Stadtwerke Ahrensburg: Drei Standorte in der Stadt

Das Ahrensburger Rathaus platzt aus allen Wänden. Mit der Zahl der Einwohner unserer Stadt hat sich auch die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung entsprechend erhöht. Die Folgen einer miserable städtischen Planung: Mitarbeiter sitzen an menschenunwürdigen Arbeitsplätzen in Containern und einer verrotteten Baracke.

Stadtwerke Ahrensburg

Und dann ist da ein stadteigener Betrieb, nämlich die Stadtwerke Ahrensburg. Dieser Betrieb residiert vornehm im City Center von Ahrensburg. Aber nicht nur dort, sondern im Impressum der Homepage ist auch noch die Manfred-Samusch-Straße 5 angegeben, und das ist unser aller Rathaus.

Fragt man den gemeinen Bürger, wo die Stadtwerke Ahrensburg zu finden sind, dann wird dieser sagen: Lohe 1. Kommt man dort hin, steht man vor einem Haus, in dem unten ein Ladenlokal der Stadtwerke ist, wo man selten Kundenverkehr sieht. Und oben? Von außen sehen die Räume nicht wie Wohnungen aus, sondern wie Büroräume. Oder sie stehen leer.

Stadtwerke: großformatige Werbung im Anzeigenblatt MARKT

Frage: Warum ist es nicht möglich, dass die Stadtwerke Ahrensburg nur noch eine Adresse haben? Zum Beispiel das Haus in der Lohe 1…? Oder eine andere Frage: Warum hat die Stadt den Pavillon auf dem Rathausplatz für Obst und Gemüse vermietet, statt ihn für eigene Zwecke zu verwenden, z. B. für die Stadtwerke?

Dass der Herr der Stadtwerke, nämlich der zur Zeit inoch amtierende Kämmerer Horst Kienel, immer noch nach Gutsherrenart schalten und walten kann und dabei sogar Werbegelder veruntreuen konnte, wissen Sie aus meinen früheren Blog-Einträgen. Das Eigenartige daran: Die Stadtverordneten, die im Aufsichtsrat der Stadtwerke sitzen und die Geschäftsführung kontrollieren sollen, gucken weg. Genauso wie der Vorsitzende des Aufsichtsrates, unser aller Bürgermeister Michael Sarach. Und deshalb kann der Herr Kienel wohl auch nach seiner Pensionierung vom Amt des Kämmerers bei den Stadtwerken hantieren wie es ihm gefällt. Vielleicht sogar mit neuen Büroräumen auf dem Lindenhof.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2018

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