Archiv für den Monat: März 2017

Zwei Wahlhelfer der SPD für ein Mitglied vom ACE

Ralf Stegner, Landesvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein, war am 17.03.2017 in Ahrensburg und sprach hier zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Und am 27. 03. 2017, also zehn Tage nach Stegner, kommt nun Torsten Albig (SPD), Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, und spricht zu den Themen: „Gerechte Bildung“, „Starke Familien“, „Gute Arbeit und Ausbildung“, „bezahlbare Wohnungen“ und „ein modernes Land“. Was, meine lieben Mitbürger/innen, hat das zu bedeuten…?

Könnte es womöglich sein, dass Torsten Albig etwas völlig anderes erzählen wird als sein Parteigenosse Ralf Stegner es getan hat? Oder hat Albig erfahren, dass bei Stegner kaum ein Bürger zum Bürgergespräch gekommen war, und er hofft nun, dass sein Name zugkräftiger ist als der des Parteivorsitzenden…?

Was die beiden Genossen klar unterscheidet, können wir Wähler mit Klick auf die nebenstehenden Abbildungen deutlich erkennen: Zum einen die Frisur. Und des weiteren die Zähne. Denn die Zahnreihe, die Stegner zeigt, ist sehr viel ebenmäßiger aus als die Kauleiste von Albig. Trotzdem, so denke ich, werden aus beiden Mündern die gleichen Phrasen kommen nach dem Motto: „Alles wird besser!“ Und warum kann alles nur besser werden? Logo: Weil das, was die beiden Politiker in den vergangenen Jahren zu verantworten haben, eben verbesserungsfähig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2017

Rathausplatz Ahrensburg: Die schiefe Laterne ist weg. Nun geht es um den Schmutz am Denkmal Rathaus

Na bitte, es geht doch! Nachdem ich am 3. März 2017 noch einmal sehr deutlich auf die schiefe Laterne am Rathausplatz hingewiesen hatte, konnte ich heute erkennen: Das Ding ist weg – siehe das nebenstehende Beweisfoto! Das zeigt: Die Kritik auf Szene Ahrensburg wird im Rathaus durchaus beachtet, wenn es zumeist auch etwas länger dauert, bis die Schwachstellen beseitigt werden.

Und damit komme ich zu einer weiteren Schwachstelle: Seit Jahren schon ist das Relief über dem Eingang unseres denkmalgeschützten Rathauses total verdreckt. – selbst bei der 700-Jahre-Feier unserer Stadt hat niemand es für nötig gehalten, dort mal kurz mit dem Hochdruckreiniger drüber zu gehen. Das könnte der Bürgermeister sogar ohne eine Abstimmung durch die Stadtverordneten selber entscheiden. Und vermutlich könnte selbst der Hausmeister im Rathaus diese Entscheidung allein fällen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2017

Punkte sammeln in Flensburg: Sündhaft teure Auskunft

Immer wenn ich an der Kasse eines Supermarktes gefragt werde: “Sammeln Sie unsere Punkte?”, entgegne ich: “Nein, ich sammle Punkte nur in Flensburg!”. Der Witz ist inzwischen alt, und ich ernte damit kaum noch ein Grinsen. Und um kein Missverständnis zu erzeugen: Nein, ich habe keine Punkte in Flensburg.

Warum ich diesen Blog-Eintrag schreibe, hat folgenden Grund: Ich las im Internet, dass Autofahrer ihren Punktestand in Flensburg online abfragen können. Da wollte ich doch gleich mal probieren, ob das funktioniert. Und ich füllte den Antrag aus in den Stufen 1 und 2. Und dann landete ich bei Punkt “3. Auftrag bestätigen”. Und siehe da: An dieser Stelle erfuhr ich, dass die Auskunft 29,90 Euro kostet und die Bearbeitung “üblicherweise … ca. 7- 11 Werktage ab Zahlungseingang” dauert.

