Archiv für den Monat: Februar 2017

Fake-Zeitung: Die Nachrichten von gestern schon heute im Hamburger Abendblatt von morgen!

Heute bekam ich das Hamburger Abendblatt dreimal ins Haus. Einmal die reguläre Ausgabe von heute, also von Dienstag, dem 21. Februar 2017. Und gleich zweimal erhielt ich eine Ausgabe von morgen, also vom Mittwoch, den 22. Februar 2017. Letztere Ausgabe hat einen Umfang von 16 Seiten und trägt den für Ahrensburg sensationellen Aufmacher, der die Einwohner von Tangstedt verärgern dürfte, denn ihre “Costa Kiesa wird Sperrgebiet”.

In diesem 16-seitigen Hamburger Abendblatt steht absolut nichts Neues. Sondern ausschließlich alte Nachrichten aus längst vergangenen Tagen. Beiträge die alle schon im 3. Buch Abendblatt erschienen sind. Und dazu massenhaft Anzeigenwerbung. Immerhin: Die Tipps und Termine sind aktuell, damit sich der Leser nicht an die Stirn tippen soll.

Klar, diese Ausgabe, die ich zweimal bekommen habe, sollte ich nicht einmal bekommen. Denn sie ist ausschließlich für Nicht-Abonnenten des Hamburger Abendlblattes bestimmt, denen aufgrund dieser Sonderaussage suggeriert wird, wie toll und umfangreich der Stormarn-Teil im Abendblatt tagtäglich ist. Und finanziert wird das Werbeblatt offenbar von den Anzeigenkunden, deren Inserate in dieser Ausgabe zuhauf veröffentlicht werden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2017

Warum drückt der Bürgermeister die Augen zu? Vielleicht, weil er ein schlechtes Herz hat…?

Wenn Sie kein gutes Herz haben, liebe Leser, dann ist heute ist wichtiger Tag für Sie: Die Stadt Ahrensburg zeigt auf ihrer offiziellen Homepage an, dass Apothekerinnen der Flora Apotheke Sie in Herzensangelegenheiten beraten. Thema: “Meine Herzmedikamente – Wie wirken sie?!

Es geht also um Ihre Herzmedikamente, die Sie möglicherweise schon seit längerer Zeit einnehmen, ohne zu wissen, warum. Der der Arzt, der sie Ihnen verschrieben hat, der hat die Auskunft darüber verweigert, wie diese Medikamente wirken. Auch in der Apotheke, wo Sie Ihre Herzmedikamente gekauft haben, hat man Ihnen nichts verraten über die Wirkung. Und das Allerschlimmste: Sie haben beim Einkauf Ihrer Herzmedikamente keinen Beipackzettel bekommen, auf dem Sie hätten erfahren können, wie Ihre Herzmedikamente wirken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2017

Zur Abwechslung sollte Ahrensburg mal Kiel rügen!

„Zu langsam: Kiel rügt Ahrensburg“. So titelt das 3. Buch Abendblatt heute seinen Aufmacher. Und warum ist Ahrensburg angeblich zu langsam? Wir erfahren: „Land will mehr Baugebiete im Flächennutzungsplan. Stadt hat für 2025 prognostizierte 34.000 Einwohner“. Und was bedeutet das?

aus: Hamburger Abendblatt

Es bedeutet: Die Landesregierung in Kiel will, dass mehr Menschen aus anderen Teilen des Landes sich in Ahrensburg ansiedeln. Was aber will die Stadt, sprich die Bürger inklusive der Verwaltung und Politik? Wollen die Bürger vielleicht in Zukunft mehr Kinder zeugen, die nach rund 20 Jahren eigene Wohnungen benötigen? Oder denkt man in Kiel, dass Ahrensburg durch noch mehr Flüchtlinge und Migranten sprunghaft wachsen soll…?

Tatsache ist, dass Ahrensburg allein durch das Neubaugebiet Erlenhof immens viel neuen Wohnraum bekommen hat. Und damit auch Neubürger in kurzer Zeit. Und? Haben wir daraus nichts gelernt? Wollen wir solchen Unfug vielleicht fortsetzen? Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Ahrensburger Bürger das will.

Der bemerkenswerteste Satz in dem Abendblatt-Beitrag stammt von Bürgermeister Michael Sarach. Ich zitiere aus dem 3. Buch: „Bürgermeister Michael Sarach sieht die Forderungen aus Kiel gelassen. ‚Die Planungshoheit für den Flächennutzungsplan liegt bei den Städten. Das Land kann allenfalls Empfehlungen aussprechen’, sagt er.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2017

Wie dämlich ist das denn: Bürgermeister Sarach bewertet einen Umzug innerhalb einer Straße als Beweis dafür, dass “die Stadt ein guter Wirtschaftsstandort ist”!

