Archiv für den Monat: Mai 2017

Kinderbücher zum Vor- und Selberlesen: 1 x toll, 1 x weniger

Unsere Tochter geht in die 1. Klasse der Grundschule Am Reesenbüttel und ist kurz davor, selber lesen zu können. Bis jetzt habe ich ihr vorgelesen, und Miriam geht nicht ins Bett, bevor sie ihre abendliche Geschichte nicht gehört hat. Und das wird bestimmt auch noch ein paar Monate lang so weitergehen, auch wenn sie ihre Bücher dann schon selber lesen kann.

Mir macht das Vorlesen sehr viel Freude. Leider ist diese Freude häufig getrübt, weil es wenig Kinderbücher für das Vorlesealter gibt, die wirklich Spaß machen – dem Kind genauso wie dem Vorleser. Ich habe Bücher gekauft, wo ich mich beim Vorlesen echt gequält habe. Langweilige Geschichten, die zudem nicht kindgerecht geschrieben sind. Ähnlich frech-witzige Bücher wie “Pippi Langstrumpf”, die Heldin meiner eigenen Kindheit, habe ich bisher noch nicht gefunden. Und für Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf spricht: Seit 1945 sind diese Kinderbücher von Astrid Lindgren aus dem Buchhandel niemals verschwunden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2017

Die wahren Freuden eines Musikers: Stromausfall und das Publikum singt lauthals mit

Was unterscheidet eine musikalische Veranstaltung der feinen Art in Konzertsaal und Opernhaus von einem Auftritt der Sangesbrüder und Schwestern auf Malle und im Festzelt auf dem Ahrensburger Oktoberfest…? Richtig: Auf Malle und auf dem Oktoberfest grölen singen die Leute alle mit. Das mal vorab.

aus: Hamburger Abendblatt

Und wie ist es in der Musiknacht von Ahrensburg? Hierzu lesen wir heute in einem Beitrag im 3. Buch Abendblatt:  “Bei der letzten Musiknacht haben die Zuschauer laut mitgesungen”, sagt Beckmann. “Wir haben also nur die besten Erinnerungen an Ahrensburg.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

JahrMARKT mit Eselsohren und Unterstützung

Zwei Beiträge auf der Titelseite vom Anzeigenblatt MARKT sind schon bemerkenswert. Da ist zum einen der Aufmacher über eine Frau aus Ammersbek, die Bücher kaputtmacht, weil sie aus den Seiten angeblich „Kunst“ macht. Also ein Thema, das die Menschen in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung echt vom Hocker reißen wird – besonders natürlich Bücherfreunde wie mich. 🙁

Der zweite Beitrag ist eine Anzeige von Hörgeräte Kersten, wo wieder der Schauspieler Fritz Wepper auftritt. Und dieser Mime spielt hier wirklich eine drollige Rolle, sagt er in der Annonce doch wortwörtlich „Perfekt, wie Oticon Opn mich unterstützt“ – siehe die Abbildung!

Mir war nicht bekannt, dass der Schauspieler Wepper unterstützungsbedürftig ist, denn die Gagen für seine Fernsehrollen dürften wohl für seinen Lebensunterhalt reichen. Und wenn Sie mich fragen, wie perfekt die Firma den Herrn Wepper unterstützt, dann erkläre ich: Der Mann hat nicht nur sein Hörgerät geschenkt bekommen, sondern mehr noch: Fritz Wepper hat auch noch Geld dafür erhalten, dass er dieses Hörgerät trägt! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

Ein Ahrensburger Esel, der in Wahrheit ein Schimmel ist

In Ahrensburg gibt es eine Erika-Keck-Straße, benannt nach der ehemaligen Bürgermeisterin Erick Keck (1948-1950). Und es gibt in Ahrensburg eine Kurt-Fischer-Straße, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Kurt Fischer (1954-1966). Dann haben wir noch die Manfred-Samusch-Straße, die nach dem ehemaligen Bürgermeister Manfred Samusch (1966-1991) benannt worden ist.

