Handgemacht & hausgemacht & nachgedacht & abgelacht

Meine lieben Mitbürger, achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln auch immer schön darauf, was Sie da in Supermarkt und Fachgeschäft einkaufen? Interessiert es Sie zum Beispiel, wie die Produkte, die Sie in Ihren Einkaufswagen legen, gemacht sind? Hierzu fand ich zwei Beispiele für ganz spezielle Macharten. Und einen Beitrag im dem TV.

Da ist zum Beispiel der Schinken von Stapff am Rondeel. Der ist von Basedahl, und zwar„handgemacht“. Und „saulecker“ soll er angeblich auch sein. Und wer schon mal an einer Sau geleckt hat, der weiß, wie lecker das ist.

Aber was bedeutet „handgemacht“? Ich vermute: Die Sau wurde von Hand gefüttert. Und von Hand erwürgt. Und der Schinken wurde mit der Hand herausgeschnitten und per Hand geräuchert. Und im Laden wurde er natürlich nicht mit einer Maschine in Scheiben geschnitten sondern per Hand zerlegt.

Und wie machen andere Schinken-Hersteller das – nicht mit der Hand? Sondern rein maschinell, also per Roboter und Elektroschock? 

Auf dem Deckel eines Kartoffelsalates von Nadler las ich: „Hausgemachte Mayonnaise“. Frage: Bedeutet „hausgemacht“, dass die Mayo nicht im Stall gemacht wird oder unter freiem Himmel, sondern tatsächlich in einem Haus? Und: Wo stellen andere Fabrikanten ihre Mayonnaise her – womöglich in einer Feldküche?

Und wenn Sie lieber vergan essen und dazu auch noch wissen wollen, wie vegane Produkte produziert werden, dann können Sie das in einem aufschlussreichen SWR-Beitrag aus dem Fernsehen sehen. Guten Appetit! 😉

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2018

3 Gedanken zu „Handgemacht & hausgemacht & nachgedacht & abgelacht

  1. Jörg Sievers

    “Wenn in der Gastronomie Speisen als hausgemacht angepriesen werden, beispielsweise „hausgemachter Kuchen“ oder „hausgemachte Nudeln“, so sollten diese auch vor Ort hergestellt worden sein. Statt eines zugekauften Kuchens erhalten Sie einen dort hergestellten und gebackenen Kuchen, statt zugekaufter Teigwaren erhalten sie Nudeln, die aus einem selbst hergestellten Teig stammen.”
    (https://www.lebensmittelklarheit.de/forum/hausgemacht)

    D.h. Nadler produziert die Zutat selber und kauft sie nicht von anderen hinzu.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      In der Gastronomie ist das natürlich klar. Aber Nadler betreffend: Jeder Hersteller, der seine Produkte in der eigenen Fabrik herstellt, darf sie als “hausgemacht” anbieten…?

    2. Rohde

      Ich vermute, dass auch Nutella hausgemacht ist. Und Nadler macht den Senf und das Öl für seine Mayo bestimmt auch im eigenen Haus und lässt sich diese wesentlichen Teile für die Mayo nicht etwa zuliefern und mischt sie nur zusammen. /lol/ Für wie blöde hält man den Verbraucher eigentlich!

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