer “gespaltenen Stadt” im Kreise Stormarn. Bei dieser Stadt handelt es sich zum Glück nicht um Ahrensburg, sondern es ist die Stadt Bargteheide, die angeblich gespalten ist. Und als Symbol für die Spaltung ist ein “Kahlschlag” geworden.

Rätselhaftes vom Hamburger Abendblatt Online für Nicht-Abonnenten: Wer ist dieser Mann mit Kahlschlag…?

Wenn Sie auf die Abbildung schauen, dann werden Sie sich vermutlich fragen: Wer ist dieser Mann? Ist es vielleicht ein Spalter, der sein Unwesen in Bargteheide treibt? Oder gar ein Kahlschläger…?

Die Bildunterschrift lautet: “In Bargteheide stehen sich Befürworter und Kritiker der amtierenden Bürgermeisterin unversöhnlich gegenüber”. Und so fragt sich der Blogger: Ist der Protagonist, der hier so prominent im Bilde gezeigt wird, ein Befürworter oder ein Kritiker der amtierenden Bürgermeisterin…?

Wer das Abendblatt abonniert hat, darf gegen Gebühr weiterlesen. Und erfährt: “Lutz Kastendieck ist Autor in der Regionalredaktion Hamburg-Ost des Hamburger Abendblatts”.  Und das Foto ist “Ha / privat”.

Das Wundersame: Bargteheide liegt nicht in Hamburg-Ost. Und von einer “Regionalredaktion Hamburg-Ost” beim Hamburger Abendblatt habe ich noch nie etwas gehört. Reporter Lutz Kastendieck (luka) ist im Impressum der Regionalausgabe Stormarn aufgeführt unter “Stormarner Redaktion” und dort angeblich auch zu erreichen unter einer Ahrensburger Festnetznummer.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2022

Ein Gedanke zu „Spaltung: Gehört Bargteheide neuerdings zu Hamburg-Ost?

  1. Matthias Leidner

    Die Berichterstattungen des Herrn Kastendieck glänzen durch gekonntes Weglassen anderer Ansichten oder Einschätzungen. Die Vorgänge werden leider nicht von allen Seiten beschrieben. Die Chance, die Auseinandersetzungen sachlich und ausgewogen darzustellen, hat Herr Kastendieck deutlich versäumt. Man darf auch nicht immer Leuten glauben, die gerne behaupten Mehrheiten hinter sich zu haben. In der Kommunalpolitik gibt es nur selten repräsentative Umfragen um entsprechende Meinungsbilder der Bevölkerung zu erhalten.

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