Archiv für den Monat: Januar 2016

Alter Speicher: Zuerst die große Eile und nun was …?

Gegen Ende des vergangenen Jahres wurden die Stadtverordneten vom Bürgermeister unter Druck gesetzt: Wenn die Stadt den Alten Speicher zurückhaben wollte, dann müsse sie denselben bis zum 31. 12. 2015 gekauft haben, weshalb die Politiker unter dem Zeichen der Dringlichkeit entscheiden mussten. Und mit Stimmenmehrheit von SPD, WAB und Grünen wurde der unsinnige Beschluss gefasst, das Geschäft mit dem Parkhotel, dem der Speicher gehört, zu machen.

IMG_1161Heute schreiben wir den 19. Januar 2016. Frage: Ist der Rückkauf des Alten Speichers tatsächlich über die Bühne gegangen? Oder war der Termindruck durch die Verwaltung nur Theaterdonner, um den Stadtverordneten weniger Zeit zum nüchternen Nachdenken zu gewähren…?

Deutlicher gefragt: Könnte es sein, dass die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher bis zum heutigen Tage nicht zurückbekommen hat, weil ein Kaufvertrag garnicht zustande gekommen ist, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2016

Hier bekommen Frauen ihr Fett weg

IMG_1153Haben Sie heute schon etwas vor, liebe Leserinnen? Falls nicht: Kommen Sie in die Rampengasse in Ahrensburg! Denn dort können Sie “Fetter rocken” – siehe die Abbildung eines City Light Posters von Hamburg Energie, das ich vor dem Eingang vom CCA gesehen habe, dort, wo die Stadtwerke Ahrensburg residieren.

Was lernen  wir aus dieser Werbung? Wir lernen: Mit Ököstrom aus Hamburg können Frauen fetter rocken. Weshalb Evas Töchter nun nach Hamburg eilen werden, barfuß und mit der Gitarre in der Hand, um fetter zu rocken mit Hamburg Energie. 

Aber Moment! Sollten Sie eine Frau sein, die schlank ist, dann können Sie bei diesem fetten Angebot natürlich nicht rocken!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2016

Aktueller Bericht aus Schilda: Wie ein Unternehmen aus dem Regen in die Jauche kam

In der schönen Stadt Schilda gibt es ein mittelständiges Unternehmen, dem es wirtschaftlich nicht so rosig geht, weil man in der Vergangenheit aus dem Vollen gewirtschaftet hatte und nun schon seit langer Zeit von Krediten abhängig ist. Nachdem das bereits seit ein paar Jahren so gegangen war, stellten freie Berater, die in der Firma honorarpflichtig ein- und ausgingen, ein grundlegendes Problem fest: Das Unternehmen hat keinen qualifizierte Geschäftsführer kein vernünftiges Marketing!

Bildschirmfoto 2016-01-14 um 22.10.25Das Marketing der Firma, sofern man hier überhaupt von Marketing reden konnte, hatte der Geschäftsführer der Firma bisher so nebenbei und zwischendurch gemacht und nach Gutdünken. Denn weil der Mann nichts von Marketing verstand, war das Unternehmen demzufolge in seine wirtschaftliche Krise hineingeschliddert.

Dann endlich die Einsicht: Wir müssen eine/n Marketingleiter/in haben! Doch weil die Firma kein Geld hatte, konnte man eine/n qualifizierten Marketingleiter/in nicht bezahlen. Denn die/der kostet gutes Geld. Und was tat man daraufhin? Richtig: Man nahm die Frau Pachulke. Die arbeitete bislang als Personlchefin und war für eben diesen Job durchaus qualifiziert, war aber bei dem Geschäftsführer der Firma in Ungnade gefallen, weil sie nicht so wollte wie er das gewollt hatte. Und so einfach kündigen konnte er die Frau auch nicht, und zwar aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2016

Was ist denn das wieder für ein Quatsch: Ahrensburg soll kein Geld haben für die Sanierung der Moorbrücke?!

Leser der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt kennen das ja: Da wird etwas vordergründig berichtet, ohne dass dabei auf die Hintergründe eingegangen wird. Aber dafür gibt es ja Szene Ahrensburg, wo die Aussagen von Verwaltung und Politik nicht einfach so hingenommen werden, sondern sie werden hinterfragt und ergänzt.

aus: Hamburger Aendblatt

aus: Hamburger Aendblatt

So schreibt der Wendler heute, dass die Stadt kein Geld hat, um die Brücke auf dem Moorwanderweg zu sanieren, bzw. neu zu bauen. Und diese Aussage ist quasi  eine Falschmeldung.

Natürlich hat Ahrensburg das Geld, und zwar gespeichert. Genauer: Die Kohle liegt gebunkert im Alten Speicher hinter dem Marstall. Dort haben Verwaltung und Politik gerade beschlossen, viel Geld der Stadt in den Speicher reinzustecken, indem man das marode Gebäude vom Parkhotel zurückgekauft hat.

