Archiv für den Monat: Dezember 2015

Aktuell: Sommerfest der SPD, Wahlkampf und Flyer der WAB für Christian Conring

Eine Homepage ist, wie ich Ihnen schon am Beispiel der Homepage der Stadt Ahrensburg erläutert habe, die Visitenkarte des Betreibers. Hier geht die städtische Verwaltung mit schlechtem Beispiel voran, denn die Homepage von Ahrensburg spottet jeder Beschreibung. Und wie sieht es auf den Seiten der Parteien aus, die in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ein Mandat der Bürger haben? Schauen Sie doch mal selber, was meine heutigen Screenshots ergeben haben:

Bildschirmfoto 2015-12-17 um 11.46.24Vorbildlich die CDU: Hier sehen wir einen Adventskranz, wo zwar schon das vierte Lichtlein brennt, aber das zeigt ja nur, dass man der Zeit voraus sein möchte. Dazu aktuelle Themen aus dem laufenden Monat und Ausblicke auf Termine von 2016. Dazu wünscht die Partei uns “Eine schöne Adventszeit!” Ich denke mal: Sinnvoller man die Homepage eines örtlichen Stadtverbandes nicht gestalten. Dafür bekommt die CDU von mir die Note 1. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2015

Nazi-Mode mit Punsch, Keksen und Musik

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute zur Abwechslung mal eine Meldung aus Glinde. Die fand ich unter “Nachrichten” auf der Titelseite der Stormarn-Beilage. Ich stelle sie in Gänze in mein Blog als Zitat für eine missverständliche Information – siehe die Abbildung!

Zuerst wird der Leser darüber informiert, wo der “Modeladen” (Mode!) zu finden ist, nämlich das “Thor-Steiner-Geschäft (Möllner Landstraße 37)”. Und dort wird nach Aussage der Redaktion nicht nur die  “bei Neonazis beliebte Kleidung verkauft”, sondern: “Von 13 Uhr gibt es auch Punsch, Kekse und Musik”. Klar, da macht das Mode-Shopping noch mehr Spaß – oder was?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2015

Erinnern Sie sich noch an ein “Ahrensburg Magazin”…?

Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere von Ihnen noch an das „Ahrensburg Magazin“? Das lag früher mal in den Läden in Ahrensburg herum, bevor es entsorgt wurde. Und der Sposor waren die Ahrensburger Stadtwerke, die dort seitenweise städtisches Geld angelegt haben. Tausende an Euro. Für die Tonne, wie gesagt.

Bildschirmfoto 2015-12-16 um 14.13.35Zwei Ausgaben vom Ahrensburg Magazin sind in diesem Jahr schon erscheinen. Zwei weitere Ausgaben sollen noch bis Ende dieses Monats folgen, denn der Hamburger Verlag hat angekündigt, dass es im Jahr vier Ausgaben gibt. Und es wurde auch berichtet, wie erfolgreich dieses Magazin ist und der Bedarf bei den Lesern sei riesenhaft, womit die Inserenten über den Tisch gezogen wurden.

Und damit komme ich zum Grund für diesen Blog-Eintrag: Kann mir vielleicht ein Kundiger mal verraten, warum die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage für eine Hamburger Firma wirbt? Bekommt die Stadt dafür vielleicht Geld? Oder bestehen dort Verbindungen, die man nicht hinterfragen darf…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2015

Wir war das doch gleich mal mit der Gleichstellung von Frau und Mann…?

Immer wieder hört man Beschwerden, dass die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftrage sich nicht dafür einsetzt, dass Frauen und Männer gleichgestellt werden, sondern Gabriele Fricke vertritt vorrangig die Interessen von Frauen. Und nun habe ich in Lübeck ein Plakat gesehen, das das Tun unserer Gleichstellungsbeauftragten unterstreicht.

IMG_1049Auf dem Plakat ist zu lesen: “Sie haben das Recht auf ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt!” Ich las diese Worte und habe sie abgenickt. Und dann las ich weiter: “Es gibt Hilfe ‘Nur Mut’.” Aaaber: “Beratung und Unterstützung” gibt es nur “für Frauen in Lübeck und Umgebung”, also nicht für Männer.