Eine ganz simple Auskunft online kostet also 29,90 Euro. Das Ausstellen eines Personalausweises ist dagegen billiger, nämlich 28,80 Euro. Und da muss der autofahrende Bürger sich fragen, wie die Gebühr von 29,90 Euro berechnet wird. In meinen Augen ist das ein Stundenlohn für einen Beamten von rund 300 Euro.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2017

Der SPD-Landeschef war in Ahrensburg und (so gut wie) niemand ist hingegangen

Es ist Wahlkampfzeit. Und deshalb hatte Tobias von Pein seinen Landeschef als Werbehelfer nach Ahrensburg gerufen, damit der den Bürgern doch bitte schön erzählen soll: Wenn sie Tobias von Pein wählen, dann gibt es mehr Kita-Geld. Und außerdem „wieder Geschosswohnungsbau“, damit Wohnraum bezahlbar wird. Warum das unter der bisherigen Regierung, der auch von Pein angehört, nicht möglich war, hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht hinterfragt.

aus: Hamburger Abendblatt

Im Artikel wird berichtet, dass „rund 60 Gäste“ ins Rathaus-Foyer gekommen waren. (Die Partei selber hat “rund siebzig” gesehen und dabei vermutlich das Bedienungspersonal dazugerechnet). Zählt man davon die „Pfichtbesucher“ ab, also Presse, Parteimitglieder und Sicherheitsbedienstete, dann war die Visite von Ralf Stegner eher ein Hausbesuch, denn ein „Bürgergespräch“, als das es angekündigt worden war, sähe sehr viel anders aus.

So, und nun kommt’s: Der Besuch des SPD-Politikers wäre in Ahrensburg gar nicht aufgefallen, hätte die Stormarn-Redaktion nicht anschließend darüber berichtet und somit Wahlwerbung für die Genossen gemacht. Denn im Bericht werden die Werbetexte nachgedruckt, die Stegner aufgesagt hat. Dazu das Werbefoto mit Tobias von Stein neben seinem Vorsitzenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2017

Revolverblatt: Schreckschüsse aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt stellt heute jede Boulevardzeitung in den Schatten. Denn Blombach & Co behaupten allen Ernstes: “Stormarner greifen immer öfter zur Waffe”. Und was liest der unbefangene Leser daraus ab? Er liest: Stormarn ist quasi der wilde Westen von Schleswig-Holstein, wo der Colt locker sitzt und Tote den Weg pflastern, und zwar “immer öfter”.

Richtig ist: Stormarner kaufen Pfefferspray und Gasrevolver. Dass sie “immer öfter zur Waffe greifen” – davor ist im kleingeruckten Text nirgendwo die Rede. Im Vergleich dazu eine Meldung aus dem Flensburger Tageblatt. Die stammt allerdings vom 3. Dezember 2015. Was bedeutet: Der Landestrend ist nach über zwei Jahren auch in Stormarn angekommen.

Hinnerk B. auf dem Weg zur Arbeit

Natürlich könnte man den Bericht von Tom Mix Harald Klix und Monika Pies auch hinterfragen: Handelt es sich bei dem Beitrag im 3. Buch Abendblatt womöglich bloß um eine Kampagne für den hiesigen Waffenhandel? Denn durch solche Berichte werden die Leser verunsichert und rennen in den nächsten Laden, um sich ebenfalls zu bewaffnen, um hernach immer öfter zur Waffe zu greifen.

Ich komme auf diese Idee, weil ein vergleichbarer Beitrag von Alexander Sulanke bereits am 29. 1. 16 in der Stormarnbeilage erschienen ist mit der Überschrift: “Stormarner stellen mehr Anträge auf Waffenscheine”. Was bedeutet: Die Kampagne wird fortgesetzt. Und angeblich läuft Redaktionsleiter Hinnerk Blombach schon mit einem Coltgürtel durch die Innenstadt von Ahrensburg. High Noon in der Schlossstadt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2017

Science-Fiction in der Werbung für ein titanisches Hörgerät

Wenn man uns was von „Titan“ erzählt, dann kann es sich dabei genauso um ein chemisches Element handeln wie um den Mond des Planeten Saturn. Oder um einen Angehörigen des Göttergeschlechtes aus der griechischen Mythologie. Ebenso gibt es unter dem Namen „Titan“ eine Serie klassischer Science-Fiction-Storys.

