Heute habe ich das allererste Werbeplakat einer Partei für die Kommnalwahl am 6. Mai 2018 in Ahrensburg gesehen. Mit Kabelbindern befestigt an einem Halteverbotsschild in der Sklavenhändlerstraße und direkt vor meiner Haustür.
Wenn Sie sich die Abbildung anschauen (siehe links), dann werden Sie nicht sofort erkennen, wer hier für welche Partei in Erscheinung tritt. Der Wind hat das Plakat wie ein Segel benutzt und verdreht. Aber ich habe natürlich nachgeschaut und erkannt, wer dort Werbung für sich und seine Partei macht: “Anpacken für Ahrensburg” will Kirstin Schilling von der CDU – siehe Abbildung unten!
Anpacken sollten zunächst mal die Werbehelfer und die Kandidatin Kirstin Schilling wieder geraderücken, die in meinem Wahlbezirk kandidiert. Und wenn es nach Schönheit ginge, dann hätte die junge Frau bestimmt gute Chancen. 😉
Aber danach geht es bei mir nicht. Ich werde vielmehr keinen Kandidaten wählen, der die Leser von Szene Ahrensbiurg missachtet. Was meint: Wer in Ahrensburg zum Stadtverordneten gewählt werden möchte und nicht hin und wieder einen Kommentar auf Szene Ahrensburg schreibt, der ist für mich nicht wählbar.
Auch werde ich keiner Person meine Stimme geben, die Reklame macht auf der “Rathaus-Postille”, dem von der Stadt Ahrensburg finanzierten Werbeportal, und der zugleich auf Szene Ahrensburg als Werbeträger verzichtet. Weil derjenige mir damit deutlich sagt: “Ich will keine kritischen Stimmen in Ahrensburg hören, sondern ich will alle Schwachstellen in Verwaltung und Politik unter den Teppich kehren und in Zukunft nicht gescholten, sondern nur umschmeichelt werden!” Eben von der Werbeprinzessin Lilliveeh, deren Werbeportal hauptsächlich durch die Stadtwerke finanziert wird und damit vom Ahrensburger Kämmerer Horst Kienel und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates: Bürgermeister Michael Sarach (SPD), dessen Partei anzeigt, dass sie Ahrensburg zur “Stadt für alle” machen möchte, was ich ebenfalls nicht unterschreiben kann.
Lieber Herr Dzubilla,
meine Ehefrau, Kirstin Schilling, meine neugeborene Tochter, unser Hund und ich waren gestern in der Tat in Ihrem schönen Wohnviertel unterwegs und haben dieses Plakat aufgehangen (siehe Beweisbild aus dem Wulfsdorfer Weg). Haben Sie vielen Dank für den Hinweis. Wir werden gerne noch einmal vorbeikommen und das Plakat richten.
Eines erlaube ich mir aber klarzustellen: Das Plakat ist nicht an einem Halteverbotsschild angehängt. Denn es wäre nach meiner Kenntnis nicht erlaubt, ein Plakat an einem Schild zu platzieren. Wir fühlen uns hieran gebunden. Was Ihre Aufnahme etwas verdeckt, ist, dass es sich um eine Laterne handelt, an der ein Halteverbotsschild angebracht ist. Das ist wiederum nach meiner Kenntnis gestattet
Schöne Grüße
T. Schilling
Das ist mal ein sauberer Konter.
Wenn die CDU jetzt noch das scheinheilige C in ihrem Parteinamen entfernen könnte, wäre sie für mich (wieder) wählbar geworden. Aber zum Glück gibt es in Ahrensburg noch alternative Wahlkreuzanbieter.