Hier können auch Fastfood-Fans die Kunst des Essens lernen

Wenn ein neues Restaurant in Ahrensburg aufmacht, dann sollte der Blogger sich eigentlich nicht darüber lustig machen, sondern er sollte sich darüber freuen. Eigentlich. Aber ich mache mich auch gar nicht lustig über das neue Restaurant, das in der Großen Straße dort geöffnet hat, wo zuvor das Greco gewesen ist, sondern ich mache mir nur ein paar Gedanken.

Abbildung frei aus MARKT

Da ist zum einen der Name des Restaurants. In der Anzeige steht „ate“, was auf deutsch heißt: “aß”. Es soll aber eine Abkürzung sein von „art to eat“. Und das wiederum bedeutet in unserer Muttersprache: Kunst zu essen.

Da fragt sich der potentielle Gast: Soll ich hier vielleicht Kunst essen? Oder soll es eine Kunst sein, in diesem Restaurant zu essen…?

Wie gesagt: In der Anzeige steht „ate“. Aber in dem redaktionell aufgemachten Werbetext daneben ist von „8ate“ die Rede. Da stellt sich dem gemeinen Bürger die Frage: Wie spricht man das aus? Achtate? Oder: Äitäit?

Und es gibt Speisen „rund ums Mittelmeer“, wofür als Beispiel genannt wird: „Pasta mit Steinpilzen, Sahnesoße, Babyspinat und Grana Padano Käse“. Und wir erfahren: „Aber auch der Klassiker“ vom Mittelmeer wird serviert, nämlich „die Curry-Wurst“. Und die gibt es „mit hausgemachter Soße“ im Gegensatz zur Wurst, die nicht hausgemacht ist, sondern „vom Schlachter“ stammt. Und die Frage bleibt offen: Ist die Sahnesoße zur Pasta etwa nicht hausgemacht wie auch die Pasta selber?

Okay, wir werden in den nächste Wochen irgendwann mal ins 8ate zum Kunstessen gehen, um zu testen, ob die mediterrane Currysoße besser schmeckt als die Ahrensburger Soße von Hela. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2019

2 Gedanken zu „Hier können auch Fastfood-Fans die Kunst des Essens lernen

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