Archiv für den Monat: August 2016

Ein historisches Kulturdenkmal zerfällt, und die Verwaltung der Stadt Ahrensburg macht nicht den ersten sinnvollen Schritt: Sperrung des Mühlenredders für den Autoverkehr!

Im 3. Buch Abendblatt berichtet der Wendler heute wieder mal über die Alte Mühle in Ahrensburg, das historische Gebäude, das langsam verfällt, weil die Eigentümerin dieses denkmalgeschützten Hauses die Erhaltungs- und Sanierungskosten nicht mehr alleine tragen kann. Und die Stadt kann es auch nicht – angeblich nicht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zum einen: Die Stadt hat Ende des vergangenen Jahres den Alten Speicher gekauft. Für rund eine Million Euro. Aber damit gehen die Kosten erst los, denn der Alte Speicher ist eine Ruine, in die noch viel öffentliches Geld gestopft werden müsste. Aber: Bis heute weiß niemand, wozu dieses Gebäude überhaupt dienen soll.

Zum anderen:  Bereits vor rund einem Vierteljahr hat derselbe Wendler in derselben Zeitung geschrieben, dass das historische Gebäude mehr und mehr Risse bekommen hat, weil  der Mühlenredder eine viel befahrene Durchfahrtsstraße ist. Vor einem Vierteljahr, wohl bemerkt. Aber noch immer ist die schmale Einbahnstraße nicht für Autos gesperrt worden, obwohl es überhaupt keinen Grund dafür gibt, dieses nicht zu tun, denn die Straße dient weniger dem vernünftigen Verkehrsabfluss, sondern der Mühlenredder dient vielmehr der Bequemlichkeit der Autofahrer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2016

3. Buch Abendblatt und das Metier der Schleichwerbung

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Hatte ich vergangene Woche doch auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt hingewiesen, der nicht von einem Mitarbeiter der Redaktion stammt, sondern verfasst wurde von Imke Kuhlmann, der Inhaberin einer Werbeagentur in Wentorf, die auf ihrer Homepage damit wirbt: “Werbung ist unser Metier” – siehe Abbildung rechts!

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Und was macht die Werbefrau im Hamburger Abendblatt? Sie schreibt Werbetexte für Restaurants in Golfclubs. Und macht sogar Werbefotos dazu. Nein, das hat mit Journalismus absolut nichts zu tun, denn die Beiträge sind knallharte Advertorials, also redaktionell gestaltete Werbung.

Was mich wundert: Ich habe die Redaktion nach dem ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass so etwas wider die guten Sitten im Journalismus ist, wenn solche Beiträge nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige” gekennzeichnet sind. Das aber scheint Redaktionsleiter Hinnerk Blombach nicht die Bohne zu stören, sodass er nun die nächste Folge durchgewunken hat. (Oder ist er womöglich in Urlaub und ahnt selber nicht, wie hier gegen die guten Sitten im Verlagsgeschäft verstoßen wird…?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016

Hamburger Abendblatt: Thema Kundenservice

Ich habe das Hamburger Abendblatt aus Essen nicht nur in gedruckter Form abonniert, sondern auch in digitaler Ausgabe, sprich: Online. Während die Papierausgabe immer zuverlässig in meinem Briefkasten steckt, haperte es mit der Online-Version in der Vergangenheit schon häufiger mal. Und in der Gegenwart ist es gerade wieder der Fall.

Seit gestern Abend kann ich das Blatt im Internet nicht lesen, obwohl ich mein Abo bezahlt habe. Nachdem ich heute früh die Hotline angerufen hatte, erklärte mir ein Herr, er würde einfach mein Passwort zurücksetzen und mir eine neues geben, und dann würde es wieder funktionieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016

Kino-Investor: Parkhaus Alter Lokschuppen gehört zum Kino!

Das 3. Buch Abendblatt war schon immer gut für utopische Geschichten. So erinnern wir uns an den Beitrag vom Kino auf dem Parkhaus Woldenhorn, das der Leser in der Stormarn-Beilage schon sehen konnte, obwohl dieses Kino nie gebaut worden ist – siehe die Abbildung! Allerdings lässt sich rückwirkend erkennen, dass die damalige Idee, ein Kino mit einem Parkhaus zu verbinden, sehr viel sinnvoller gewesen ist als das, was heute neben dem Parkhaus Alter Lokschuppen ins Auge gefasst wird.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute bringt die Stormarn-Redaktion bereits den Entwurf eines Kinos in der Rathausstraße, wie das in ein paar Jahren entstehen könnte (siehe Abbildung unten!), obwohl dieses Projekt noch lange nicht in trockenen Tüchern ist. Aber die Redaktion  möchte offenbar positive Stimmung bei ihren Lesern schüren, um die Politikern zu nötigen, das Projekt so durchzuwinken, wie die zukünftigen Kinobetreiber es sich erhoffen. Ein Kombinations-Projekt mit der Bebauung unserer Alten Reitbahn. Und mit Pferdefüßen. 

Ich zitiere einen Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt von heute wo der Kino-Investor die Katze aus dem Sack lässt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2016

Stadtwerke-Gewinnspiel: Chuzpe oder schizo…?