Ein klarer Verstoß gegen das Recht der Männer auf Gleichberechtigung. Frau Fricke, übernehmen Sie diesen Fall, denn Ahrensburg gehört zur Umgebung von Lübeck! Und wir Männer wollen genauso ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt haben wie Frauen auch.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2015

Ahrensburg: Gestern die großartige Entscheidung, und schon heute folgt er, der große Katzenjammer

Ja, gestern berichtete die Stormarn-Beilage vorab, dass die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher kaufen wird. Und heute folgt der Aufmacher des Blattes: “Ahrensburger fordern Hortplätze” mit der Katastrophen-Meldung: Das Geld der Stadt ist so knapp, dass es nicht mal für Kinder reicht, sprich: Es fehlen massenhaft Hortplätze in Ahrensburg. Eine Katastrophe für viele Eltern.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe vor der Abstimmung über den Speicher darauf hingewiesen. Aber das interessierte weder SPD noch WAB oder Grüne. Dabei, Herr Egan, würde eine städtische Investition in Hortplätze mehr Chancen als Risiken bringen, denn Familien mit kleinen Kindern sind die Zukunft von Ahrensburg und nicht die 4. Kulturstätte, die mehr kostet als eine Kita und so unnötig ist wie ein Blinddarm.

Frage: Warum hat die Redaktion der Stormarn-Beilage nicht schon gestern, und zwar in Zusammenhang mit der Absimmung über den Speicher auf die fehlenden Hortplätze hingewiesen und den Politikern vor Augen geführt, wie bedenkenlos sie das Geld der Stadt ausgeben, das ohnehin nicht vorhanden ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2015

Riesengroßes Interesse der Ahrensburger Bürger am Alten Speicher oder nicht…?

Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Zwei Themen standen heute im Mittelpunkt des Interesses, als dieses sind: Soll Ahrensburg den modernden Alten Speicher am Kulturplatz kaufen oder nicht? Und Thema Nr. 2: Der Rechenschaftsbericht der Gleichstellungsbeauftragten. Zwei heiße Themen also, weshalb der Marstall heute Abend rappeldickevoll war. Alle Platze waren besetzt, einige Bürger mussten sogar stehen, nicht wenige vor der Tür. Außerdem musste die Einwohnerfragestunde verlängert werden, weil sich ungezählte Bürger zu Wort gemeldet hatten, denen besonders der Alte Speicher am jungen Herzen lag.

Vor der politischen Diskussion um den Alten Speicher hatte Bürgervorsteher Roland Wilde jedem Stadtverordneten ein Paar Ohrhörer fürs Handy überreicht. So konnten jeweils die Parteien, die keinen Vertreter am Mikrophon hatten, ihre Lieblingsmusik hören, während der politische Gegner das Wort im Munde führte.

Peter Egan (WAB) als Spekulant: "Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!"

Peter Egan (WAB) als Spekulant: “Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!”

Übrigens: Was Sie bis zu dieser Stelle gelesen haben, ist natürlich absoluter Quatsch. Richtig ist, dass ganze 16 (sechzehn) Bürger gekommen waren, die Hälfte davon waren die obligatorischen Besucher wie ich. So sehr also liegt den Ahrensburgern ihr Speicher am Herzen. Nicht ein einziger Redebeitrag dazu wurde in der Einwohnerfragestunde geliefert. Und was die Diskussionsbeiträge betraf, so hätten alle Redner sich ihre Worte tatsächlich sparen können, denn sie stießen bei den anderen Fraktionen auf taube Ohren, sodass die Idee mit den Ohrhörern fürs Handy durchaus zweckmäßig gewesen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2015

Hallo, liebe Bürger: Überraaaaaaaaaaschung!

Vorab: Die Stadt Ahrensburg ist ziemlich klamm, um nicht zu sagen verschuldet. Wir haben kein Geld für Schulen und Straßen, wir haben kein Geld, um fehlende Kita-Plätze zu schaffen, und wir wissen heute noch garnicht, wie wir die Millionen-Schulden, die wir angehäuft haben, tilgen werden und wie es weitergeht mit den Gewerbesteuer-Einnahmen. Hinzu kommen die Belastungen für die Unterkunft von Flüchtlingen. Aaaber, liebe Bürger: Wir kaufen den alten Speicher hinter dem Marstall, jawoll!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ja, das ist die Überraschung. Laut Stormarn-Beilage hat die WAB umgeschwenkt und ist der SPD und den Grünen gefolgt. Damit ergibt sich gegen die Stimmen von CDU und FDP, die gegen den Kauf sind, eine Stimmenmehrheit.

Was das Ganze so “heiter” macht: Die WAB ist nach wie vor nicht glücklich mit einem Ankauf, weil weder ein konkretes Nutzungskonzept noch eine belastbare Investitionsrechnung vorliegt. Das Gebäude zu kaufen bedeutet also: Blind zuschlagen nach dem Motto: Wir Stadtverordnete haften persönlich nicht, wenn es schiefgeht. So wie z. B. beim Kulturveranstaltungsplatz, der zwischen Marstall und Speicher liegt und der teuerste Parkplatz in Schleswig-Holstein ist, obwohl er offiziell gar nicht Parkplatz genannt werden darf. Hier ist  das – wie der Name schon sagt – Parkhotel kostenloser Nutznießer des kulturellen Eigentums der Stadt. Und das gleiche Hotel ist auch Verkäufer des Speichers, den es aber nicht kostenlos abgeben will.

