Archiv für den Monat: Mai 2021

Kann nun auch das älteste Gewerbe vom Ahrensburger Stadtgeld profitieren?

Endlich mal eine positive Nachricht in der Zeit von Pandemie und Lockdown! Ab Montag, 31. Mai 2021, wird das Leben auch in Ahrensburg (Schleswig-Holstein) wieder ein wenig lustvoller. Denn die Staatskanzlei Schleswig-Holstein teilt u. a. mit: „Zulassung des Betriebes des Prostitutionsgewerbes und der Prostitution unter engen Voraussetzungen vergleichbar mit der Regelung im Herbst. Dazu zählen: Kontaktdatenerfassung, Hygienekonzept und Tests für Freier und Prostituierte. Nicht erlaubt wird die Straßenprostitution in Fahrzeugen.“

Wie die Kontaktdatenerfassung erfolgen soll und ob die Herren den Corona-Test an den Damen mit ihrem eigenen Stäbchen vornehmen sollen, weiß ich natürlich nicht. Aber das ist hier auch nicht die Frage, sondern ich möchte vielmehr wissen, ob die Stadt Ahrensburg es auch dem ältesten Gewerbe der Welt, das in der Corona-Krise genauso gelitten hat wie die Gastronomie in der Stadt, sich nun auch anmelden kann zum Empfang des Stadtgeldes für erotische Dienstleistungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2021

Übrigens: Wissen Sie, wie das Ahrensburger Stadtgeld zum Drogengeld wird…?

In der Stadt Ahrensburg gibt es einen Treff für Drogensüchtige. Der trägt den Namen „Asche“ und ist angeblich „Unsere Wohlfühlkneipe“. Mehr noch: Diese „Wohlfühlkneipe“ behauptet sogar, „Das Herz von Ahrensburg“ zu sein. Und das, meine lieben Mitbürger, spottet jeder Beschreibung. Genauso wie der Leuchtturm als Symbol für Raucher. Hier wäre ein Grabstein wohl eher angebracht.

„Asche“ ist eine Raucherkneipe. Und dort herrscht so dicke Luft, dass es selbst den Rauchern mitunter zu viel wird. Und wenn ein Nichtraucher „Das Herz von Ahrensburg“ betritt, bekommt er Atembeschwerden und und geht schnell wieder an die frische Luft, um in der „Wohlfühlkneipe“ nicht tot umzufallen. Ein Horror-Kabinett!

Ich musste das einfach mal so deutlich sagen, weil ich es pervers finde, wenn Ahrensburger ihr Stadtgeld mit Unterstützung der Verwaltung auch zu Asche verbrennen können, indem sie damit Tabakerzeugnisse bei “Asche” kaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2021

Thomas Schreitmüller: Ein politischer Radfahrer mit Detlef Levenhagen (CDU) am Lenker?

Meine lieben Mitbürger, ich habe einen ganz unangenehmen Verdacht. Und der geht in Richtung der Familie Levenhagen und weiter nach Barsbüttel, wo der Bürgermeister Thomas Schreitmüller im Amt ist, der Nachfolger werden möchte von Michael Sarach. Und jeder, der sich für die Politik in der Stadt Ahrensburg interessiert, der weiß: Das Amt des Bürgermeisters ist kein politisches Amt. Denn im Gegensatz zum Regierenden Bürgermeister in Hamburg oder Berlin ist der amtierende Bürgermeister von Ahrensburg kein politischer Vertreter einer Partei oder gar Regierungschef der Stadt, sondern er ist Chef der städtischen Verwaltung.

Zitat: StormarnLive – Fotomontage: HDZ

Thomas Schreitmüller ist Ex-Mitglied der CDU und gehört meines Wissens heute keiner Partei mehr an. Auch wenn ihn die CDU als Kandidat für das Bürgermeisteramt nominiert hat und er dieses Amt möglicherweise auch bekommt, darf er damit noch lange kein politischer Beifahrer sein in der CDU-Fraktion der Ahrensburger Stadtregierung.

Dass Thomas Schreitmüller am Samstag durch Ahrensburg radeln will, ist Teil seiner Wahlwerbung. Dass er sich dabei ausgerechnet von Detlef Levenhagen begleiten lassen will, ist Teil seiner eigenen Unerfahrenheit. Und so kommt es, wie es kommen musste: „stormarn live“ überschreibt die Tandem-Fahrt mit der Feststellung: „Ahrensburg-Wahl: CDU-Kandidat Thomas Schreitmüller plant politische Fahrradtour“ – siehe die Abbildung!

Sie haben es gelesen: „politische“ Fahrradtour. Und dabei tritt einer, der gar keine Politik in Ahrensburg machen darf, in die Pedale der CDU, nämlich Thomas Schreitmüller.

Um es an dieser Stelle ausdrücklich zu erklären: Ich bin kein Gegner der Ahrensburger CDU. Im Gegenteil. In dieser Partei gab und gibt es durchaus fähige Köpfe. Fraktionschef Detlef Levenhagen allerdings gehört nicht dazu.

