Archiv für das Jahr: 2014

WM-Werbung im MARKT: Legal? Illegal? Oder scheißegal…?

Warum zahlen Sponsoren für die Fußball-WM und/oder für die Deutsche Nationalmannschaft? Klar: Weil die Firmen dann damit werben dürfen. Und nachdem “wir” Weltmeister geworden sind, zahlt sich diese Werbung  für die Sponsoren besonders aus. Zum Beispiel für Mercedes und für Hyundai. Und nun will auch Franz Pohl in Ahrensburg an der Weltmeisterschaft geschäftlich partizipieren – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-07-19 um 16.27.55“Wir sind Weltmeister!!!”, überschreibt Franz Pohl neun Personen im Bilde seiner Reklame, die ein deutsches Fähnchen schwenken. Ich habe überlegt: Warum sind die Mitarbeiter von Franz Pohl in Ahrensburg denn wohl Weltmeister? Haben Sie weltweit die günstigsten Autos im Angebot? Oder haben sie die Weltbestnote für für die Leistungen ihrer Werkstatt bekommen…?

Um die Fußball-WM wird es sich ja wohl nicht handeln. Denn die Franz Pohl GmbH in Ahrensburg verkauft Mazda und Suzuki. Und wirbt damit: “Große Auswahl an Hyundai EU-Fahrzeugen!” Und Hyundai ist, wie eingangs erwähnt, Sponsor der WM. Allerdings: Die Hyundai-Fahrzeuge, die Pohl verkauft, sind Gebrauchtwagen, so weit ich das erkennen kann. Was bedeuten würde: Jeder Gebrauchtwagenhändler, der alte Hyundais irgendwo in der Ecke parken hat, kann mit der WM werben. Natürlich kann er das nicht.Müller Markt

In meinen Augen sind es Schlitzohren, die in der Kurt-Fischer-Straße das deutsche WM-Fähnchen schwenken und das Inserat im MARKT geschaltet haben, um nicht zu sagen: Trittbrettfahrer.

Und der MARKT selber? Der hat offenbar kurz vor dem Endspiel in Brasilien noch einen Vertrag mit der Fifa oder der Deutschen Nationalmannschaft oder direkt mit Thomas Müller für Werbezwecke abgeschlossen. Was bestimmt nicht billig gewesen ist. Und so konnte man den deutschen Weltspieler gleich doppelt in die Inseraten-Werbung vom MARKT einbauen – siehe die Abbildung! Für so etwas müssen zum Beispiel die Commerzbank oder Mercedes gaaanz viel Kohle auf den Tisch legen. Ich bin neugierig, was der MARKT für diese Werbung mit dem Nationalspieler gezahlt hat! Vielleicht verrät es uns ja mal jemand aus der Großen Straße…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2014

Lektüre für den Urlaub: Ahrensburger Politklinikum

Ich freue mich über jeden Kommentar, den meine Leser abgeben. Wichtig dabei ist allerdings: Der Kommentar muss zum Thema passen. Und was ist, wenn ich quasi einen Kommentar bekomme, obwohl ich zu diesem Thema gar keinen Blog-Eintag geschrieben habe, jedenfalls keinen aktuellen? Die Stormarn-Beilage bringt auch Leserzuschriften, nachdem sie schon fst vier Wochen lang in der Redaktion “abgelagert” worden sind. Und Szene Ahrensburg veröffentlicht heute einen Kommentar von Dipl. Ing. Hermann Jochen Lange zum Thema “Neubauvorhaben auf dem ehemaligen Klinik-Gelände in der Managender Allee”, den ich gestern bekommen habe und heute kommentarlos veröffentliche. Bitte:

72287_640 Hallo, Herr Dzubilla, haben Sie bemerkt, dass Sie es nicht bemerkt haben und alle anderen möglichst auch nicht?

Frage: Was nicht bemerken?

Antwort: Die sog. “öffentliche Auslegung” der Planung für das Gelände der “Alten Klinik” in der Manhagener Allee. Dieser per Gesetz erforderliche Vorgang wurde – vorhersehbar – in die allgemeine Sommerpause gelegt: 1.8. bis 4.9.2014. Die entscheidende Ankündigung fällt deshalb – vorhersehbar – in die Kernferienzeit, nämlich z.B. am 17.7.2014 im HA Stormarnbeilage (= Trick 72: In den Ferien liegen die Bürger weit weg in der Sonne. Mangels Information stören sie nicht). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2014

Preisfrage: Wo steht das Tor über dem Gebüsch…?