Schöner noch! Die Stormarn-Beilage schreibt: “Die WAB verhehlt nicht, dass sie auch durch den Zeitdruck umgestimmt wurde: Das Verkaufsrecht der Stadt für den alten Speicher endet am 31. Dezember.” Klar, unter Zeitdruck lässt es sich ganz besonders überlegt entscheiden, zumal, wenn man selber Bauchschmerzen hat, für den Kauf zu stimmen.

Womit ich das Thema hier festgeschrieben habe, damit man es noch Jahre später nachlesen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2015

Weihnachtstheater für Kinder in Ahrensburg? Pustekuchen!

Ahrensburg ist in meinen Augen keine Stadt, die kinderfreundlich ist. Das fiel mir mal wieder auf, als ich nach “Weihnachsmärchen Ahrensburg 2015” gegoogelt hatte und – kein Gag!  – den nachstehenden Hinweis bekam: “Ahrensburg  Veranstaltungen – Stadt Ahrensburg  – Notdienste … Haushalt 2015 … 1. Nachtragshaushalt 2015” etc. Und im Kulturzentrum von Ahrensburg? Pustekuchen!

Bildschirmfoto 2015-12-13 um 21.13.17So sind wir denn heute mit unserer Jüngsten zu einer Aufführung von „Das Dschungelbuch“ nach Hamburg gefahren. Nein, dort wird das Stück nicht in der Version aus dem Zeichentrickfilm von Walt Disney gespielt, sondern näher dran am Original von Rudyard Kipling. Und mit neuen Songs, die in die Ohren gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2015

Sind Fach- und Führungskräfte wirklich dämlich…?

Dümmer geht’s nümmer! Das dachte ich, als ich meinem Briefkasten ein Schreiben vom Harvard Business Manager entnommen hatte. Normalerweise werfe ich so etwas ungeöffnet in die blaue Tonne, aber der Harvard Business Manager hat mir dieses Tun erschwert, denn durch das Fenster des Briefumschlages sah ich ein Plastikkärtchen in der Größe einer Scheckkart, wo mein Name eingedruckt war. Was bedeutet: Brief plus Umschlag in die blaue Tonne, Plastikkärtchen in den gelben Sack!

Unbenannt-1Aber kommen wir zum Inhalt des Schreibens! Chefredakteur Christoph Seeger schreibt mir, dass ihn meine Meinung als “Fach- und Führungskraft” interessiert. Und zwar meine Meinung zu wirtschaftlichen Auswirkungen des VW-Skandals, ob Flüchtlinge für mehr Wachstum sorgen und wie sich die europäische Konjunktur entwickelt. Wenn ich dazu meine Meinung sage, bekomme ich mit dem Code meiner “persönlichen Gutschein-Karte” die Chancen …

…aber lesen Sie selbst, was für einen Unfug der Herr Chefredakteur dort anbietet! Und dann unterzeichnet er (natürlich nicht persönlich!) sowohl mit “Mit freundlichen Grüßen” als auch mit “Ihr Christoph Seeger”.

Glaubt der Mann wirklich, dass Fach- und Führungskräfte so dämlich sind auf dieses Spiel mit dem Plastikkärtchen hereinzufallen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2015

Abmahnung an die städtische Verwaltung von Ahrensburg

Jeder weiß: Wenn man eine Wohnung gemietet hat, und diese Wohnung ist nicht in ordnungsgemäßem Zustand, dann kann man die Miete kürzen, wenn man das dem Hauseigentümer vorher ankündigt hat und dieser der Aufforderung, die Mängel zu beseitigen, nicht nachgekommen ist.

IMG_0974Was für Wohnungen gilt, gilt natürlich auch für vermietete Grundstücke. Zum Beispiel Parkplätze, die von der Stadt parzellenweise an Autofahrer vermietet werden: Hier hat die Vermieterin dafür zu sorgen, dass der Parkplatz ständig einwandfrei ist, sprich, dass keine Erdlöcher dort sind oder tiefe Pfützen.

Womit ich zum Parkplatz Lindenhof komme. Denn dort steht das Wasser zuweilen in Erdlöchern. Diese Löcher sind für das Auto nicht gut, und Pfützen sind besonders spürbar, wenn man dort versehentlich hineintritt.

Hiermit mahne ich als Autofahrer die Stadtverwaltung von Ahrensburg ab, den Parkplatz umgehend so herzurichten, dass diese Mietsache den Parkgebühren entspricht, die man dafür löhnen muss! Solange das nicht passiert, werde ich keinen Cent in den Ticket-Automaten werfen. Und meine durchnässten Schuhe werde ich der Verwaltung gesondert in Rechnung stellen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2015