Die Stadtverwaltung verbreitet Unsinn, den die Redaktion vom 3. Buch Abenblatt auch noch weiter verbreitet

Im Rahmen des “Ahrensburger Stadtgeldes” stellt die Verwaltung die Frage: “Kann ich das Geld spenden?” und beantwortet diese Frage wie folgt: “Sie können den Gutschein auch spenden. Schreiben Sie einfach ‘Spende’ auf das Stadtgeld-Anschreiben und schicken Sie es an die Stadtverwaltung zurück. Die gesamte Spendensumme werden wir für soziale Zwecke nutzen.” Und das, meine lieben Mitbürger, ist Quatsch mit Soße, denn die Stadt darf das Geld gar nicht für soziale Zwecke nutzen.

Das sogenannte “Ahrensburger Stadtgeld” in der Gesamthöhe von rund 1,3 Millionen Euro ist zweckgebunden. Eben zur Unterstützung des Ahrensburger Handels inklusive der gastronomischen Betriebe, der durch Pandemie und Lockdown wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Allein das sind Ziel und Zweck der städtischen Aktion. Teile dieses Geldes für andere Zwecke zu verwenden, wäre ein Verstoß gegen die Bestimmungen des Gesetzes. Und ich denke, schon die Verbreitung der städtischen Verlautbarung wider besseres Wissen ist ein Akt, der durchaus geahndet werden könnte.

Quatsch im 3. Buch Abendblatt

Auch wenn die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt heute das verbreitet, was die Verwaltung diktiert hat, wird es dadurch nicht wahr, und die Bürger sollten es nicht für bare Münze nehmen!

Trotzdem können Sie Ihre Gutscheine natürlich spenden. Entweder Sie geben diese direkt an hilfsbedürftige Personen, die Ihnen persönlich bekannt sind, oder Sie geben Ihre Gutscheine beispielsweise bei der Ahrensburger Tafel ab. Denn: Jeder, der einen Gutschein in einem der teilnehmenden Läden einlöst, muss sich dazu nicht ausweisen, da es sonst ein Verstoß der Stadt gegen das Datenschutzgesetz wäre.

Postskriptum: Und für alle Läden, die nicht an der Aktion “Ahrensburger Stadtgeld” teilnehmen dürfen, habe ich einen Trost und gleichzeitig Tipp, wo sie beim Einkauf Gutscheine im Wert von 45 Euro 😉 bekommen:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2021

2 Gedanken zu „Die Stadtverwaltung verbreitet Unsinn, den die Redaktion vom 3. Buch Abenblatt auch noch weiter verbreitet

  1. Observator

    Die HA-Redaktion gibt bekannt, dass auch Personen, die bereits verstorben sind, “noch Post aus dem Rathaus” bekommen haben. Weiß zufällig jemand, wo man die zugestellten Gutscheinbriefe der Stadt auf dem Friedhof finden kann…?

  2. Wölfin

    …und wer das Geld nicht ausgeben mag, dessen StadtGeld dient „dem Wohle der Stadt“ ( Tiefgarage?? Umkleidehaus etc.) vergl. FAQ / Foto

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