Und dann ist da “der Titan unter den Hörgeräten“ von Schmelzer. Ich weiß nicht, ob es sich hier um ein Hörgerät aus dem gleichnamigen chemisches Element handelt, wenngleich im Kleigedruckten die Rede davon ist, dass es aus „hauchdünnem medizinischen Titan“ gefertigt ist, was immer das auch bedeuten mag. Ob das Ding eventuell vom Mond des Saturn stammt oder etwas mit alten griechischen Göttern zu tun hat, geht aus der Anzeige nicht hervor. Auf jeden Fall aber handelt es sich hier um Science-Fiction, also um wissenschaftlich-technische Spekulationen.

Aus dem Inserat lese ich ab, dass „der Titan“ von einer Größe ist, die nicht mehr ins menschliche Ohr passt und vermutlich auch für den Gehörgang eines Elefanten zu riesig ist. Somit liegt die Vermutung nahe, dass „der Titan unter den Hörgeräten“ nicht im Ohr, sondern auf dem Rücken getragen wird, quasi wie ein Rucksack. Und dabei sollten wir dem abgebildeten Herrn Schmelzer glauben, denn: „Hören ist Vertrauenssache“, sagt er. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2017

Ein Leserbrief von Wolfgang König vom 3. März 2017 an das 3. Buch Abendblatt, der bis heute nicht veröffentlicht wurde

Am 3. März 2017 hat der ehemalige Stadtverordnete Wolfgang König (WAB) einen Leserbrief an das 3. Buch Abendblatt geschickt, und zwar zum Thema “Wie viel Verkehr verträgt Stormarn?” Wie gesagt: Am 3. März 2017. Heute schreiben wir bereits den 17. März 2017, und ich habe den Leserbrief von Wolfgang König immer noch nicht im Hamburger Abendblatt gefunden. Oder habe ich ihn vielleicht übersehen…?

Weil der Inhalt des Briefes von allgemeiner Bedeutung ist, veröffentliche ich ihn ungekürzt auf Szene Ahrensburg und also lautend:

Leserbrief zu: Wie viel Verkehr verträgt Stormarn?

Die Frage sollte lauten: Wie viel Verkehr verträgt Ahrensburg noch?

Vor ca. fünf Jahren beschäftigte die Stadt Ahrensburg ein Gutachterbüro mit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt. Was ist daraus geworden? Der Gutachtes Luft stellte damals die Variationen vor. Es bestanden Zweifel an den Verkehrsmengen – besonders im Süden der Stadt. Bürger stellten sich an die Straßen, zählten selber und kamen zu weit höheren Ergebnissen als Luft. Die prognostizierten Verkehrsmengen schienen zweifelhaft. Der Gutachter Luft wies darauf hin, dass die Zahlen schon überhöht seien, da nach Bundesstatistik und Verbraucherverhalten die Verkehrsmengen künftig rückläufig sein würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2017

Stadtmarketing: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Am Montag der kommenden Woche tagt der Hauptausschuss von Ahrensburg. Dort soll über das Angebot der Firma CIMA Beratung + Management GmbH, Lübeck, abgestimmt werden, und zwar die „Begleitung des Markenbildungsprozesses in Ahrensburg“. Und ich stelle den Antrag, nicht nur das Anbot der genannten Firma abzulehnen, sondern auch die Firma als solche.