GebäudeHeute sehen Sie als Rätselbild ein Tor in Ahrensburg. Dass es kein Tor auf dem Stormarnplatz ist, wird wohl jeder sofort erkannt haben. Aber: Wo steht das Tor, das nicht über eine Straße oder einen Fluss führt, sondern über das Grün der Natur…?

Diesmal verlose ich ein Buch (natürlich neu und eingeschweißt, so dass Sie es auch verschenken können!) mit dem Titel “Dagegen! Der große Zitatenschatz des Abscheus, Widerwillens und Ekels”. Also ein willkommenes Werk, wenn man mal ein Zitat benötigt für Adressaten, die uns geärgert haben. Da finden Sie bestimmt die passende Formulierung und auch die Quelle, damit der Empfänger nicht glauben soll, Sie hätten das Zitat selber formuliert. 😉 Und wenn Sie Stadtverordneter images.booklookerin Ahrensburg sind, dann lassen sich hier immer wieder passende Formulierungen finden, wenn Sie in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon treten, um zu begründen, warum Sie dagegen sind oder einen Widerwillen gegen bestimmte Personen haben.

Ihre Lösung schicken Sie bitte als Kommentar  bitte bis zum 25.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich das Buch unter allen, die das Tor richtig erkannt haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Postskriptum: Natürlich werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 25. Juli 2014 freigeschaltet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2014

Der Standort des steinernen Pärchens

Ahrensburger Figuren“Kennen Sie dieses Pärchen…?” So hatte ich vor einer Woche gefragt und ein Buch in Aussicht gestellt für alle, die sich an dieser Preisfrage beteiligen und die richtige Lösung per Kommentar abliefern. Und diese Lösung muss lauten: U-Bahnhof Ahrensburg-West.

Inzwischen habe ich alle Kommentare freigeschaltet. Die meisten Antworten sind korrekt. Und viele von Ihnen fanden, dass die Frage viel zu leicht gewesen ist. Deshalb folgt morgen eine schwierigere! 😉

IMG_9779Inzwischen habe ich kundgetan, dass jeder, der “U-Bahnhof Ahrensburg-West” geschrieben hat, ein Buch bekommen soll. Da ich die Anschriften der Betreffenden nicht kenne: Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: dzubilla@riesenburg.de mit Ihrem Namen und der Adresse. Die Bücher gehen in den nächsten Tagen zur Post.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2014

“Klingelingeling, klingelingeling, hier kommt der Eiermann!”

Wir kennen das berühmte Beruferaten im Fernsehen („Welches Schweinderl hätten’S denn gern?“). Und wenn das Rateteam am Ende der Befragung nicht den Beruf des Gastes geraten hatte, dann bekam der das gefüllte Sparschwein von Robert Lemke. Warum ich das schreibe? Weil ein Gast aus Ahrensburg das gefüllte Sparschein garantiert abgeräumt hätte: Erich Lawrenz!

„Ha!“, werden Sie sofort rufen: „Den kenne ich doch, das ist der Manager des Einkaufszentrums in der Rampengasse!“ Und das ist falsch.

20140717_104444Zum einen ist das CCA kein Einkaufszentrum, sondern es tut nur so als ob. Denn ein Einkaufszentrum tritt in der Werbung als Einkaufszentrum auf und hat jeder Zeit einen Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Und zum anderen ist Erich Lawrenz auch nicht Manager dieses Einkaufshauses, sondern er ist: Eiermann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2014

Neues aus dem Ahrensburger Geschäftsleben: gestohlene Brillen und verschwundene Ärzte

Aus Ahrensburg berichten die Stormarn-Beilage und das Stormarner Tageblatt. Beide haben eine unterschiedliche Sichtweise, worüber ich kürzlich berichtet habe beim Thema “MusicStorm”: Die Stormarn-Beilage hatte “mehr als 800 Besucher vor dem Ahrensburger Schloss” gezählt, während das Stormarner Tageblatt etwas von “knapp 450 Zuschauer” schrieb. Was natürlich eine erhebliche Differenz darstellt.

