Schilda des Nordens: Die Stadt Ahrensburg kauft vom ParkHotel für 600.00 Euro eine marode Immobilie und weiß nicht, was sie damit überhaupt soll

Am 28. September 2020 habe ich den Bürgermeister gefragt: „Was soll denn nun mit dem Altern Speicher am Marstall passieren?” Die Antwort vom Scheffe der Verwaltung „Bzgl. Des grds. Vorhabens verweist die Verwaltung auf Vorlage 2018/056/1. Das weitere Vorgehen wird am 4.11.2020 im BPA vorgestellt.“ Und das wäre dann morgen.

Abb. frei nach Abendblatt

Heute lesen Abendblatt-Leser im 3. Buch ihrer Zeitung: „Alter Speicher: Stadt will Interessenten suchen“ – siehe die Abbildung!

Liebe Leute von Extra3 beim NDR: Ich will an dieser Stelle nicht noch einmal die Historie erzählen über den Kauf des Speichers vor 5 (fünf) Jahren bis hin zu den Medizinstudenten der Universität München, die zu Beginn dieses Jahres ihre Ideen präsentiert haben, wie das verfallene Gebäude saniert oder neu aufgebaut werden könnte. Wenn Sie „Alter Speicher“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann finden Sie dort reichlich Stoff aus den vergangenen Jahren, der der ausreichend ist für einen weiteren satirischen Beitrag.

Und die Realsatire geht nun aktuell weiter mit dem heutigen Zeitungsbericht, wo der Leser erfährt, dass die Stadt, die seit einem halben Jahrzehnt alleiniger  Eigentümer der Schrottimmobilie ist, nun dumme zahlungsfähige Interessenten sucht, die ihr Geld hier aus dem Fenster werfen wollen und dafür Ideen liefern sollen.

Meine Meinung: Wenn die Stadt nach „Interessenten“ sucht, dann sollte sie diese Suche ausweiten auf Interessenten, die der Stadt diese Immobilie für soviel Geld wie möglich abkaufen. Oder besser: Die Stadt Ahrensburg investiert hier selber und richtet dort das seit Jahrzehnten angedachte Alfred-Rust-Museum ein mit zusätzlicher Gastronomie, wo ein Return-on-Investment durch Tourismus durchaus möglich wäre. Und die Stadt Ahrensburg hätte dann endlich mal ein Thema für das Land, das weder bei Extra3 noch im Schwarzbuch der Steuerzahler erscheinen würde. Sondern das endlich zu einem positiven Image von Ahrensburg beitragen würde. Landesweit. Und weltweit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2020

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