Diesen Blog-Eintrag werden Sie vermutlich zweimal lesen…

…weil Sie nach der ersten Lesung denken werden, Sie hätten das, was hier steht, nicht richtig verstanden. Doch bevor Sie nun weiterlesen, sollten Sie sich an einen anderen Beitrag erinnern, den ich am 8. Oktober 2019 über das City-Center-Ahrensburg (CCA) und die dortigen Schmierereien an der Fassade geschrieben habe. Denn daran knüpft der Beitrag, den Sie gerade lesen, an. Hier die unglaubliche Geschichte:

Als ich gestern durch die Rampengasse gegangen bin, habe ich sofort gesehen: Die Schmierereien an der Wand des CCA sind verschwunden! Da war ich neugierig und wollte erfahren, wer dafür gesorgt hat, dass die Fassade gereinigt worden ist. Denn mir war ja bekannt, dass es in dem Center keinen Verantwortlichen mehr gibt, der dafür hätte sorgen konnte. Vielleicht war es die Stadtreinigung mit einem Auftrag aus dem Rathaus? Träum’ weiter, Blogger!

Ich ging ins CCA hinein und bemerkte dort: Die Laufbänder, auf denen die Besucher aus der Tiefgarage nach oben und von oben mit ihren Einkaufswagen wieder nach unten kommen, standen still. Und verärgert dreinblickende Kunden standen mit vollem Einkaufswagen vor dem Fahrstuhl, denn auf einem stehenden Laufband lassen sich die Dinger nicht schieben. Und auf den Treppenstufen erst recht nicht.

Und dann erfuhr ich von einem Insider das Eigentliche: Nachdem mein Beitrag auf Szene Ahrensburg erschienen war, erhielt Ex-Manager Erich Lawrenz umgehend eine Information darüber aus Ahrensburg. Daraufhin begab sich der Mann in die Schlossstadt, und zwar zur Firma Duschkowski & Krasniqi. Dieses Unternehmen war noch vor wenigen Wochen für den Gebäudeservice vom CCA zuständig, bekam aber von den neuen Eignern aus München die Kündigung genauso wie Manager Lawrenz und hat seitdem auch nichts mehr mit dem CCA-Gebäude zu schaffen.

Und nun – halten Sie sich fest! – ist ein Mitarbeiter der gekündigten Firma Duschkowki & Krasniqi auf Wunsch des entlassenen Managers Lawrenz unbefugt an die Fassade des CCA gegangen und hat die Wände gereinigt und dass CCA vom Fucking gesäubert! Ich wiederhole: ohne Auftrag und natürlich auch ohne Rechnung und von einem Dankeschön gar nicht zu reden.

Eigentlich hätte ich diesen Beitrag überschreiben können mit “Wort zum Sonntag” und mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe und also lautend: “Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!” 

POSTSKRIPTUM: Raten Sie mal, wer in der Rampengasse bis jetzt dafür gesorgt hat, dass dort die Wappen unserer Partnerstädte auf der öffentlichen Straße regelmäßig gereinigt worden sind, wenn sie verdreckt waren? Nein, das haben nicht etwa die Stadtwerke Ahrensburg gemacht, die auch Mieter im CCA sind, sondern dafür hat Ex-Manager Lawrenz gesorgt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2019

2 Gedanken zu „Diesen Blog-Eintrag werden Sie vermutlich zweimal lesen…

  1. Hans-Juergen Twieg

    Mieter aus der Ramm Gasse! Ja was geht denn hier ab? Das in den letzten Jahren die Verwahrlosung in der Ramm Gasse zunimmt ist ja wohl kein Geheimnis mehr, jetzt kommt noch hinzu dass das Management willkürlich ausgetauscht worden ist so dass es keine Zuständigkeit mehr von dem Betreiber gibt die Dinge wenigstens einigermaßen noch in Ordnung zu halten. Im Rathaus sieht man wohl auch keine Zuständigkeit mehr sich in irgendeiner Form in dieser desaströsen Situation noch zu engagieren. Was ist dort los los? Ach was waren das noch für schöne Zeiten als Herr Lawrenz sich noch um alles kümmert, er war verlässlich er war umsichtig und er hat das alles im Griff gehabt. Warum kann solche Zeit nicht wiederkommen?
    Ein besorgter Mieter

  2. Torsten Schmidt

    Wenn Famila erst mal in unmittelbare Stadtnähe umgezogen ist werden die Probleme für die Innenstadtgeschäfte noch größer. Was ist los mit dem CCA ? Die seit längerem leerstehenden Geschäfte dortselbst verursachen ein Defizit bei den Einnahmen. Da werden dann der Centermanager und die Reinigungsfirma rausgekegelt um Geld zu sparen. Und Rolltreppen in der umsatzarmen Ferienzeit temporär stillgelegt. That’s capitalism. Sollte das CCA Pleite gehen hätte die Stadt mit dem Verwerten der Isolvenzmasse die Möglichkeit günstig an Veranstaltungssäle zu kommen.

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