Das Hamburger Abendblatt mit dem ehemaligen 3. Buch Stormarn, hat online darüber berichtet: “Stormarner beklagen sich besonders oft über Fluglärm”. Diese Meldung hat etwas mit Asbach zu tun, denn dieser Weinbrand ist genauso uralt wie die Beschwerden der Stormarner über Fluglärm.
Wir erfahren aus der Meldung, dass im Vorjahr 6.700 Beschwerden aus Stormarn abgeschickt worden sind. Der Witz: Es waren nicht 6.700 Bürger, die sich beschwert haben, sondern die 6.700 Beschwerden wurden von 32 Bürgern eingereicht und kamen primär aus Bargteheide und Großhansdorf.
Klar ist es ärgerlich, wenn der Lärm die Lebensqualität der Menschen stört. Wenn Tag und Nacht und in kurzen Abständen das Donnern der Maschinen zu hören ist, sodass die Tassen und Teller auf dem Frühstückstisch vibrieren und der Mensch nicht seinen wohlverdienten Schlaf findet.
Sie meinen, dass es so schlimm gar nicht ist? Dann warten Sie doch mal ab, meine lieben Ahrensburger Mitbürger, bis die mit Eisenerzen beladenen XXXL-Transitgüter-Züge durch unsere Stadt donnern werden, weil einige Menschen heute so geil darauf sind, nämlich eine S-Bahn zu bekommen, durch welche die Donnerzüge zwischen Palermo und Skandinavien erst möglich werden!
Eines ist sicher: Hören werden ALLE Ahrensburger diese Donnerzüge, nicht nur die Gleisanlieger.
Der Schall und die Vibrationen werden besonders nachts und besonders bei Windstille gleichermaßen die ganze Stadt verlärmen.
Da wird der Satz “ICH FÜHLE MICH HEUTE WIE GERÄDERT ” zum geflügelten Wort.
Insofern: WIR SIND ALLE BETROFFEN. Unterstützt bitte die alternativen Strecke(n) für den Güterverkehr, z.B. entlang der A1 !
Wozu ich noch anmerke: Der Bürgermeister von Ahrensburg hat ernsthaft empfohlen, die Gleise für die Transitgüterzüge tiefer zu legen, damit der Lärm gemildert wird. Was bedeuten würde: Die Züge fahren dann direkt durch den Bahnhof und durch die Galerie der Hände hindurch.
… und dann noch der ständig zunehmende Verkehrslärm, den wir Dorfstraßen Ahrensfelder – und natürlich auch die Anlieger am Braunen Hirsch – seit Bau des verlängerten Ostringes “genießen” dürfen. Zugegeben: in den Straßenzügen Vierbergen/Ahrensburger Redder und der Sieker Landstraße ist es seit dem ruhiger geworden. Hauptsache die Gewerbesteuereinnahmen im Beimoor sprudeln und Ohrstopfen sind ja nicht so teuer…