Archiv für den Monat: Dezember 2020

Coronafrei verreisen? Jetzt Urlaub in Atlantis buchen!

Sie möchten über die Festtage verreisen und haben Probleme? Ich meine nicht Probleme mit den Reisekosten, sondern mit der Unterkunft? Bekanntlich sind touristische Übernachtungen zur Zeit in deutschen Hotels ja gar nicht möglich. Aber es gibt eine Lösung, und zwar alltours in Ahrensburg!

Das Reisecenter alltours in der Hagener Allee bietet gerade jetzt in der Corona-Zeit ausdrücklich ein “touristisches Vollsortiment” in seiner Werbung an – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Annonce werfen wollen, die aktuell vom 30. November 2020 stammt und von der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG kostenlos im Internet veröffentlicht wird.

Klar, meine lieben Mitbürger, ein bisschen Spaß und Ironie schadet nie und schon gar nicht in virusverseuchter Zeit! Und wenn ich an ein anderes Reisebüro denke, das früher mal am Regionalbahnhof in Ahrensburg zu finden war, dann ist alltours dagegen höchst seriös. Auch wenn das “touristische Vollsortiment” vielleicht schon restlos “ausgebucht” sein sollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2020

Klassenräume im Winter: Fenster auf und die Corona-Viren verschwinden ins Freie?

Schulkinder frieren zur Zeit in ihren Klassenräumen und erkälten sich, weil alle 20 Minuten die Fenster aufgerissen werden. Deshalb stellt die SPD am kommenden Montag in der Stadtverordneten-Versammlung den Antrag, dass in den Klassenräumen unserer Schulen das passiert, was ich auch schon auf Szene Ahrensburg empfohlen habe, nämlich mobile Luftreinigungsgeräte in die Klassenräume zu stellen.

Ich lese dazu heute im 3. Buch Abendblatt: „Die Stadtverwaltung halte sich an die Vorgaben aus dem Bildungsministerium, so Rathaussprecher Fabian Dorow. Das Land betont mit Verweis auf die Kommission für Innenraumlufthygiene (IRK), dass mobile Luftreiniger allenfalls eine Ergänzung seien. Sie wälzen laut IRK die Raumluft nur um und ersetzten nicht die notwendige Zufuhr von Außenluft.“

Ich lese daraus ab: Das Bundesumweltamt ist der Meinung, dass falls ein Schulkind das Virus in den Klassenraum mitgebracht hat, nur die Fenster alle 20 Minuten geöffnet werden müssen. Und schon fliegt das Virus hinaus ins Freie und steckt die anderen Kinder nicht an. Na supi. Da frage ich mich doch, warum ich auf dem Rondeel überhaupt eine Maske tragen muss, denn dort ist ja eine ständige Zufuhr von Außenluft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2020

In Sachen Corona gibt es nicht nur eine Wahrheit

Nein, ich gehöre nicht zu den Corona-Leugnern. Genauso wenig, wie ich schon in Vergangenheit niemals eine Grippewelle geleugnet habe. Allerdings bin ich auch ein misstrauischer Mensch. Und misstrauisch bin ich gegenüber einigen Maßnahmen, die unsere Regierung gegen Corona in Kraft gesetzt hat. Weil die meiner Meinung nach bei den Menschen in unserem Lande mehr Schaden anrichten als die Pandemie selber. Und die Rechnung dafür in einer heute noch unbekannten Höhe werden wir später alle bezahlen müssen.

Natürlich lese ich auch, was die Medien zur Situation in Deutschland jenseits der staatlichen Äußerungen schreiben. Ich meine damit die seriösen und unabhängigen Medien. Wie zum Beispiel die BZ in Berlin, wo gestern über Krankenhäuser zu lesen war: „Die Intensivstationen waren auch vor Corona am Limit“ – siehe die Abbildung! Ein Beitrag, der lesenswert und überdenkenswert ist. Denn in dem Bericht kommt zum Ausdruck: Durch Corona hat es auf den Stationen der Krankenhäuser keine negative Veränderung gegeben, weil die Lage schon vorher negativ gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2020

Nachrichten & Notizen: * Oh Tannenbaum” * Thema Gebrauchtwagenkauf * beschlagene Brille * Tipps für Geldanlage

Eigentlich sollten der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt alle Inserenten gleich lieb sein. Eigentlich. De facto sieht das allerdings anders aus, da ist einer von sieben Anzeigenkunden der Redaktion lieber als die anderen sechs.