Einen Grund dafür gab und gibt es nicht, denn dieses Gebäude ist für die Stadt ähnlich wichtig wie es die Sanierung der Rathausstraße gewesen ist, nämlich garnicht. Die Nichtbenötigung des Speichers ist ja auch der Grund dafür gewesen, weshalb die Stadt das Gebäude damals an das Parkhotel verkauft hatte, und zwar zu einer Zeit, als noch kein Mangel in der Stadtkasse gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2016

Ein ganz offener Brief eines Lesers der Stormarn-Beilage zum Thema: “Ahrensburg hat wieder eine Kleiderkammer”

Leser der örtlichen Presse haben schon lange erkannt: Die Redaktionen der Blätter veröffentlichen nicht alle Leserbriefe. Und viele nur in gekürzter Form oder lange Zeit später, wenn das Ereignis schon in Vergessenheit geraten ist. Abendblatt-Leser Günter Vervoorts aus Ahrensburg hat deshalb seinen Leserbrief zum Beitrag “Ahrensburg hat wieder eine Kleiderkammer” in der Stormarn-Beilage vom 12. Januar 2016 nicht nur an die dortige Redaktion geschickt, sondern – vorsichtshalber – auch an Szene Ahrensburg. Und nun wollen wir mal abwarten, ob der nachfolgende Leserbrief auch in der Stormarn-Beilage erscheinen wird:

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

“Ahrensburg hat nicht wieder eine Kleiderkammer. Es hat nur einen Secondhand-Laden mehr als vorher, betrieben von der AWO mit Ehrenamtlichen. Ladenmiete: ca. 18.000,– Euro. Ob es einen Zuschuss der Stadt Ahrensburg geben wird, wird noch geklärt. Die Betreiber haben keine Ahnung vom Betrieb eines Ladens.

Die Immobilie des Roten Kreuzes: Miete 9.800,– Euro. Einen Zuschuss der Stadt Ahrensburg soll es nicht geben. Die Betreiber des DRK haben Erfahrung.

Es mag im Vorwege Querelen zwischen den beiden Organisationen gegeben haben, das ist aber auch verständlich. Es geht nämlich ums Geschäft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2016

Personenkult(ur): Kuratorin Katharina Schlüter präsentiert sich heute im großen Ganzen

Die Stormarn Beilage berichtet heute: “Ausstellung im Marstall präsentiert Landschaftsbilder, die das ‘große Ganze’ zeigen”. Im Foto jedoch wird ein Landschaftsbild nicht von einer Ausstellung präsentiert sondern von einer Frau, vermutlich der Künstlerin.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber nein, die Frau, die dort im Vordergrund steht, ist überhaupt nicht die Künstlerin. Sondern es ist die Kuratorin Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung, die sich hier im Vordergrund präsentiert, warum auch immer..

Aus dem Kleingedruckten entnehmen wir, dass die Arbeit in Wahrheit von einem koreanischen Künstler stammt, nämlich von Daecheon Lee. Der hat weder etwas mit Stormarn, geschweige denn Ahrensburg zu tun oder gar Schleswig-Holstein. Immerhin hat er u. a. in Dresden die Malerei studiert. Aber das tut im Grunde garnichts zur Sache, denn Kunst ist international: und die Arbeiten von Daecheon Lee sind durchaus sehenswert im Gegensatz zu dem Schrott, den Katharina Schlüter in Vergangenheit in den Marstall geschleppt hat.

Doch wo steckt der koreanische Künstler? Warum wird er nicht im Bilde gezeigt? Gibt es kein Foto von dem Mann? Kommt er überhaupt zur Eröffnung seiner Ausstellung nach Ahrensburg…?

Fragen über Fragen. Die Redaktion der Stormarn-Beilaage gibt keine Antwort darauf, sondern sie präsentiert Katharina Schlüter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2016

Prinzessin Lilliveeh berichtet: “Musik, Tanz, Theater und Spaß” mit Gregor Gysi

Bildschirmfoto 2016-01-14 um 10.34.52ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) berichtet darüber, dass Gregor Gysi nach Ahrensburg kommt. Und damit das keiner überlesen soll, hat Lilliveeh die Nachricht gleich dreimal hintereinander verkündet, sowohl als Aufmacher als auch unter “Aktuelles” und am Ende unter  “Musik, Tanz, Theater und Spaß” – siehe die Abbildung!

Na, dieses Theater wird bestimmt Spaß machen, denn Gregor Gysi ist ja ein drolliges kleines Kerlchen. Weniger, was seine Vergangenheit betrifft, als vielmehr sein Auftreten danach. Und lustig ist auch, was Prinziessin Lilliveeh schreibt, nämlich: “Gregor Gysi kommt/Helmut Schmidt wird Thema” – siehe Abbildung! Das ist definitiv eine Falschmeldung, denn Helmut Schmidt wird nicht das Thema von Gregor Gysi sein, wie man das auch aus dem Kleingedruckten erfahren kann – falls jemand überhaupt so weit liest.

