Die unglaubliche Unverfrorenheit des Verwaltungsleiters der Stadt Ahrensburg

Ich komme noch einmal zurück auf mein gestriges Thema, nämlich das Impfangebot in Ahrensburg. Grund ist das, was ich heute im MARKT gelesen habe, wo sich der Ahrensburger Bürgermeister damit hervortut, dass es nun auch in unserer Stadt die Möglichkeit von öffentlichen Impfungen gibt, über die Herr Sarach sich freut.

Tatsache ist: Das Gesundheits-Ministerium in Kiel hat sich intensiv bemüht, in Ahrensburg eine Lokalität zu finden, wo Impfungen möglich sind. Aber: Die Stadtverwaltung  von Ahrensburg hat offiziell erklärt, dass hierfür keine Räumlichkeiten zur Verfügung stünden.

Das muss man sich einmal vor Augen führen: Wissenschaftler, Ärzte und die Bundesregierung fordern die Bürger auf, sich umgehend impfen zu lassen, und die Stadtverwaltung von Ahrensburg erklärt, dass man dafür in der Stadt keine öffentlichen Räume zur Verfügung stellen kann. Und wäre nicht die Evangelisch-Lutherische Kirche mit der Bereitstellung von Räumen eingesprungen, dann gäbe es in Ahrensburg keine öffentlichen Impfstellen.

Und nun lesen Sie noch einmal, was Bürgermeister Michael Sarach dazu im MARKT für einen Kommentar abgibt, der Heuchler! Selbst im Foyer des Rathauses könnte man eine Impfstelle einrichten. Aber das wäre in den Augen des Hausherrn vermutlich eine Denkmalschändung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2021

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