Der Minikreisel in Ahrensburg – ein Fall für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler!

Im Bilde sehen Sie ein Loch in der Straße. Es ist aber kein gewöhnliches Loch, sondern es ist das Loch für den Ahrensburger Minikreisel. Und den baut man gerade mitten auf dem Wulfsdorfer Weg. Und jeder Bürger, der an der Baustelle vorbeikommt, reibt sich die Äuglein, kratzt sich hinter dem Ohr und fragt sich: “Warum vergräbt die Stadt Ahrensburg hier das Steuergeld der Bürger?” (Zur Erläuterung: Der ursprünglich eingeplante Betrag von einer halben Million Euro wird vermutlich nicht ausreichend sein.)

Auch gestern stand dort ein Ehepaar vor dem Loch und fragte nach dem Sinn. Ich erklärte: “Hier wird ein Baum gepflanzt, und zwar ein Affenbrotbaum. Und wenn der groß ist, dann klettert der Ahrensburger Baudirektor Peter Kania dort hinauf und regelt hier den Verkehr von oben herab wie es so seine Art ist.

Bis heute hat mir immer noch kein logisch denkender Mensch erklären können, was dieser Minikreisel bezwecken soll. Wer das geplant und genehmigt hat, der hat vermutlich als Kind keinen Brummkreisel bekommen und wollte deshalb wenigstens einen Minikreisel haben.

Minikreisel für Wulfsdorfer Weg + Friedrich-Hebbel-Straße – so sinnvoll wie Keuchhusten

Leider müssen Politiker für Fehlentscheidungen grundsätzlich nicht haften. Und eine Quittung für sinnloses Tun kann ihnen der Bürger erst ausstellen, wenn er sein Kreuzchen bei der nächsten Kommunalwahl macht. Weshalb ich auf die Insel im Minikreisel im Wulfsdorfer Weg zur Erinnerung ein paar Vergissmeinnicht einpflanzen werde.

Ein weiterer Ahrensburg-Fall für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2021

7 Gedanken zu „Der Minikreisel in Ahrensburg – ein Fall für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler!

  1. Fabian Krause

    Eine Bedarfsampel für die Schulkinder hätte es auch gemacht aber ein Minikreisel gibt der Baufirma Arbeit und kurbelt das Wirrtschaftswachstum an 😉 Die Kabel für die Bedarfsampel sind schon sichtbar, diese wird dort also auch noch errichtet. Frage: Werden die Anwohner dafür zur Kasse gebeten ?

  2. Peter Lindner

    Die Fahrzeuge werden sich kreiseln, wenn diese sich begegnen werden. Oder wird die
    Straße Einbahnstraße ?. Man weiß es noch nicht, Hoffentlich ist viel Geld da gewesen. Noch wird gebaut.

  3. Radfahrender Einwohner

    Man schaue sich mal das Foto von Herrn Dzubilla genauer an. Wie soll denn rechts vom Bagger zwischen Fußweg und Insel (die ich formal gut finde) ein Linienbus durchpassen ? Nächstes Problem: Ein kleines wendiges Auto (VW Polo) kann den Kreisverkehr schnell und einfach durchfahren …… Das Auto trifft dann auf ein mit gleichen Rechten versehenes Fahrrad, siehe Einmündung des Fahrradweges. Für den Fahrradfahrer kann das nur sehr böse ausgehen. Die Unfallstatistiken berichten von tödlich verunglückten Radfahrern in Kreisverkehren. – Ist man jetzt ein schlimmer Hetzer und Demokratiefeind, wenn man seine Bedenken zu dieser Verkehrsführung artikuliert?

  4. Boris Kalski

    Der Kreisel ist in jeglicher Hinsicht eine Frechheit und Geldverschwendung erster Güte. € 500 Tsd. dafür, dass jetzt die Radfahrer gezwungen werden auf die Straße auszuweichen. Dafür wurden dann auch noch zwei alte Linden gefällt. Wann kommen eigentlich die Nachpflanzungen. Schlechte Planung gleich schlechtes Ergebnis. Na ja ist ja das Geld der anderen.

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