3. Buch Abendblatt: Die Überschrift “Ahrensburg hat einen neuen Toom-Baumarkt” ist eine absolute Zeitungsente. Richtig ist: Der Toom-Baumarkt ist umgezogen, und zwar vom Kornkamp in den Kornkamp. Und das bezeichnet Michael Sarach als Beispiel dafür, dass “der neue Baumarkt” beweist, “dass die Stadt ein guter Wirtschaftsstandort ist”.

aus: Hamburger Abendblatt

Bisher lag der Hagebaumarkt in der Straße Kornkamp vor Toom, nun ist es umgekehrt. Und während der Hagebaumarkt ein Familienbetrieb ist, gehört Toom zum Rewe-Konzern. Ob der in Ahrensburg auch versteuert, weiß ich nicht. Aber vermutlich war deshalb nicht nur der Bürgermeister bei der Eröffnung anwesend, sondern auch Landrat Henning Görtz. Und sogar der schwarze als auch der tote Tobias waren gekommen, nämlich Koch (CDU) und von Pein (SPD). Als Begründung für Görtz und Sarach berichtet das 3. Buch Abendblatt, dass beide Herren sich “über das Angebot an Grills” informiert haben.

In dem Werbebeitrag für Toom findet der Leser auch noch folgenden Hinweis: “Neu in Ahrensburg angeboten wird eine Verkaufsfläche der Einrichtungsmarke “Depot” mit Wohnaccessoires, Geschenk- und Dekorationsartikeln.” Und das verstehe ich nicht so ganz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2017

Kleine aber stilvolle Werbung für ein Hörgerät

Wenn Sie den letzten MARKT bekommen haben, liebe Mitbürger, dann haben Sie vermutlich auf der Titelseite unten die nebenstehende Anzeige gesehen. Und Sie erkennen dort ein Hamburger Ehepaar, das den “kleinen aber stilvollen Ball” genossen hat, nämlich den CDU-Ball im Park Hotel in Ahrensburg. Und die Firma Ackermann Akustikum in Poppenbüttel und Norderstedt verrät auch, warum.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Das Hamburger Ehepaar hat den “kleinen aber stilvollen Ball” genossen mit “Silk”. Denn “die ausgeklügelte Form und weiche rutschhemmende Silikonaufsätze bieten besten Sitz und ein angenehmes Tagebgefühl”, so erfährt es der Anzeigenleser.

Aber nicht, dass Sie etwa denken “Silk” wäre der Stoff, aus dem das Ballkleid von Illona L. geschneidert ist, sondern “Silk” ist ein Hörgerät von Siemens. Und so konnte das Ehepaar den “kleinen aber stillvollen Ball” genießen, weil es mit “Silk” die Musik gehört hat, zu der das Paar getanzt hat auf dem “kleinen aber stilvollen Ball”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2017

Stadtmarketing für Ahrensburg, wo der 1. April und Rosenmontag auf einen Tag fallen

Im vergangenen Monat hat der bloggende Bürger Dzubilla in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister die Frage gestellt nach dem Stand vom Stadtmarketing, das es seit über zwei Jahren gibt – auf dem Papier. Der Bürgermeister verweigerte die Auskunft. Und der Bürgervorsteher sagte nichts. Klar, Stadtmarketing ist ja ein Thema, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute empfehle ich Ihnen den Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo Sie über den Ist-Zustand des städtischen Marketings von Ahrensburg informiert werden. Wenn Sie das gelesen haben, meine lieben Mitbürger, dann werden Sie auf den Kalender gucken, um nachzuschauen, ob heute womöglich der 1. April ist. Oder Rosenmontag, der Höhepunkt der Narretei.

Aber so ist das in unserer Stadt: Der Bürgermeister kann tun und machen, was er will, und die Stadtverordneten schauen staunend zu wie die Kinder in der Kita, wenn dort ein Kasperlespiel aufgeführt wird. Und einer von Ihnen, nämlich Peter Egan von der WAB, macht allen Ernstes ein Kurzseminar über Sinn und Sein von Kommunalpolitik in Ahrensburg. Und damit lenkt der Stadtverordnete die Bürger von der Wirklichkeit in unserer Stadt ab, wozu er keine Fragen zulässt. Ein Possenspiel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2017

Schnäppchen: 1 x Pinkeln in Ahrensburg jetzt nur noch 30 Euro!

