Gestern hat mir der Onkel Kienel ein kleines Tütchen mit Gummibärchen geschenkt!

Aber nicht nur Gummibärchen habe ich bekommen mit der Aufschrift “Süßer Energie Schub”, sondern auch noch ein Feuerzeug mit dem Aufdruck: “Meine Stadtwerke. MEIN Feuerzeug!”. Und dann lagen in meinem Einkaufswagen auch noch zwei Fußgänger-Sicherheitsreflektoren mit dem Absender “Sadtwerke Ahrensburg GmbH”, die offenbar jemand achtlos zurückgelassen hat.

IMG_3372Passiert ist das Ganze gestern im Eingangsbereich von Famila. Dort standen ein paar junge Leute an einem Stand der Stadtwerke Ahrensburg. Und dort war auch ein Glücksrad, an dem ich drehen durfte. Leider kein Gewinn – und trotzdem bekam ich ein Feuerzeug. Und zuvor, wie erwähnt, das Tütchen mit den Gummibärchen.

Obwohl dort auch eine Werbetafel mit den Tarifen der Stadtwerke stand und reichlich Werbematerial herumlag, hat mich niemand auf die Stadtwerke Ahrensburg angesprochen und gefragt, ob ich vielleicht schon Kunde bin oder es werden möchte. Vielleicht, weil jemand mich erkannt hat und weiß, dass ich meinen Tarif gewechselt habe und von den Stadtwerken zu einem sehr viel preiswerteren Anbieter gegangen bin?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2014

2 Gedanken zu „Gestern hat mir der Onkel Kienel ein kleines Tütchen mit Gummibärchen geschenkt!

  1. Sabine Heinrich

    Für Werbung scheinen die Stadtwerke sehr viel Geld zu haben. Was wohl die ganzseitige Anzeige auf der Rückseite der soeben erschienenen “Gelben Seiten regional” kosten mag? Kann mir jemand darüber Auskunft erteilen?

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    wenn ein Stadtangestellter Kugelschreiber und Briefpapier der Stadt an Bürger verschenken würde, wäre das wohl mindestens Veruntreuung. Aber Vorstand und Geschäftsführer unserer städtischen GmbH handeln hier übereinstimmend als Privatpersonen. Was soll die verschwenderische Werberei der Stadtwerke? Die Verbraucher sind konsolidiert. Sie haben alle Gas und Strom. Und Energie-Flüchltlinge, die sich aufgrund der hohen Kosten bei unseren Stadtwerken zu anderen Anbietern flüchten, kann Herr Kienel mit dieser kostenaufwendigen Werbung zu Lasten der Verbraucher nicht mehr zurückgewinnen. Auch die künftigen Bewohner vom Erlenhof und baulückenverdichter sind energiemündige Mitbürger.
    Wenn ich meine Werbegeschenke, die massenhaft verschleudert werden, selber teuer bezahlen muss, werde ich grantig. Da hilft wohl nur eine Unterschriftenaktion der teuer zahlenden Verbraucher oder eine Demonstration vor einer Stadtverordnetenversammlung.
    Mit knurrenden Grüßen
    Wolfgang König

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