Ein unhöflicher Akt vom „Deutsch Internationaler Familien Kreis Ahrensburg“

Wie schon in den Jahren zuvor feiert der DIFKA ein „Sommer Internationalen Familienfest” beim Bruno-Bröker-Haus. Dazu laden Hans Peter Weiß und Abdul Wahab Nazar ein. Und wie dem Text der Einladung (siehe Abbildung!) zu entnehmen ist, hat kein deutsches Familienmitglied diese Einladung zuvor gelesen, denn es wimmelt dort von Rechtschreib- und Grammatikfehlern.

Der Casus Belli, warum ich auf die Veranstaltung eingehe, die ich heute per E-Mail bekommen habe: Auf einem Bild (oben rechts) ist auch Bürgermeister Michael Sarach abgebildet. Und im Text heißt es:

„Wir hoffen die Teilnahme der Bürgermeister Herr Sarach und unser Bürgervorsteher Herr Wilde“.

Das klingt doppelt schräge. Zum einen sprachlich. Zum anderen: Was bedeutet „wir hoffen“? Hat man im Rathaus angefragt, ob die Herren kommen, und hat die Antwort erhalten: „Vielleicht“? Oder hat man gar nicht angefragt und einfach nur die Hoffnung ins Blaue hinein geäußert, um so die Veranstaltung “offiziell” erscheinen zu lassen und damit die Gäste anzulocken…?

In meinen Augen ist das ein unfreundlicher Akt gegenüber den beiden Herren, um nicht zu schreiben: versuchte Nötigung. Da wird mit den Namen der städtischen Vertreter geworben, ohne dass offenbar eine Zusage für ein Kommen vorliegt. Und wenn die Leute zu der Veranstaltung gehen, weil sie denken, dass die Herren Sarach und Wilde vermutlich auch kommen werden, dann kommt vielleicht die Enttäuschung, weil die beiden Herren nicht anwesend sind. Und was sagen die Veranstalter dann den Gästen…?

So, ich werde an diesem Wochenende im eigenen Garten grillen. Gegen eine Spende können Sie dabei sein. Und mit mir auf die Teilnahme hoffen von Ministerpräsident Daniel Günther und Lara Flatterich, der amtierenden Miss Schleswig-Holstein. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2019

Ein Gedanke zu „Ein unhöflicher Akt vom „Deutsch Internationaler Familien Kreis Ahrensburg“

  1. A. Förster

    Flüchtlinge und Migranten konnten sich hervorragend in unsere westliche Gesellschaft integrieren beim Stadtfest. Und wenn man dort gewesen ist, dann konnte man auch sehen, dass sehr viele das getan haben. Und dann kommt bald das Weinfest und danach das Oktoberfest, was ebenfalls der Integration (also der Einbeziehung, Eingliederung in ein größeres Ganzes) dienen kann. Insofern verstehe ich nicht, was das Familienfest im BBH bewirken soll. Wenn Bürgermeister und Bürgervorsteher dort hingehen würden, dann müssten sie auch zu jedem öffentlichen Straßenfest gehen und zu jeder Feier in der Stadt. Und der DIFKA ist meines Wissens kein eingetragener Verein, also offiziell vorhanden, sondern bloß eine Phantasiebezeichnung. Oder bin ich falsch unterrichtet?

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