Damit ist mein Straßenzustandsbericht noch nicht zu Ende, denn wir haben auch noch den Weg Grauer Esel. Und hierzu habe ich eine Quizfrage und also lautend: Nach wem wurde der Weg Grauer Esel benannt…?

Wenn Sie darüber nachdenken, dann wird Ihnen dabei auffallen, und zwar: Ein Grauer Esel ist so etwas wie ein Weißer Schimmel, nämlich ein Pleonasmus. Und so werden Sie drum erkennen, wofür der Graue Esel in Ahrensburg symbolisch steht, nämlich für den Amtsschimmel in unserer schönen Stadt!!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

Klopfen Sie vor dem Kauf auch an einer Wassermelone?

Vor einiger Zeit sah ich in einem Supermarkt am Obst- und Gemüsestand einen Herrn von arabischer Herkunft, der eine Wassermelone nahm, sie ans Ohr hielt, während er mit dem Mittelfinger daran klopfte. Als der Schelm, der ich bin, erkundigte ich mich: “Na, hat jemand ‘herein!’ gerufen?”

Der Herr lächelte freundlich und erklärte mir, er kenne sich mit Wassermelonen aus und höre am Klang, ob die Frucht innen reif und gut ist oder nicht. Na gut, dachte ich mir, dazu muss man natürlich wissen, wie der Klang einer Melone sich anhören muss.

Heute hat meine Frau eine Wassermelone aufgeschnitten, die ich vor drei Tagen gekauft habe. Von außen hatte die noch tadellos ausgesehen, im Inneren jedoch war die Frucht total vergammelt und reif für die braune Tonne – siehe die Abbildung! Und weil ich die Quittung nicht aufgehoben habe, ich Trottel, habe ich mal wieder Geld kompostieren lassen. Und die Sache mit dem Klopfen werde ich jetzt mal intensiver angehen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2017

Vorgänge in unserer Stadt, die der Fragen würdig sind, die könnte man demzufolge auch als fragwürdig bezeichnen

Die Stadt Ahrensburg hat zwei Rathäuser, ein großes und ein kleines. Das große ist denkmalgeschützt, das kleine nicht. Letzteres steht hinter dem großen Rathaus und ist ein Container-Bau. Darüber habe ich am 23. Dezember 2016 berichtet. Und seitdem steht es dort, das Container-Rathaus, und der Blogger fragt sich: Warum…?

Ich habe dazu eine Reihe von Fragen. Hier die wichtigsten: Warum wurde ein Teil der Rathaus-Insassen in Container verfrachtet – sollen die vielleicht per Bahn oder Schiff entsorgt werden? Und warum hatten die Mitarbeiter, die in diesen Containern arbeiten oder sitzen, plötzlich keinen Platz mehr im Rathaus? Wurde das Verwaltungspersonal dermaßen aufgestockt, dass die die Büroräume aus allen Wänden geplatzt sind, sodass man die Mitarbeiter deshalb auslagern musste…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2017

“Aktuelles” auf ahrensburg24: Ein Werbebeitrag, der getarnt ist als redaktioneller Bericht

Ich kann es nicht ausstehen, wenn jemand andere Leute hinters Licht führt. Und so ein Nachtschattengewächs ist Lilliveeh, die das Werbeportal ahrensburg24 betreibt. Deshalb werde ich nicht müde, auf die Tricks und Schlichen der Ahrensburger Werbeprinzessin aufmerksam zu machen.

ahrensburg24: redaktionell aufgemachte Reklame

Heute zum Beispiel ist auf dem Werbeportal ahrensburg24 unter “Aktuelles” ein Beitrag erschienen mit der Überschrift: “Gewerbeimmobilien in der Innenstadt: InvaCon zeigt neue Dynamik/Zu viel Leerstand”. Dieser Beitrag steht neben einem Bericht über den Marstall und den Moorwanderweg. Aaaber: Der Bericht über die Firma InvaCon wurde mit ziemlicher Sicherheit von der Firma InvaCon bezahlt, und zwar zusammen mit der Anzeige rechts daneben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2017