Und nun schon wieder: In ein Ahrensburger Brillengeschäft wurde am vergangenen Wochenende eingebrochen. Die Stormarn-Beilage zitiert den Ladeninhaber, dass rund 1800 Gestelle und Sonnenbrillen” geklaut wurden und berichtett: Brillen im Wert von rund 145.000 Euro gestohlen”.

Das Stormarner Tageblatt hingegen schreibt “diverse Brillen” und: “Der Wert wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.”

Zwischen 145.000 Euro und 50.000 Euro liegen 95.000 Euro. Frage: Wurden diese 95.000 Euro von der Redaktion des Stormarner Tageblattes unterschlagen? Oder von der Strormarn-Beilage zuviel berechnet? Ja, oder liegt die Wahrheit in der Mitte und beide Reporter benötigen dringend eine Brille…?

Bildschirmfoto 2014-07-16 um 21.31.42Auch in einer Ahrensburger Arztpraxis fällt das Rechnen schwer. Denn der Plural von “Arzt” ist Ärzte. und wenn “unsere Ärzte” gezeigt werden mit der Überschrift: “Wir über uns”, dann müssen es mindestens …

… genau: mindestens zwei Ärzte müssen dort zu zählen sein, um im Plural zu sprechen! Und wenn es sich überdies um ein sogenanntes “Medizinisches Versorgungszentrum Ahrensburg” handelt, wo “unsere Ärzte” online vorgestellt werden, und dieses Zentrum aus einem einzigen Internisten besteht – siehe die Abbildung! – dann dürfte die Versorgung in diesem Medizinischen Versorgungszentrum nicht so ganz ausreichend sein, auch wenn es sich im Zentrum von Ahrensburg befindet.

Die Wahrheit ist: Der abgebildete Arzt ist der einzige, der im MVA verblieben ist, die anderen Mediziner haben sich dort verabschiedet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2014

Mathe = mangelhaft und Deutsch = ungenügend? Der MARKT erfüllt Deine Berufsträume!

Wer in der Schule in Mathematik eine mangelhafte Note hat, der sollte einen Beruf wählen, wo das Kleine 1 x 1 ausreichend ist zum Geldverdienen. Und wer in Deutsch nicht gut drauf ist, der kann beruflich vielleicht etwas Mathematisches ausüben wie z. B. Mathelehrer oder so. Aber was tut derjenige, der sowohl in Mathe als auch in Deutsch schlecht ist…?

Bildschirmfoto 2014-07-16 um 19.09.50Letztere/r sollte sich beim Anzeigenblatt MARKT bewerben! Dort kann sie/er sowohl Deutsch- als auch Rechenfehler machen, ohne dass es dort jemanden auffallen wird!

Corpora Delicti für meine Behauptung sind heute in der aktuellen Ausgabe des Anzeigenblattes zu finden. Da ist zum Beispiel ein Bericht über die Kita Erlenhof, wo die Richtkrone weht. Hier heißt es im Text: „Bürgermeister Sarach betonte am Rande des Festes, dass das Gesamtvorhaben mit gut 800.000 Euro nur zu einem kleinen Teil von der Stadt finanziert wird. Den überwiegenden Teil übernehmen verschiedene Bauvorhabenträger, hinzu kommen 660.000 Euro aus Bundesmitteln sowie rund 73.600 Euro Kreisförderung.“

Nach Adam Riese: 800.000 Euro = Gesamtvorhaben, wovon 660.000 Euro Bundes- und 73.600 Euro Kreismittel sind, die zusammen 733.600 Euro ausmachen. Dann bleiben übrig: 66.400 Euro für die verschiedenen Bauvorhabenträger. Da diese 66.400 Euro aber weitaus weniger sind als der „überwiegende Teil“ von 800.000 Euro, lautet die doppelte Rechenaufgabe: Wieviel Euro zahlen die Bauvorhabentäger? Und: Wieviel Euro bekommt Ahrensburg am Ende in die Stadtkasse, um davon Wege und Straßen zu bauen, die zur Kita führen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2014

Anschläge auf Ahrensburg: Findet jemand das schön…?

Zugegeben: Es gibt Schlimmeres in unserer Stadt als wilde Plakatierung im öffentlichen Raum. Aber ärgern wir uns nicht alle, wenn auf der Straße weggeworfen Papier wochenlang herum liegt, weil die Leute den Weg zum nächsten Papierkorb gescheut haben und niemand Lust hat, das Papier zu beseitigen? Und so ärgert es mich genauso, wenn ich am Pfahl eines Verkehrsschildes am West-Bahnhof seit Wochen einen wilden Plakatanschlag sehe.