Hier die Corpora Delicti: Auf einer Seite werben sieben Gartenbetriebe für ihre Weihnachtsbäume. Aber nur einer von ihnen, nämlich die Firma Glantz in Delingsdorf, bekommt anschließend noch einen großformatigen redaktionellen Werbebeitrag für den Abverkauf der grünen Bäume. Nachvollzielhbar, denn Glantz wirbt in der Zeitung nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch zur Erdbeer- und Spargelzeit, da ist man diesem Inserenten schon etwas mehr schuldig als den anderen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2020

„Ein hübscher blonder Mann mit nordischen Merkmalen auf einer Schöpfkelle“

Mit dem „Muschelläufer“, dem ich einst den Namen „Blaumann“ gab, mit dieser Skulptur habe ich mich befasst, seitdem das Monstrum auf das Rondeel gestellt worden war. Zumeist waren es satirische Texte, die ich dazu geschrieben habe, obwohl es bei diesem Thema eigentlich gar keinen Unterschied mehr gibt zwischen Satire und Realsatire.

Ich will mich heute nicht wiederholen. Nur eine kleine aktuelle Ergänzung bringe ich zum Wochenende, und zwar das, was Google zum „Muschelläufer“ anzeigt: „Dauerhaft geschlossen“. Dazu eine  Rezension von einer Besucherin, deren spanischer Text  von Google übersetzt wurde mit einem Wort, das zum geflügelten werden könnte und also lautet: „Ein hübscher blonder Mann mit nordischen Merkmalen auf einer Schöpfkelle“ – siehe die Abbildung!

Aber ich will diesen Blog-Eintrag nicht beenden, ohne eine neue Empfehlung abzugeben. Diese meine Empfehlung lautet: Die Stadt Ahrensburg soll ein weiteres Werk von Martin Wolke ankaufen! Und damit meine ich eine Skulptur aus dem Jahre 2002, die betitelt ist: „Hochsitz, geteert und gefedert, unter Palme“ – siehe die nebensehende Abbildung auf der Homepage der Galerie Hübner + Hübner!

Und in diesen Hochsitz setzen wir seinen Schöpfer – natürlich passend geteert und gefedert – und stellen das Werk dann auf dieselbe Stelle, wo zuvor der „Muschelläufer“ auf der Schöpfkelle Schnecke gestanden hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2020

Weihnachten & Advent: Für einen Sozialdemokraten haben Weihnachtslieder und Krippenspiel nichts mit Kultur zu tun

Krippenspiel und Weihnachtslieder sind keine kulturellen Veranstaltungen. Das jedenfalls erklärt Bela Randschau (SPD), Ahrensburger Stadtverordneter und 2. Stellvertretender Bürgervorsteher. Diese Aussage traf der Sozialdemokrat in der vergangenen Woche im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, an den die Evangelisch-Lutherische Kirche den Antrag gestellt hatte, dass die Stadt sich mit einem Zuschuss von 3.500 Euro an Kosten von 5.000 Euro beteiligen soll. Der Grund: Die Kirche möchte am Heiligabend wegen der Pandemie zwei Gottesdienste unter freiem Himmel in der Großen Straße veranstalten mit Krippenspiel und Chorgesang – siehe Textzitat aus dem heutigen 3. Buch Abendblatt!

Frage an den Stadtverordneten Randschau: Wenn der Don-Kosaken-Chor nach Ahrensburg käme und in der Großen Straße den berühmten alten Gassenhauer „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“ darbieten würde – wäre das dann in Ihren Augen und Ohren eine kulturelle Veranstaltung? Oder vielleicht politische Propaganda…?

Und wenn ein Kirchenchor in der Großen Straße das berühmte alte Weihnachtslied „Stille Nacht“ singt und das historisches Krippenspiel aufführt, dann ist das Ihrer Meinung nach keine kulturelle Veranstaltung …?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2020

Im Schilda des Nordens: Baukostensteigerung für das Duschhaus, weil Verlierer sonst die Türen eintreten

Der Brüller der Woche wird heute veröffentlicht, und zwar wieder einmal im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Dort kommt in einem Bericht von Janina Dietrich zum Vorschein, warum das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz, das von ursprünglich 800.000 Euro Baukosten und dann auf 1,25 Millionen angestiegen war und nun aktuell 2,12 Millionen Euro kosten soll.