Meine persönliche Meinung kennen Sie ja: Detlef Levenhagen gehört auf ein anderes Transportmittel, wie wir dieses als Lucky-Luke-Fans in Erinnerung haben aus dem amerikanischen Westen, als der noch wild war: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2021

Die Stadtverwaltung verbreitet Unsinn, den die Redaktion vom 3. Buch Abenblatt auch noch weiter verbreitet

Im Rahmen des “Ahrensburger Stadtgeldes” stellt die Verwaltung die Frage: “Kann ich das Geld spenden?” und beantwortet diese Frage wie folgt: “Sie können den Gutschein auch spenden. Schreiben Sie einfach ‘Spende’ auf das Stadtgeld-Anschreiben und schicken Sie es an die Stadtverwaltung zurück. Die gesamte Spendensumme werden wir für soziale Zwecke nutzen.” Und das, meine lieben Mitbürger, ist Quatsch mit Soße, denn die Stadt darf das Geld gar nicht für soziale Zwecke nutzen.

Das sogenannte “Ahrensburger Stadtgeld” in der Gesamthöhe von rund 1,3 Millionen Euro ist zweckgebunden. Eben zur Unterstützung des Ahrensburger Handels inklusive der gastronomischen Betriebe, der durch Pandemie und Lockdown wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Allein das sind Ziel und Zweck der städtischen Aktion. Teile dieses Geldes für andere Zwecke zu verwenden, wäre ein Verstoß gegen die Bestimmungen des Gesetzes. Und ich denke, schon die Verbreitung der städtischen Verlautbarung wider besseres Wissen ist ein Akt, der durchaus geahndet werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2021

Zwei Influencer im Rathaus geben den Bürgern originelle Einkaufstipps für ihr Stadtgeld

Anja & Christian heißen die beiden Influencer, die im Rathaus der Stadt Ahrensburg sitzen und den Bürgern originelle Tipps für den Einkauf mit dem frischgedruckten Stadtgeld geben. Und wenn ich das nicht selber auf der Homepage-Seite der beiden Einkaufsberater gesehen hätte, dann würde ich es nicht für möglich halten. 

Fundort: Homepage Stadt Ahrensburg

Und damit komme ich zu den Tipps von Anja & Christian. Die empfehlen zum Beispiel den Einkauf eines Hemdes in der Galerie Bildschön. Oder eines Kleides bei der World of Phone Handelsgesellschaft mbH. Und wenn Sie lieber eine schicke Handtasche kaufen wollen, dann schicken die Anja und der Christian Sie ins Café Gold am Marstall.

Apropos Gold: Wenn Sie Ihr Gold beim Goldankauf Edel & Cash verkaufen wollen, dann benötigen Sie dazu natürlich kein Stadtgeld. Aber die Verkäufer im Laden werden sich todsicher riesig freuen, wenn Sie denen beim Verkauf Ihres Zahngoldes das Stadtgeld als Trinkgeld geben – meinen jedenfalls die Anja und der Christian aus dem Rathaus im Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2021

Wenn Sie mit Ihren 30 € Stadtgeld eine Stadtrundfahrt durch Ahrensburg machen möchten, dann reicht es leider nicht

Für das Ahrensburger Stadtgeld hat sich auch Felizitas Schleifenbaum aka Thunecke zur Entgegennahme angemeldet, um die Gutscheine von Bürgern in ihren Besitz zu bringen. Genauer: In die Kasse von „Bus75 GbR“ will sie die Kohle von der Stadt schaufeln lassen. Und wenn Sie, lieber Szene-Leser, ein erwachsener Bürger sind und Ihre 30 Euro Stadtgeld bekommen haben, dann können Sie mit Hilfe von Felizitas Schleifenbaum endlich Ahrensburg kennenlernen!

Allerdings: Sie müssten noch 9 Euro drauflegen. Denn eine dreistündige Busreise mit “Bus75 GbR” durch „Hamburgs schöne Nachbarin“ mit “Bus75GBR”  hat nun mal ihren Preis. Und das sind bei Felizitas Schleifenbaum = 39,00 € (neununddreißig Euro) – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2021

Ein bisschen Ironie muss sein: Zwei Stadtbedienstete, die endlich an die frische Luft gehören

Es ist zwar ein Gerücht, aber Gerüchte sind bekanntlich die Rauchfahnen der Wahrheit. Und das Gerücht lautet: Das Ahrensburger Rathaus ist ein Bermuda-Dreieck. Weil dort immer wieder Unterlagen im Bauamt verschwinden, sodass manche Leute sogar schon von einem reißenden Wolf flüstern, der im Büro von Bauamtsdirektor Peter Kania sein Unwesen treibt, nämlich der Reißwolf.

