Wussten Sie eigentlich, dass die Familie Levenhagen einen Familienbetrieb hat, und zwar „mit Herz“ für Kunden und Parkplätzen vor der Ladentür…?

Provozierende Frage zu Beginn: Wer profitiert eigentlich davon, wenn der Autoverkehr aus der Ahrensburger Innenstadt weitgehend beseitigt wird, sprich: Parkplätze abgebaut werden? Meine Antwort: Nicht nur Amazon & Co. sondern auch Familie Levenhagen (Grüne CDU). Denn während die Ahrensburger Geschäfte darunter leiden würden, könnte das für Familie Levenhagen zu einem Kundenansturm in Norderstedt führen. Denn dort betreibt Familie Levenhagen ihren Laden in der Innenstadt. Und auf der Homepage des Familienunternehmens ist zu erkennen: Parkplätze direkt vor der Ladeneingangstür – siehe die Abbildungen!

In Norderstedt führen die Levenhagens ihren „Familienbetrieb mit Herz“ für ihre Kunden. Werbehinweis auf der Homepage: „Seit über 20 Jahren sorgen wir vom Küchenspezialist Norderstedt für die perfekte Küchenausstattung unserer Kunden und werden deshalb auch regelmäßig weiterempfohlen. Im Jahr 2012 wurde die Geschäftsführung an die zweite Generation weitergegeben.“

In Ahrensburg dagegen, wo die Familie Levenhagen regiert aber keinen Laden hat und auch kein Herz für die Kunden der dortigen Läden, da möchte man die Parkplätze in der Hamburger Straße genauso abbauen wie in der Großen Straße und auch noch anderswo. Und Autofahrten von Ahrensburg nach Norderstedt sind ja klimaneutral, oder sehe ich das falsch?

Liebe Mitbürger, ich denke, dass es gilt, wachsam zu sein in unserer Stadt. Und da es bei den Grünen von Bündnis90 auch Stadtverordnete gibt, die ihr grünes Herz bewahrt haben, appelliere ich an diese, ihre Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen mit kritischen Augen zu sehen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2020

10 Gedanken zu „Wussten Sie eigentlich, dass die Familie Levenhagen einen Familienbetrieb hat, und zwar „mit Herz“ für Kunden und Parkplätzen vor der Ladentür…?

  1. Observator

    Da kann Elektro-Clasen in der Hamburger Straße, wo die Parkplätze durch Entscheidung von Familie Levenhagen abgebaut werden sollen, ja richtig neidisch sein auf den Wettbewerber in Norderstedt.

  2. Torsten Schmidt

    Ist der geplante Umbau der Hamburger Straße im unmittelbaren Innenstadtbereich wirklich notwendig ? Am Beispiel des Wulfsdorfer Weges aus Richtung Bahnhofstraße beginnend ist doch anschaulich ersichtlich, dass sich Fahrradfahrer sowie PKW und (sogar!) Busse eine Fahrradstrasse konfliktfrei teilen können. Und auf der Hamburger Straße ist ab dem Ärztehaus bzw. Altenheim erheblich weniger Verkehr zu verzeichnen als auf dem oben beschriebenen Abschnitt des Wulfsdorfer Weges. Was spricht also gegen eine Umwidmung dieses Teiles der Hamburger Straße in eine Fahrradstraße ? Übrigens, es parken auf der Fahrradstraße ” Wulfsdorfer Weg” seit eh und je Autos, ohne dass Politik und Rathaus in der Vergangenheit daran Anstoß genommen hätten. Warum soll das nicht auf der Hamburger Straße funktionieren ?

      1. Fritz Lucke

        Wenn es um die strikte Einhaltung der StVO geht, dürfte im Wulfsdorfer Weg kaum ein PKW / Bus einen Radfahrer überholen, da die vorgeschriebenen Mindestabstaende nicht eingehalten werden.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Und wenn Ahrensburg ernsthaft an Naturschutz interessiert ist, dann dürften die Autos dort auch nicht auf den Rabatten der Bäume parken. Aber das scheint den Grünen in der Stadt scheißegal zu sein, sie tun nichts dagegen.

          1. Fritz Lucke

            Zumal das Erdreich in der Nähe des Wurzelbereichs durch das Gewicht der Fahrzeuge verdichtet wird und damit die Versorgung mit Wasser verringert wird.

        2. Torsten Schmidt

          Herr Lucke, ich bin mit meinem Fahrrad auf diesem Abschnitt des Wulfsdorfer Weges (= Fahrradstraße) noch nie von einem Bus überholt worden. Und auch die PKW-Fahrer überholen mich, wenn überhaupt, nur langsam und mit angemessenem Abstand. Dagegen habe ich nichts ….. Problematisch wird es mit dem Gegenverkehr (da gebe ich Herrn Dzubilla recht), jedoch auch hier löste sich die Situation in rücksichtsvollem Wohlgefallen auf. Die Hamburger Straße ist doch im Innenstadtbereich ohnehin Einbahnstraße, würde sich also für das Projekt “Fahrradstraße” gut eignen. Damit wäre auch den dortigen Händlern gedient, denn die jetzigen Parkplätze würden erhalten bleiben.

          1. Fritz Lucke

            Sehr geehrter Herr Schmidt, meine Frau und ich haben leider andere, leider eben negative Erfahrungen gemacht. Wir sind mit unseren Raedern seit Jahren zu unterschiedlichen Uhrzeiten in Ahrensburg unterwegs, sind selber Autofahrer, die Ueberholvorgaenge sind teilweise mehr als abenteuerlich. Auch die im Wulfsdorfer Weg gefahrene Geschwindigkeit ist oftmals ueberhoeht. Ihre Erfahrungen können wir leider nicht nachvollziehen.

  3. Küchenhelfer

    Da stellt sich mir doch die Frage: Darf Nuschel-Detlef eigentlich über die Hamburger Straße abstimmen, wenn er in der Ulzburger Straße im Interessenskonflikt steht? Meiner Meinung nach müssten er und seine grüne Nadine bei der Abstimmung vor die Tür gehen. 😉

  4. Der Spatz vom Rathausdach

    Warum macht die CDU ihren Neujahrsempfang am Sonntag im Rathaus? Ganz einfach: Weil dann genug Parkplätze in der Innenstadt frei sind.

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