Die Preisdifferenz rührt zum einen daher, weil man die Parkplätze vergessen hatte – donni aber auch. Und zum anderen kommen Mehrkosten hinzu, weil der Boden dort angeblich dermaßen schadstoffbelastet ist, dass die Abfuhr der Erde lese und staune 130.000 Euro kosten soll. (Meine Vermutung: Die Fußballer haben dort in der Halbzeit immer hingepinkelt.)

Und nun, meine lieben Mitbürger, setzen Sie sich aufs Sofa, holen Sie sich Popcorn, Chips und Cola und lesen Sie, was die Kosten des Dusch- und Umkleidehauses noch so immens gesteigert hat, nämlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2020

Wo kaufen Sie Ihren Weihnachtsbaum, liebe Leser – bei den Inserenten vom Abendbatt oder beim Abendblatt?

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind auf die Erde nieder, sondern auch der Weihnachtsbaum kommt, und zwar in unsere Wohnstuben. Und es gibt in und um Ahrensburg viele Garten- und Forstbaubetriebe, für die der Verkauf von Weihnachtsbäumen eine wichtige Einnahmequelle ist.

Um ihr Geschäft mit den Weihnachtsbäumen anzukurbeln, nehmen die Betriebe auch Geld in die Hand und machen Werbung. Zum Beispiel mit Anzeigen im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Und was macht der Verlag der Zeitung?

Wir erfahren aus einer Anzeige: „Ihr Hamburger Abendblatt macht es möglich“. Will meinen: „Weihnachtsbaumlieferungen bis vor die Haustür!“ der Leser, wenn die ihren Weihnachtsbaum beim Hamburger Abendblatt bestellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2020

Stadtwerke Ahrensburg: Was „Der Bringer“ so alles bringt

Die Gewinne der Stadtwerke Ahrensburg müssen immens sein. Das lese ich ab aus „Der Bringer“, einer Werbezeitung der Stadtwerke, die ich in meinem Briefkasten gefunden habe. Herstellung und Verteilung kosten ziemlich viel Geld für ein städtisches Unternehmen. Und “Der Bringer“ bringt Werbung für die Stadtwerke und „Rätselspaß mit Gaggi!“

Der Rätselspaß geht schon auf dem Cover los. Hier sehen wir als Titelhelden einen Herrn mit ungepflegtem Bart. Wer dieser Mann ist, muss man rätseln, denn sein Name wird auf dem Titel nicht verraten. Was nicht sehr professionell ist. Erst im Innenteil erfährt der Leser: Der Protagonist heißt Norbert Latz und ist Kunde der Stadtwerke Ahrensburg. Der gelernte Fleischer war vor seiner Pensionierung mal stellvertretender Schulleiter der Gewerbeschule für Gastronomie und Ernährung. Und „Der Bringer“ bringt zwei Seiten, weil der Ahrensburger seine alte Ölheizung gegen eine innovative Brennstoffzelle ausgetauscht hat und diesbezüglich lobende Werbeworte für die Stadtwerke äußert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2020

Wer hat Guido Maria Kretschmer verunsichert, verängstigt und verletzt…?

In der Großen Straße hat mich ein Mann angeblickt, und zwar auf einem Plakat. Darauf las ich sechs Wörter in folgender Reihenfolge: „Verliebt. Verlobt. Verheiratet. Verunsichert. Verängstigt. Verletzt.“ Und ich habe mich gefragt: Wieso? Warum? Weshalb?

Dann bin ich in meiner mir angeborenen Neugier näher an das Plakat herangetreten und habe entziffern können: Der Mann ist Guido Maria Kretschmer, also der Modedesigner, der bekannt ist aus der TV-Sendung „Shopping Queen“. Und dieser Mann ist verheiratet mit einem Mann, nämlich Frank Mutters.

Und nun ist Guido Maria Kretschmer nicht nur verunsichert, sondern auch verängstigt und verletzt? Frage: Wer hat ihm das angetan – vielleicht sein eigener Mann, in den er verliebt ist und verlobt war und verheiratet ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2020