Vor 100 Jahren war das Parken auf der Fahrbahn noch kein Problem für den nachfolgenden Verkehr

Eine Straße in einer Ortschaft hat im Allgemeinen zwei Fahrbahnen, die in entgegengesetzter Richtung befahrbar sind. Und eine Straße wird hauptsächlich von Autos befahren. Ich wiederhole: Für die Autos gibt es zwei Fahrbahnen, je eine in zwei Richtungen. Und wie der Name schon sagt, sind Fahrbahnen zum Fahren da. Fürs Parken gibt es Randstreifen. Und Parkplätze.

Heute: Parken auf der Fahrbahn bringt Probleme

Und nun stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Ihrem Auto auf so einer Straße. Plötzlich hält ein Wagen vor Ihnen, sodass auch Sie bremsen müssen. Und während Sie noch warten, dass der Fahrer vor Ihnen wieder Gas gibt, steigt der aus seinem Fahrzeug, verschließt seelenruhig die Tür und verschwindet im Haus, das an dieser Straße liegt. Oder anders gesagt: Der Mann parkt. Mitten auf der Fahrbahn, die für den Verkehr bestimmt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2017

Dankeschön, Lilliveeh, für den wunderschönen Fotoreigen!

Wieder einmal ist es Lilliveeh gelungen, uns auf ihrem Werbeportal mit einem traumhaften Bilderreigen zu beglücken, wo wir einen Verkehrsunfall so richtig bildschön nacherleben können! Schade, dass keine Blutlache groß im Bilde zu sehen ist oder das Gesicht der Verletzten in Totalaufnahme – das würde dem Ganzen noch ein wenig mehr Esprit und Live-Feeling geben!

Aber im Ernst, Frau Veeh: Haben Sie irgendeine perverse Ader? Oder warum, um alles in der Welt, bringen Sie andauernd Fotoserien von Verkehrsunfällen? Welche Leser wollen Sie damit bedienen – die Inhaber von Kfz-Reparatur-Werkstätten? Oder Menschen, die sich am Unglück anderer so richtig schön orgastisch aufgeilen?

Es ist auf ahrensburg24 die Regel, dass jeder Verkehrsunfall mit reichlich Bildern illustriert und alles von allen Seiten gezeigt wird. So etwas würde keine seriöse Zeitung drucken, warum bringt ausgerechnet ein Werbeportal das online…?

Meine Empfehlung an Monika Veeh: Unterlassen Sie solchen Unfug in Zukunft! Mit dem Leid anderer Menschen sollte niemand versuchen, ein Geschäft zu machen. Und Sie werden damit auch kaum mehr Werbeschaltungen auf Ihrem Werbeportal bekommen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2017

Circus Monaco: Ein Jahr lang haben Sie noch Zeit, als Oma gratis in die Ahrensburger Vorstellung zu kommen!

Da wir in Ahrensburg zur Zeit weder eine Gleichstellungsbeauftragte haben noch einen Gleichstellungsbeauftragten, sind bereits erste Anzeichen einer Ungleichstellung der Geschlechter in unserer Stadt erkennbar. Und das wird auch noch öffentlich plakatiert.

Der Circus Monaco, der sein Zelt in Ahrensburg auf einem “Festplatz” aufbaut – was vermutlich der Mehrzweckplatz hinter dem Marstall ist – dieser Circus diskriminiert Männer, die ein Enkelkind haben. Denn die müssen immer Eintritt für das Programm zahlen, während Großmütter an jedem Sonntag gratis in die Vorstellung kommen dürfen. Und dass sie dafür ihre Enkelkinder auch mitbringen und für diese den Eintritt bezahlen müssen, wird nicht angezeigt, sodass es auch nicht erforderlich ist für den freien Eintritt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2017