Nein, die 30 Euro für 1 x Pinkeln zahlt nicht derjenige, der pinkelt, sondern mit 29 Euro aus der Stadtkasse wird das Geschäft auf dem Klo bezuschusst. Und das ist wahrlich eine Erleichterung, sowohl für den, der pinkelt, als auch für die Stadtkasse, denn bis Ende 2016 mussten für das einmalige Pinkeln noch 57 Euro gelöhnt werden. Der Grund: Der Vermieter des Luxus-Klos hat die Kosten halbiert; die Versorgungskosten dürften dagegen gleich bleiben.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet

Die Höhe des Benutzungsgeldes ergibt sich aus der Tatsache, dass die Toilette so erforderlich ist für Blase und Darm wie der Blinddarm für die Verdauung. Der Grund: Es gibt ausreichend barrierefreie Toiletten in der Innenstadt. Das aber interessiert weder die Verwaltung noch die Stadtverordneten, nein, hier werden weitere 25.000 Euro lächelnd im Klo runtergespült. Fünfundzwanzigtausend Euro. Und der Bund der Steuerzahler hat damit immer noch ein Thema, genauso wie das ZDF, das daraus den “Hammer der Woche” gedreht hat. Denn ob 57 Euro pro Toilettengang oder 30 Euro, macht unter der Klobrille keinen so großen Unterschied, was die Dummheit betrifft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2017

Machbarkeitsstudie: Wie lässt sich Unsinn verhüten?

Manchmal höre ich den Vorwurf, ich wäre in meinen Blogeinträgen hin und wieder aggressiv. Das ist wohl richtig. Ich begründe das mit meinem Gerechtigkeitsempfinden. So finde ich zum Beispiel genauso klare wie harte Worte, wenn ich erkenne, dass die Stadtverwaltung unnötig Geld ausgibt, das an anderer Stelle dringend benötigt wird. Corpora Delicti gibt es in Ahrensburg dafür mehr als genug, vom Luxus-Klo bis zum unsinnigen Sponsoring mittels Werbegelder durch den Stadtkämmerer, der dafür nach meiner Meinung vor das Verwaltungsgericht hätte zitiert werden müssen mitsamt seinem Vorgesetzten.

Und nun kann sich der Bund der Steuerzahler schon wieder auf einen Eintrag über Ahrensburg ins Schwarzbuch vorbereiten. Der Fall ist ein Witz, aber ich kann darüber gar nicht lachen, denn wenn es tatsächlich passiert, was der Bürgermeister will, dann zahlen wir Ahrensburger Steuerzahler dafür die Zeche des Bürgermeisters. Und wer von uns verdient sein Geld im Schlaf – mit Ausnahme des Verwaltungschefs und seiner von ihm ernannten  Stabsstellenleiterin für das städtische Marketing?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017

Aktuelle Angebote im Wechsel der Jahreszeiten: Wintercheck und Ostereier

Wenn wir heute aus dem Fenster schauen, dann erkennen wir: Die Sonne lässt schon an den Frühling denken! Und wenn wir uns im Supermarkt umschauen, zum Beispiel bei Lidl, dann sehen wir: Osterhasen und Ostereier sind schon reichlich im Angebot!

Ostern ist am 18. April 2017, also in gut zwei Monaten. Und ich frage mich: Welcher Dödel kauft Mitte Februar schon Ostereier? Vielleicht derjenige, der glaubt, dass die Kalorienbomben bis zum Osterfest schon ausverkauft sind? Dann könnte der Supermarkt ja heute bereits die ersten Schoko-Weihnachtsmänner ins Angebot nehmen!

Nicht weniger witzig ist Audi in Ahrensburg: Der Betrieb wirbt aktuell mit der Empfehlung: “Jetzt Termin zum WinterCheck vereinbaren”! Klar, damit ist natürlich der Winter 2017/2018 gemeint, denn kein normaler Autofahrer vereinbart jetzt einen Wintercheck für den laufenden Winter. Höchstens ein Bobby-Car-Fahrer. Und der ist genau richtig bei Audi in Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017

Gute Nachricht für Raucher: Auf Condor-Flügen in die Karibik müssen Sie auf Ihre Zigarette nicht verzichten!

Raucher werden geächtet. Jedenfalls in der Öffentlichkeit, wo das Rauchen verboten oder nur eingeschränkt möglich ist. Weder in Kneipen – mit Ausnahmen von “Asche” in Ahrensburg – noch in Bussen, Bahnen und Flugzeugen darf geraucht werden. Doch nun gibt es eine Ausnahme, nämlich Condor!

Auf Flügen mit Condor darf jetzt geraucht werden. Allerdings nur auf Billigflügen wie z. B. für € 279,99 in die Karibik – wenn Sie sich das Angebot der Airline bitte mal anschauen wolen!

Allerdings: Erfrischungsgetränke werden bei diesem Freiluftflug nicht ausgeschenkt. Genauso wenig ist eine Gepäckmitnahme erlaubt, da die Reisegepäckversicherung dafür nicht aufkommen möchte.

Also, wenn Sie Raucher sind wie z. B. der CDU-Stadtverordnete Matthias Stern, dann können Sie auch unbeschwert auf einen Langstreckenflug gehen, ohne dass Sie dort heimlich auf der Toilette rauchen müssen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017