Himbeeren zum Selberpflücken: Die guten ins Töpfchen, die besten ins Mäulchen!

In meiner Kindheit gab es Erdbeeren und Himbeeren nur, wenn die Zeit dafür reif war, was meint im Frühling und im Sommer. Heute dagegen ist Saison für diese Beeren von Januar bis Dezember – in den Supermärkten. Aber die Hochsaison ist dann, wenn die Früchte vor unserer Haustür reif sind und richtig aromatisch schmecken wie zum Beispiel jetzt und u. a. bei Glantz in Delingsdorf.

In den Supermärkten sind Angebote für Himbeeren zur Zeit sehr beschränkt, weil die empfindlichen Beeren sich nicht lose wie Kirschen verkaufen lassen sondern nur in kleinen Plastikschälchen. Und da fällt dem Handel eine verbraucherfreundliche Preiskalkulation natürlich schwer.

Heute waren wir in Delingsdorf mit unserer Tochter (8), weil sie es liebt, Himbeeren live zu ernten, während sie an den gleichnamigen Früchten aus dem Supermarkt übers Jahr null Interesse zeigt. Und das Schöne: Beim Selbstpflücken darf man naschen so viel der Magen verträgt! Was die Pflücker auch reichlich tun: Wie ich heute bei Glantz beobachtet habe, gehen Vater, Mutter und Kinder mit einem Schälchen durch die Reihen, Mutter pflückt für die Waage, Vater und Kinder pflücken direkt in den Magen. Und so bezahlt die Familie für 500 g selbstgepflückte Himbeeren 3,60 Euro und geht dann genauso gut gesättigt wie zufrieden mit 2,5 kg heim. 😉

Da ich bei Glantz keine Hinweisschilder gesehen habe, dass die süßen Früchte dort biologisch angebaut werden, vermute ich, dass dieses dort auch nicht der Fall ist. Aber das hat auch einen Vorteil: Man kann die Himbeeren unbesorgt in den Mund stecken und muss nicht zuvor jede einzelne überprüfen, ob dort womöglich ein Wurm drinsteckt. 😉

Vielleicht frage sich der eine oder andere Leser: Was macht Familie Dzubilla nun mit 2,5 kg frischen Himbeeren? Antwort: Einfrieren. Davon lassen sich dann später die heißen Himbeeren zum Vanilleeis machen. Und wo wir hier gerade unter uns sind, meine lieben Mitbürger, da sollen Sie auch noch meinen ganz persönlichen Himbeer-Tipp erfahren:

Ich friere die Früchte in flachen Schalen einzeln ein. Und dann spieße ich sie auf ein Hölzchen und stecke die geeisten Beeren in ein Gläschen Himbeergeist – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Und wenn man Himbeeren & Geist zusammen verzehrt, nimmt man die Vitamine auf wunderbare Art zu sich. 😉 Sollten Sie auch mal probieren, wenn Sie Himbeeren mögen! Ansonsten schmeckt der Geist auch pur im geeisten Glas.

Und hier noch ein dummer Blondinen-Witz mit Himbeere:  Blondine: “Herr Wachtmeister, darf ich bei Orange über die Kreuzung?” – “Nein, bei Orange nicht und auch nicht bei Himbeere, sondern nur bei Waldmeister!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2018

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