Meine Begründung: Auf der vorgelegten Protokollprsentation vom 31. Januar 2017 wird das Markenbild von Ahrensburg mit drei Fotos symbolisch dargestellt. Darauf sind zu sehen: Schloss Ahrensburg, Muschelläufer und Manhagener Allee. Damit beweist die CIMA, dass sie sich ein völlig falsches Bild von Ahrensburg macht.

Das Schloss? Okay, darüber braucht man nicht zu reden. Der Muschelläufer als Markenbild von Ahrensburg? Diese Schießbudenfigur, die von der Mehrheit der Einwohner abgelehnt wurde und laut Beschluss der Stadtverordneten vom Rondeel entfernt werden soll – diesem dümmlich dreinblickenden Blaumann auf der Schnecke symbolisch als Markenbild von Ahrensburg darzustellen, zeugt davon, dass die CIMA unsere Stadt überhaupt nicht begriffen hat.

Dazu kommt Bild 3, die Manhagener Allee. Und zwar der hintere Teil kurz vor dem Bahnuntergang, wo total tote Hose ist. Wirklich ein tolles Symbol für Shopping in Ahrensburg – es sei denn, man will in den dortigen Läden der AWO einkaufen und bei Falke eine Vorbestellung machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2017

Kein schöner Zug von der Bahn: „Projekt birgt eine Drohkulisse für den Haushalt der Stadt“

Heute erfahren wir aus dem 3. Buch Abendblatt, welche Millionen-Kosten auf Ahrensburg zukommen werden mit dem Bau der S4, die dazu dient, Schnell- und Güterzüge reibungslos durch unsere Stadt rasen zu lassen. Lesen Sie die Details im Abendblatt und fassen Sie sich an den Kopf! Dazu Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes in Ahrensburg: „Das ist eine Hypothek für künftige Generationen.“

Für die Millionen, die wir Bürger für den Bahnausbau zahlen sollen, könnten wir alle jahrlang bequem mit einem Taxi nach Hamburg fahren. Aber statt sich schon in Vergangenheit gegen die Pläne der Bahn zu wenden, haben Verwaltung, Politik und Medien den Bau der S4 bejubelt, der für Ahrensburg doch so viele Vorteile bringt. Welche Vorteile das tatsächlich sind im Vergleich zu den unerhört vielen Nachteilen, wurde allerdings nirgendwo groß aufgeführt.

Bereits im Jahre 2011 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die S4 große Nachteile und Kosten für Ahrensburg mitbringen wird. Nachdem kürzlich das Dilemma mit den Lärmschutzwänden bekannt wurde, kommt nun der Kostenbeitrag für die Bürger von Ahrensburg ans Licht: Millionen Euro an Investitions- und Folgekosten. Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes in Ahrensburg, sagte der Zeitung: „Das ist eine Hypothek für künftige Generationen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2017

Herrenhaus: Frühlingsmode für den Männer

Vorab: Was ist ein Gentleman? Ein Gentleman ist ein Herr. Genauer: ein feiner Herr. Und was bedeutet: Gentlemen? Gentlemen ist der Plural von Gentleman, also mehr als nur ein feiner Herr.

Apropos E aus: Anzeigenblatt MARKT

In der Hagener Allee gibt es einen neuen Laden, der sich „Herrenhaus“ nennt. Das wurde nicht etwa für Ahrensburger Männer zweck Gleichstellung zum Ahrensburger Frauenhaus eröffnet, sondern das „Herrenhaus“ ist ein Laden, der Klamotten für Männer verkauft, und zwar im englischen Stil.

Darum gibt es im “Herrenhaus” auch die angezeigten Marken van Laack aus Deutschland, GranSasso aus Italien, Schneiders aus Österreich, Prime Shoes aus Deutschland, Bogner aus Deutschland, Hiltl aus Österreich und William Lockie aus Schottand. Und am vergangenen einkaufsoffenen Sonntag stand ein Taxi vor dem Laden. Das war immerhin aus England, um den englischen Stil zu symbolisieren.. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2017