IMG_9781Dort sucht noch immer ein Lehrer-Ehepaar ein Grundstück mit einem Plakat, das auch schon an einer Verkehrsampel vor dem Kindergarten zu sehen war. Und darunter bietet ein Rentner an, Hunde und Katzen in Pflege zu nehmen und fordert dazu auf, einen Schnipsel mit seiner Telefonnummer abzureißen.

Solche Klebeattacken sind für mich etwas Ähnliches wie hässliche Graffiti. Doch während bei letzterer das Ordnungsamt den “Absender” nicht so leicht ermitteln kann, finden die städtischen Überwachungskräfte die Telefonnummern und sogar den Namen der Lehrer-Familie auf dem Anschlag. Vielleicht ruft jemand die beiden Pauker mal an und bittet höflich aber bestimmt darum, dass sie Ihre Anschläge entfernen und es in Zukunft bitte unterlassen wollen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2014

Neu: Kreis Pinneberg liegt ab sofort im Kreis Stormarn

Das Hamburger Abendblatt gehört zur Essener Mediengruppe Funke. Und Essen ist weit weg von Hamburg. So verwundert es nicht, wenn der Verlag heute verspricht: “Hier ist mehr drin für Stormarn” und dieses Versprechen dadurch beweist, indem man in die Zeitung eine Beilage für den Kreis Pinneberg steckt – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-07-15 um 08.43.06Und der Abendblatt-Abonnent liest: “Jetzt lesen, sparen und Gutschein sichern!” Das klingt gut, obwohl ich nicht weiß, was “sichern” in diesem Falle meint. Und deshalb habe ich weitergelesen:

“33% Ersparnis: Testen Sie Deutschlands beste Lokalzeitung 3 Monate lang zum Preis von 2.” Das würde ich auch gern tun, aber nirgendwo wird mir verraten, welches denn “Deutschlands beste Lokalzeitung” ist. Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn zum einen muss der Leser dieser Anzeige in der Stormarn-Beilage es nicht mehr testen; zum anderen ist das Hamburger Abendblatt keine Lokalzeitung, sondern eine Regionalzeitung. Genauso wie die Stormarn-Beilage keine Lokal-Beilage, sondern eine Regional-Beilage ist. Außerdem: Mit so einem Superlativ darf sich nur ein Blatt schmücken, wenn es diese Behauptung belegt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2014

Wie wir in Supermärkten hinters Licht geführt werden

Liebe Mitbürger, angenommen, Sie gehen durch einen Supermarkt in Ahrensburg. Dort sehen Sie im Regal mit Süßwaren eine Reihe Schokolade. Und Sie haben Appetit, öffnen eine Tafel, brechen einen Riegel ab und verzehren ihn genüsslich. Die angebrochene Tafel legen Sie zurück und setzen Ihren Einkauf fort, so, als wäre nichts geschehen. Frage: Hätten Sie dabei ein schlechtes Gewissen…?

IMG_0682Falls Ihr Gewissen Sie plagt: Vergessen Sie es! Denn so, wie Sie den Supermarkt betrogen haben, genauso betrügt der Supermarkt Sie auch. Zum Beispiel im Regal der Schokolade: Hier finden Sie neben der Schokolade auch “Mikado King Choco”. Und daneben “ChocOlé” von DeBeukelaer. Und wenn Sie die Packungen kaufen und daheim öffnen, dann bekommen Sie das Gefühl: Hier war schon jemand dran und hat heimlich ein Drittel der Packung genascht – wenn Sie sich die Corpora delicti bitte mal anschauen wollen!

IMG_0677Das nennt man Mogelpackungen. Denn beide Verpackungen suggerieren dem Verbraucher, dass sie voll sind. Doch das Eichgesetz schreibt vor:Fertigpackungen müssen so gestaltet und befüllt sein, dass sie keine größere Füllmenge vortäuschen.”

Also, liebe Ahrensburger: Wenn die Hersteller uns hinters Licht führen wollen, dann haben wir doch wohl das Recht, uns ein bisschen dagegen zu wehren, oder?! Notwehr ist schließlich erlaubt.

Und noch was Lustiges am Ende: Sowohl “Mikado” als auch “ChocOlé” stammen von ein und derselben Herstellerfirma, nämlich von deBeukelaer.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2014