Guter Rat muss nicht teuer sein: Wie die Stadt Ahrensburg schnell mal 8.000.000 Euro einsparen könnte

Viel Raum im 3. Buch Abendblatt nimmt heute ein Thema ein, welches überschrieben ist mit der Frage an die Leser: „Braucht Ahrensburg einen neuen Ratssaal?“ Hier sind sich die Politiker uneins. Und ich, der Blogger, stehe auf der Seite derjenigen, die der Meinung sind: Nein, Ahrensburg braucht keinen neuen Ratssaal!

Stadtbücherei Ahrensburg in spe

Mehr noch: Ich bin der Meinung, dass Ahrensburg auch keinen neuen Rathaus-Nebenbau benötigt und somit die veranschlagtem Kosten von 6,4 Millionen Euro sparen könnte. Und es wären 8,2 Millionen, wenn auch noch das Stadtarchiv dazu kommt. Allein der nicht benötigte Ratssaal würde den Steuerzahler runde 3 Millionen Euro kosten.

Wer mein Blog aufmerksam verfolgt, der kennt meine Meinung. Ich wiederhole sie aber gern noch einmal, weil ja täglich neue Leser zu Szene Ahrensburg kommen. Also, liebe Mitbürger, gebt fein acht:

Ahrensburg hat ausreichend Säle für Veranstaltungen, zu denen auch politische gehören. Für die Stadtverordneten- und Einwohnerversammlungen gibt es den Marstall. Die Alternativen: Alfred-Rust-Saal, Eduard-Söring-Saal, Rettungszentrum am Weinberg. Und die Tagungen der Ausschüsse können weiterhin im Peter-Rantzau-Haus stattfinden, im Rathaus selber, in Schulen, in der Stadtbücherei etc. Auch Restaurants bieten sich dafür an wie z. B. Strehl. Und das ParkHotel genauso wie das Schloss-Hotel. Selbst wenn das ein paar Euro Miete kosten würde, rechtfertigt das keine 3 Millionen für einen Sitzungssaal inkl. der Personalkosten, da damit auch noch anfallen würden.

Ich fasse zusammen: Es gibt mehr Räumlichkeiten für Politiker in der Stadt Ahrensburg als überhaupt benötigt werden. Und der Alte Speicher wäre auch eine Möglichkeit.

Apropos Stadtbücherei: Das dreistöckige Gebäude rechts neben dem Rathaus könnte einen Rathaus-Erweiterungsbau total überflüssig machen. Denn für die Stadtbücherei gibt es ein wunderschönes, historisches Gebäude, das heute die meiste Zeit leersteht, nämlich die Galerie im Marstall – siehe die Abbildung oben! Und damit würde man insgesamt 8,2 Millionen Euro sparen.

Und was speziell den Ratssaal betrifft: Hier empfehle ich eine Abstimmung unter den Bürgern wie damals, als die Stadtverordneten den Linden in der Großen Straße einen Kastenschnitt verordnen wollten. Oder muss sich dafür auch diesmal erst ein Bürgerverein gründen, um Überflüssiges zu verhindern…?

Postskriptum: Sobald das neue Sportzentrum am Beimoor gebaut ist, gibt es auch dort selbstverständlich einen großen Versammlungsraum für Vereine, der genauso den Politikern als Multifunktionssaal dienen kann.

Oder hat noch jemand von Ihnen eine bessere Idee…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2019

5 Gedanken zu „Guter Rat muss nicht teuer sein: Wie die Stadt Ahrensburg schnell mal 8.000.000 Euro einsparen könnte

  1. Kassandra

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass es Stadtverordnete gibt, die ein Aktienpaket von HeidelbergCement besitzen. Denn nur dadurch ließe sich der Beton in ihren Köpfen erklären.

  2. L. Lorenz

    Im schützenhaus tagt dann der Ausschuß für die innere Sicherheit, in en Gasthäusern die Damen und Herren des ausschusses für Stadtentwicklung, … Na, ich weiß nicht recht. Politik gehört für mein Verständnis an einen neutralen Ort.

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