Porträt: Harald Dzubilla, Zeichnung: Wigg Siegl

Und im Bauamt ist sogar schon einmal eine lebende Person verschwunden, ohne dass sie Spuren im Reißwolf hinterlassen hat. Name: Angelika Andres, Architektin und ehemalige Leiterin des Bauamtes. Nach ihrem dortigen Verschwinden war sie zuständig für das Stadtmarketing. Und nachdem sie auch dort verschwunden ist, habe ich den Bürgermeister im September 2020 gefragt, was im Fachdienst IV.SE Strategische Stadtentwicklung passiert, in der Angelika Andres angeblich beschäftigt sein soll. Die Antwort des Bürgermeisters: „Die Organisationseinheit IV.SE ist federführend zuständig für das Projekt ‚Neubau Badlantic’.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2021

Haspa: Vier Immobilienspezialisten, die offenbar hinter Schloss und Riegel sitzen

Hach, das ist aber eine lustige Reklame. Sie kommt von der Haspa, also der Hamburger Sparkasse, wo der Leser in einer Annonce gefragt wird: „Sie träumen von den eigenen vier Wänden?“ mit dem darauf folgenden Versprechen: „Ob Wohnung oder Schloss – wir begleiten Sie bei der Realisierung.“ Und dazu ist auch ein passendes Schloss abgebildet, das mit Hilfe eines Quartetts von  „Immobilienspezialisten“  den Besitzer wechseln wird, wenn jemand das von der Haspa fordert. Wie zum Beispiel ich.

Seriös ist das nicht. Denn die vier „Immobilienspezialisten“ werden mich zu einer Realisierung bestimmt nicht begleiten, zumal ich gar nicht weiß, wohin diese Begleitung überhaupt führen soll.

Ich empfinde solche Reklame einfach als billig. Und irgendwie auch schmierig. Weil es eine reine Effekthascherei ist, bei der eine Realisierung zwar versprochen wird, aber nicht eingehalten werden kann. Klar, der Leser, der nicht gerade auf den eigenen Kopf gefallen ist, weiß das sehr wohl und durchschaut das falsche Spiel. Und genau deshalb wird er sich fragen: Was soll dieser alberne Unfug?!

Ich bin zwar kein Immobilienspezialist, aber als Spezialist für Werbung würde ich mich schon bezeichnen. Weshalb ich genauso freundlich wie hilfsbereit bin, die Anzeige der Haspa so umzugestalten, sodass sie zumindest in Wort und Bild der Wahrheit entspricht:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2021

Einladung zu einer Tour de Farce: Bürgermeister-Kandidat Thomas Schreitmüller radelt durch unsere Stadt, und Detlef Levenhagen (CDU) zeigt ihm, wo’s langgeht

Der Auftakt zur diesjährigen Tour de France erfolgt am 26. Juni in Brest. Und der Auftakt zur Tour de Farce startet am 30. Mai auf dem Rondeel in Ahrensburg. Dort will der Bürgermeister von Barsbüttel, der Bürgermeister von Ahrensburg werden möchte, am Samstag “mit Bürgern ins Gespräch kommen und sich ein Bild von der Stimmung in der Stadt machen”, so lesen wir es heute im 3. Buch Abendblatt von Lutz Kastendieck, der diese Wahlwerbung mit “luka” unterzeichnet hat.

Symbolbild: Thomas Schreitmüller & Detlef Levenhagen (Textzitat aus Abendblatt Regional)

Thomas Schreitmüller, der in Ahrensburg aufgewachsen ist und inzwischen hier auch wieder wohnt, scheint sich in der Stadt trotzdem nicht auszukennen. Er sagte dem Reporter:  „Ich möchte mir bei dieser Gelegenheit ein offenes und direktes Bild von der Stimmung und den Sorgen der Einwohner machen.”

Warum er das auf einer Radtour machen will? Streitmüller gegenüber der Zeitung „Die Idee der Fahrradtour schafft die Möglichkeit, unsere Stadt aus einer anderen Perspektive zu betrachten.” Und genau deshalb will Streitmüller offenbar auch das “kulturelle Zentrum der Stadt rund um das Schloss” aufsuchen, um es aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Nun denn. Und aus welcher anderen Perspektive wird der Kandidat die Stadt Ahrensburg betrachten? Der Abendblatt-Leser erfährt die nackten Fakten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2021

Abendblatt Stormarn: Ein Augenschmaus für Unfall-Gaffer!

Hallo liebe Gaffer! Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt zeigt Euch heute online ein richtiges Leckerli, und zwar ein geiles Unfallfoto für alle Gierigen, die nicht live vor Ort dabei sein konnten, als zwei Autos frontal zusammengestoßen sind. Der Unfall geschah zwar schon vor zwei Tagen, aber für schaulustige Gaffer kommt das Foto von Christoph Leimig nicht zu spät, um sich beim Anblick orgastisch zu befriedigen.

Das Besondere an dem Foto: Man erkennt deutlich, dass ein Unfallopfer sich noch im Wrack eines der Fahrzeuge befindet! Meiner Meinung nach dürfen solche Fotos nicht von der Presse oder im Internet veröffentlicht werden – aber wer hört schon auf meine Meinung?

So sehr ich sonst auf dem Abendblatt-Online-Portal die Symbolbilder mit Autoteilen von Polizeifahrzeugen kritisiere, aber ein solches Bild, wie es heute im Internet zu sehen ist, ist nur noch mit Abscheu für den Fotografen zu betrachten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2021