Gregor Gysis Partei “Die Linke” spielt in Ahrensburg die gleiche Rolle wie ein Fliegenschiss an einer Windschutzscheibe. Vermutlich um das zu verändern, wollen der Kulturverein Marstall und die Buchhandlung Stojan ihn in Ahrensburg auf die Werbebühne stellen. Und der Weinhandel 20 Wines wird dazu Rotwein servieren – aus den Weinregionen Saale-Unstrut und Sachsen, versteht sich, der alten Heimat von Gregor Gysi.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2016

Marode Straßen in der Stadt? “Gut gemacht, Michael Sarach!”

Vermutlich bin ich nicht brav gewesen, denn heute früh steckte kein Abendblatt in meiner Zeitungsrolle. Aber als Doppel-Abonnent kann ich ja online genauso lesen wie auf dem bedruckten Papier. Und deshalb bin ich auf den komischen Bericht in der heutigen Stormarn-Beilage gestoßen, wo der Wendler schreibt: „Ahrensburg spart seine Straßen kaputt“. Komisch deshalb, weil Ahrensburg doch gerade in komplett neue Straßen investiert und viel Geld aufgewendet hat. Ja, und alles kann man nun mal nicht haben, liebe Mitbürger!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Rede in der Stormarn-Beilage ist von Nebenstraßen wie Manhagener Allee, Spechtweg, Klaus-Groth-Straße,  Hagener Allee, Pionierweg, Meine Rede dagegen ist von Hauptstraßen wie Pomonaring, Auestieg, Am Obsthain, Zu den Höfen, Vogteiweg, Zum Erlenhof. Und wer sich diese Straßen anschaut, kann doch nicht behaupten, dass Ahrensburg am Straßenbau gespart hat, oder?

Richtig ist, dass Ahrensburg gern Neues plant, ohne das Alte zu erhalten. Das liegt daran, dass in Politik und Verwaltung so viele fähige Köpfe sitzen, die genau wissen, was gut ist für die Bürger Neubürger von Ahrensburg, von denen ich gehört habe, dass sie noch nicht einmal wissen, wo und was das Rondeel ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2016

Hallo – wird hier bereits am neuen Stadtpark gebaut…?

An einer Seite des denkmalgeschützten Rathauses von Ahrensburg, dort, wo sich die Einfahrt zur Tiefgarage befindet, sah ich eine Baustelle. Und dachte: Nanu? Was soll denn hier entstehen? Vielleicht der erste Teil vom Stadtpark, den sich der Bürgermeister doch so sehnlichst auf dem Stormarnplatz wünscht, damit er dort lustwandeln kann…?

IMG_1143Oder etwa – ich mag es kaum glauben – wird hier womöglich mein Antrag an die städtische Verwaltung bearbeitet, nämlich Parkplätze auf dem Stormarnplatz zu schaffen…?

Da ich lange nicht mehr in den Ausschuss-Stitzugen vom Bau- und Planungsausschuss gewesen bin, befinde ich mich offenbar nicht auf dem aktuellen Stand des Geschehens. Weiß vielleicht ein Leser von Szene Ahrensburg, was der Bagger dort baggert neben dem Rathaus…? (Meine Jüngste erklärte mir kategorisch: “Da wird bestimmt ein Spielplatz gebaut!”)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2016

ahrensburg24: Werbung auf den zweiten Klick

Dass die Medien vor Ort über Kulturveranstaltungen berichten, ist nicht nur okay, sondern auch wünschenswert. So wie heute in der Stormarn-Beilage, wo der Leser von einer Veranstaltung erfährt, die im Marstall stattfindet. Dafür gibt es außerdem  sogar ein Blow-up-Poster an der Stadtbücherei, was für eine Veranstaltung, die nur an einem einzigen Tage über die Bühne im Marstall, bemerkenswert ist. Aber immerhin verdient die Stadtverwaltung ja an dieser Werbung. (Falls nicht: Warum nicht? Braucht die Stadt etwa kein Geld…?))

Werbung auf ahrensburg24

Werbung auf ahrensburg24

Und dann ist da Prinzessin Lilliveeh von ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg): Sie tut mal wieder, was sie nicht darf, nämlich Redaktion und Werbung knallhart miteinander zu verbinden: Wer auf die Anzeige rechts klickt. landet auf dem redaktionell gestalteten Editorial, das nicht als Anzeige gekennzeichnet ist.

Das ist laut eigener Angabe von Monika Veeh ein Zeichen von Qualitätsjournalismus, dem sie sich verschreiben hat. Armselig. 

Beachtenswert ist übrigens, dass das Foto der beiden Protagonisten, das nicht nur in der Werbung, sondern in der Stormarn-Beilage auch redaktionell erscheint, dort mit dem Urhebervermerk: “HA” versehen ist. Was bedeutet: Das Bild auf ahrensburg24 stammt vom Hamburger Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2016