Bei den Stadtwerken Ahensburg gibt es nicht Benzingutscheine im Wert von 50 Euro zu gewinnen, sondern es gibt sie “zu verlosen”. Und wenn man weiterliest im Kleingedruckten, dann erkennt man wieder einmal, dass Kienel & Co scheinbar nicht so genau wissen, was sie tun.

Für das Gewinnspiel soll man raten, was das abgebildete Rad ist, ob  “A) Steuerrad eines Ausflugsschiffs auf der Ostsee” oder “B) Ein Absperrschieber für Gasleitungen” oder “C) Ein Formel-1-Lenkrad aus den 70er Jahren.” Und für alle Leser, die ein Rad abhaben, folgt der Hinweis: “Kleiner Tipp: Das Motiv stammt aus der Welt der Stadtwerke Ahrensburg GmbH.”

Demnach kann es sich also nur um das Steuerrad eins Ausflugsschiffs auf der Ostsee. handeln. Oder um das Formel-1-Lenkrad.   44 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2016

Ahrensburg, Deiner Häuser Mastenwald…

Das Aufstellen von Funktürmen für den Empfang für mobile Telefone ist ein Thema, das bei den Bürgern nicht besonders gut ankommt. Zum einen stören diese Türme das Bild der Landschaft, zum anderen herrscht die Befürchtung, die Strahlen der Sendeeinrichtungen könnten sich auf das menschliche Wohlbefinden auswirken. 

IMG_2487Daran erinnert wurde ich, als ich vor dem Ahrensburger Regionalbahnhof stand und mein Blick auf das gegenüberliegende Haus fiel, dort, wo das Restaurant Rockefeller ansässig ist. Auf dem Dach dieses Hauses stehen rund ein halbes Dutzend Sendemasten – siehe die Abbildung! Wofür sind diese Masten und wem gehören sie? Dass es sich hier um Antennen für den TV-Empfang handelt, kann ich mir nicht vorstellen.

Mal abgesehen davon, dass der Mastenwald nicht gerade schön aussieht, stellt sich auch hier die Frage: Entstehen hier vielleicht Strahlen, die für die Bewohner des Hauses nicht wohltuend sind? Und: Warum müssen dort gleich so viele Masten stehen – gehören die vielleicht verschiedenen Mobilfunk-Anbietern? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2016

Restaurantbesuch: Fische am U-Bahnhof Ahrensburg West

Am U-Bahnhof Ahrensburg West, wo früher mal ein griechisches Restaurant gewesen ist und danach eine Eisdiele, dort soll es jetzt ein Fischrestaurant geben. So hörten wir. Und so steht es an der Gaststätte, wo man über der Eingangstür auch noch lesen kann: Gousto Mezedes Fisch Bar.

Gestern Abend verspürten wir Appetit auf Fisch. Und wenn man den nicht im eigenen Kühlschrank vorrätig hat, um ihn selber zuzubereiten, dann kann man eigentlich in jedes Ahrensburger Restaurant gehen, denn Fisch steht überall auf der Speisekarte. Doch wir beschlossen: Heute testen wir mal das neue Fischrestaurant am U-Bahnhof Ahrensburg West!

Um nicht lange herumzureden: Das Gousto ist überhaupt kein Fischrestaurant. Sondern ein Grieche. Genauso wie die anderen fünf griechischen Restaurants, die wir in Ahrensburg haben, und wo es überall Fisch zur Auswahl gibt und Meeresfrüchte ebenso. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2016

Ex-Bürger für Ahrensburg: Großzügige Spende für das CCA!

Der Verein “Bürger für Ahrensburg” war dermaleinst angetreten, um für die Belange der Bürger von Ahrensburg zu kämpfen. Nachdem der Verein verhindert hatte, dass die Linden in der Großen Straße quadratische Kronen bekommen haben, zeigte sich der Vereinsvorstand noch einmal sichtbar, indem die Damen auf dem Rondeel die Blumenkästen bepflanzt hatten, um den anliegenden Geschäften hilfreich unter die Arme zu greifen. Und nun soll die Rampengasse aufblühen – siehe Bericht aus der heutigen Stormarn-Beilage, wo die Ex-Vorstands-Ladys vor dem CCA präsentiert werden! Welch schöne Werbung für das Einkaufszentrum.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zwar ist der Damenlikörklub Club der Damen schon seit geraumer Zeit aufgelöst worden, aber weil man in der Vereinskasse noch zwei Mille übrig hatte, beschloss der ehemalige Vorstand, dieses Geld für das City Center Ahrensburg zu spenden, damit die Rampengasse mit Blumen verschönt werden soll. Was CCA-Manager-Lawrenz schon vor Jahren versprochen hatte; aber der Mann hat sich ja schon häufig versprochen.

Nun werden nicht nur die CCA-Eigner, sondern auch sky und Müller und C & A und Deichmann und wie die armen CCA-Mieter sonst noch heißen, sich riesig freuen, dass Bürger zur Verschönerung der Rampengasse betragen wollen. Und dann, so ist aus dem 3. Buch Abendblatt zu vernehmen, sollen alle Bürger für die Bepflanzung und Pflege aufkommen. (Bitte, lesen Sie den Artikel im 3. Buch Abendblatt selber, damit Sie nicht denken, dass ich Sie auf den Arm nehmen will!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2016